Vergleiche sind oft interessant. zB Schießübungen von Zivilisten mit automatischen oder halbautomatischen Waffen. Bei der faz z.B. wirken manche Redakteure seit neuestem ganz begeistert wenn sie darüber berichten. Allerdings nur wenn Leute in der Ukraine damit üben. Die gleichen Schießübungen in den USA werden ganz selbstverständlich verurteilt. In beiden Fällen wissen die Journalisten aber nicht wer von wem und warum später erschossen wird und ich gehe davon aus das dies auch kaum kontrollierbar ist. Man erfährt es erst im nachhinein. Aber nicht immer.
Mit “Zeichen setzen” und “Haltung zeigen” wird keiner dieser Gratismutigen den Krieg in der Ukraine beenden.
T.S. Eliot - wie im letzten Absatz angeklungen - mit seinen “Hollow Men”, fast 100 Jahre alt, passt eigentlich auch heute (so wie ich Dummerchen ihn verstehe). Was bedeutet, es war immer schon so. Denn welche Möglichkeiten bleiben letztendlich dem Einzelnen. Man kann den Krieg verdammen, demonstrieren oder aber man zieht selbst in den Krieg (> Between the emotion And the response <). Da letzteres wohl mangels Erfahrung und praktischem Erfolg ausscheidet (> Between the idea And the reality / Between the conception And the creation<) muss man sich eben mit den Realitäten abfinden (> Falls the Shadow <). Deshalb kann man darüber nur mehr in sicherem Abstand lamentieren und sich trotzdem so gut fühlen, als hätte man tatsächlich etwas bewirkt (> More distant and more solemn Than a fading star <). Ob zum Ende ein “Bang” oder ein “Whimper”; egal. Ende ist Ende und Schnaps ist Schnaps. Und den brauche ich jetzt ...
In einer Welt, wo ‚Haltung‘ mehr wert hat, als die Kunst, ist letztere wirklich nichts mehr wert.
Aber aber meine Damen und Herren. Bei all den Meinungsverschiedenheiten bitte nicht das WICHTIGE vergessen. Es muss nicht der Krieg sondern das Krieg*In heißen! Und natürlich sind das alles feministische und antirassistische Sanktionen, denn der Putin ist sicher Nazi ( das sind ja Alle außer Mutti und ihre Mitläufer ). Auch von der römischen Hochkultur sagt man das sie an Dekandenz und damit zusammenhängender Verblödung zu Grund ging. Die Geschichte wiederholt sich in mancher Hinsicht wohl doch. Bin gespannt wann Annalena ein Pferd*In heiratet ( oder Scholz einen Esel*In) und anschließend zum Minister ernennt. *lach
Gerade die “wokeness” in Deutschland macht jede Hochrüstung eigentlich obsolet. Welchen Sinn macht die Beschaffung von Panzern und Tarnkappenbombern, wenn der Feind, welcher Deutschland abschaffen will, nicht irgendwo da draussen ist, sondern bereits in der Regierung sitzt?
Eigentlich sollte jetzt bald die Erkenntnis reifen, dass Putler den Westen in eine Falle gelockt hat, indem er schon seit vielen Jahren Umweltaktivisten finanziell unterstützt hat, die uns Westler in die Abhängigkeit von russischen Energiequellen getrieben haben. Bin schon jetzt gespannt, wie die Putleristen ihren Führer dennoch als unbefleckt darstellen werden.—-“I have met allies who can report that Russia, as part of their sophisticated information and disinformation operations, engaged actively with so-called non-governmental organisations - environmental organisations working against shale gas - to maintain European dependence on imported Russian gas.” — NATO’s then Secretary General Anders Fogh Rasmussen, The Guardian, June 19, 2014.—- “Below Europe’s soil lie large reserves of shale gas, also known as bedrock gas. The exploitation of these European natural gas reserves would have substantially reduced Europe’s purchases of, and dependence on, Russia’s gas—in particular on its gas giant, Gazprom. The same is true of nuclear power, which offers Westerners an abundant, non-CO2-emitting energy source as an alternative to Russian gas. Hence the interest, for the Russian government, in mounting a vast disinformation campaign against shale gas and nuclear power in the West, by massively financing the groups most likely “naturally” to oppose it: environmentalist organizations.”
“Während anderswo Menschen über die großen Fragen der nationalen Bestimmung und der Religionsfreiheit kämpfen und sterben.” Ach wie toll! So wie im Dreißigjährigem Krieg? Was versucht der Autor uns schmackhaft zu machen? Den Heldentot für’s Vaterland? Kriege werden zumeist von Regierungen angezettelt, insofern sehe ich hier das Problem.
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