Ja ja mit zweierlei Maß zu messen war schon immer teil der DNA von Nichtskönnern. Grade einmal ein paar Wochen ist es her da ging ein Aufschrei durch das Land weil der türkische Neusultan die Wahl in Istanbul wiederholen lies weil ihm das Ergebnis nicht in den Kram passt. Nun Steht hierzulande eine Wahl an und noch bevor gewählt ist wird dem politisch unliebsamen Gegner mit bürokratischen Taschenspielertricks die Teilnahme erheblich erschwert. Noch sind die gewählten Mittel zwar drastischer Natur aber als unrecht zu erkennen. Die Frage die ich mir stelle ist aber eine Andere. Egal was die vermeidlich Guten versuchen um die AFD verschwinden zu lassen, es wird nicht ausreichen, da sie um das zu Schafen ihr eigenes Handeln hinterfragen müssten und darauf hin ihre eigene Politik ändern müssten. Also frage ich mich nicht mehr ob ein links grünes Ermächtigungsgesetz kommt sonder nur noch wann es soweit ist.
Sehr geehrte liebe Frau Lengsfeld, ich danke Ihnen dafür, dass Sie den Finger immer wieder in die schlimme Wunde halten. Es ist auch ein Skandal, dass Gregor Gysi am 9. Oktober in der Peterskirche zu Leipzig als Festredner von der Leipziger Philharmonie eingeladen wurde. Das ist auch ein Schlag in das Gesicht von uns Demonstranten, die am 9.Oktober 1989 für die Befreiung von der Diktatur der DDR auf die Straße gegangen sind und friedlich demonstriert haben. Wir alle brauchen heute Ihre Kraft und Ihren Mut!
Das erinnert mich an die DDR Wahlen bis 1989. Das Wahlergenis musste auch den ” Herrschenden SED Bonzen” passen. Und was nicht passt wird passend gemacht ! Nun ist der gemeine ” Ossis” (wie ich) der die DDR und Ihre Hetzpropaganda aus ” Aktuelle Kamera” und ” von SchnitzlerTV” , sowie SED Bonzen-Zeitungen miterlebte politisch viel skeptischer und aufmüffiger, als der gemächliche und gleichgültige ” Wessi” . Die etablierten Volksparteien in Sachsen werden wohl eine derartige Klatsche vom AfD Wähler bekommen das es kracht. Ich bin gespannt auf Merkel dummes Gesicht !
Es geht auch gar nicht darum, für oder gegen die AfD zu sein. Es geht darum, für oder gegen die Demokratie, oder für oder gegen das Recht auf die freie Meinungsäußerung zu sein. Es geht darum, Freiheit zu verteidigen. Und das Recht auf eine abweichende Meinung. Dieses Recht gestehen wir allen zu. Politischen Gegnern wie Freunden. Darin liegt der Unterschied.
Das erinnert an die Masche, auf irgendwelchen Vollversammlungen an der Uni per Geschäftsordnungsantrag mißliebige Abstimmungsergebnisse zu vermeiden, gerne benutztes Vehikel linker Bevormunder. Es ist unheimlich, wie weit gegangen wird, um die Opposition nicht zum Zuge kommen zu lassen. Das habe ich eher in Südamerika verortet, oder in der Türkei. Unterdrückungsmaßnahmen. Bei uns!!
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, Ihr letzter Satz ist in einer demokratischen Debatte völlig unnötig. Sie sind als unabhängige Frau bekannt, die wohl der CDU angehört. Da Sie keine Widmung für einen AfD-Freund dazugeschrieben haben, war es für jeden kundigen Leser hier klar: Sie sind Demokratin und als solche wortmächtige Demokratin haben Sie über die skandalöse Machination des Wahlausschusses geschrieben.
“Notwendige Anmerkung: Ich habe diesen Text nicht für die AfD geschrieben, sondern für die Verteidigung der demokratischen Prinzipien, für die ich gekämpft habe und die uns gerade wieder entzogen werden.” Werte Frau Lengsfeld: Warum ist das eine “notwendige Anmerkung”? Als ich diesen Satz gelesen habe, überlief mich ein kalter Schauer. Ist es jetzt erforderlich, sich auf eine Weise von der AFD zu distanzieren wie in gewissen Zeiten von Juden, Ketzern oder Häretikern? Haben Sie diese “Notwendigkeit” für sich selbst entschieden oder woher kommt das?
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