Ich habe meine SPIEGEL-Abo vor drei Tagen 2017 gekündigt - u.a. aus den von T.Rietzschel genannten Gründen, das Maß war voll.
Lieber Herr Rietzschel, Sie lesen noch den Spiegel? Ich bewundere Sie für Ihre - wie soll man sagen - Märtyrermentalität. Chapeau !
SEhr gut geschrieben! “Bezirksbürgermeister von Altona” - und da kann der Nelles auch gleich den untergriffigen Brinbäumer mitnehmen, als Elite-Assi.
“Allesamt seien sie „Outsider“, deren „intellektuelle Kapazitäten“ nicht ausreichten, „um es im politischen Betrieb ganz nach oben in die Entscheiderebene zu schaffen“. Wen meint Nelles damit ? Sich selber? Wie weit hat er es denn gebracht ? Ach Gottchen, wieder einer der sich an Präsident Trump und Frau Dr. Petry abarbeitet. Das ödet einen nur noch an. Gibt es nichts interessanteres, zum Beispiel die Anti-Schulz-Papiere ? Die interessieren mich. Die Video Botschaft von Ulrike Trebesius war schon sehr aufschlußreich.
Mir scheint auch, dass Roland Nelles, der Mann mit dem Zweitbuch, den Unterschied zwischen “ordninär” und “vulgär” nicht kennt.
Sehr geehrter Herr Rietzschel, was soll man von jemandem erwarten, der sich beim ‘Spiegel’ bereits im September letzten Jahres große Sorgen um das Establishment gemacht hat! Als Resortleiter Politik wurde Roland Nelles nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern gegen einen Teil des Wahlvolkes ausfallend. Ein Fünftel der Wählerschaft hatte diesmal ihr Kreuz nicht bei den etablierten Parteien gemacht. Sämtliche Wähler der AfD (Stimmenanteil: 20,8 %), die früher nichts anderes als CDU, SPD, Grüne, Linke etc. gewählt hatten, bezeichnete er unversehens durchweg alle als “Rassisten”. (Originalton: Man müsse einmal “klar benennen, dass die Wähler der AfD tatsächlich Rassisten sind.“) Schon erstaunlich, über wie viele Jahre hinweg diese Dunkeldeutschen ihre Sympathie und Gefolgschaft für die bisherigen Parteien unerkannt nur vorgetäuscht hatten. Und man darf gespannt sein, wie viele dieser Rassisten sich die Establishmentparteien in Zukunft noch dankbar entledigen werden.
Das Einzige, wozu es sich noch lohnt, die Einheitsschreibe in die Hand zu nehmen, sind breit angelegte Interviews. Aber das wird hoffentlich auch bald auf der Achse oder Ähnlichem möglich sein. Dann gehen bei denen die Lichter aus.
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