“Unser Noch-Nachbarland Österreich geht am Montag in einen Bundesweiten Lockdown” (welt.de, 19. November 2021, Breaking News). Bild-Leser wissen mehr
Mozart war kein gebürtiger Bayer. Er wurde 1756 geboren, Salzburg war zu dieser Zeit ein erzbischöfliches Fürstentum, der Erzbischof war direkt dem Papst unterstellt. Mozart starb 1791 in Wien,auch da nicht als Bayer. Salzburg würde 1806 von Napoleon, wie Tirol, als Dank für die Unterstützung bei den Eroberungskriegen, an Bayern übereignet und kam im Wiener Kongress 1815 an das Kaiserreich Österreich. Kleine Nachhilfe in Geschichte. Gern geschehen.
Matthias Ditsche: Die Hessen und Rheinländer sind eben ein Völkchen für sich. Man sollte Ihre Geschichtskenntnisse nicht so ernst nehmen. Handkäse mit Musik und Äppelwoi hinterlassen manchmal Spuren.
Warum Christoph Walz dermassen hochgejubelt wird, erschliesst sich mir nicht. Er spielt doch immer wieder die selbe Rolle mit den immer selben Gesichtsausdrücken.
Da ich schon öfter Einwanderern erklären musste, was denn genau der Unterschied zwischen Deutschland und Österreich sei: Look, Raj, everything starts making sense once you stop calling this country „Bundesrepublik Deutschland“ and instead call it „Bundesrepublik Preussen“ Kommt bei historisch Unversierten beiderseits der Grenze nicht so gut an
Österreich-Ungarn ist eine erbauliche Erinnerung, sind epigenetische Traumsequenzen. Süddeutschland und Sachsen (Sachsen-Anhalt + Thüringen+ Sachsen) sind da als Nachbarn dabei. Die kulturelle Verbundenheit im Dreieck Nürnberg- Leipzig- Prag ist mit Händen zu greifen. Die großdeutsche Kleingeistigkeit einer Frau Merkel ist ein Unglück erster Klasse und beschämt alle Kosmopoliten. Es gab schon mal paneuropäische Ideen und kulturelle Prägungen mit großer Anziehungskraft und integrativer Wirkung von Madrid bis Moskau.
Wozu dieses ganze Hin und Her, dieses Hickhack ob Deutscher oder Österreicher, dieses leere Stroh dreschen? In wenigen Jahren wird das so unwichtig wie sonstwas sein. Dann san ma holt olle Multikultis, die freitags zum Imam in die Moschee dackeln und dem Koran in arabisch lauschen. Dös wird fein a Gaudi wern.
Das Ganze erinnert mich an eine Sendung des österreichischen Regionalrundfunks in Salzburg vor Jahren. Darin wurde der heilige Nikolaus als Türke “verkauft”. Wahrscheinlich kam das dem Autor der Sendung irgendwie fremdenfreundlich vor.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.