Beim letzten Fernsehduell der Präsidentschaftskandidaten wurden beide gefragt, ob sie das Ergebnis akzeptieren, wenn sie verlören. Clinton sagte “ja”, Trump äußerte sich in Richtung “das müsste man dann überlegen”. Daauf gab es einen riesigen Shitstorm in den Social Medias. Nun ist die Wahl anders ausgegangen, als alle diese Gutmenschen und Clinton-Fans und Mainstream-Medien erwartet hatten. Ich kann mich an keine demokratische Wahl in einem wetslichen richtig demokratischen Land erinnern, indem es so viele so schlechte Verlierer gegeben hat. Wenn das nicht so traurig wäre, könnte man ja sogar darüber lachen, dass die Modeprodukte der Trumptochter jetzt aufgrund von Protesten aus dem Handel genommen wurden. Was sind das für Idioten. Auch die Modemacher, die sich weigern, diese First Lady einzukleiden, sollten einmal darüber nachdenken, in welcher Demokratie sie leben. Das lustige auch dabei ist, dass Frau Trump, wahrscheinlich im Gegensatz zu vielen First Ladys vor ihr, sich doch tatsächlich das meiste an Klamotten selber kauft!!! Wie gut, dass ich ein wenig englisch verstehe und so auch die hier in Deutschland nicht von der Mainstream-Journaille zur Kenntnis genommene Berichterstattung in den USA über Trump und seine ersten Tage im Amt lesen kann, mit der mich amerikanische Freunde versorgen. Alle diese “Mitverlierer” der Wahl, die sich jetzt hyperventilierend mit einem Empörungsenthusiasmus sondergleichen auf jede kleine Äußerung, Geste und Handlung Trumps und seiner Mitstreiter stürzen, sollten besser ihre Schnappatmung einstellen, mehrmals tief durchatmen und einmal in Ruhe überlegen, warum es zu diesem Wahlergebnis gekommen ist und was das für zukünftige Wahlkämpfe - auch hier in Europa - bedeuten kann. “Lerne von Deinen Gegnern” haben schon die alten weisen Chinesen gelehrt und es ist auch zu einem meiner wichtigsten Leitsätze geworden. Aber das geht nur, wenn man die nötige Distanz einnimmt!
Dem Artikel ist nichts mehr hinzuzufügen! Wer den “Spiegel” jetzt noch erst nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Hipp hipp hurra, der neue SPIEGEL ist da. Vielen Dank, Herr Maxeiner, Sie haben alles dazu gesagt. Fast könnte man meinen, der letzte Joint im Hamburger Oberstübchen war zu stark, aber das würde die Kampfansage dieser Herren (...und Damen?) verharmlosen. Meine Hoffnung ist, das dieses Cover ein politisch korrektes Eigentor wird, und selbst die linkesten Demokraten zusammenzucken lässt, angesichts solcher teutonischen Phantasien.
Der Journalismus in Deutschland ist tot. Ein Freitot mit verheerenden Folgen für die Demokratie und das Land.
Mal objektiv: bis jetzt hat Trumo nichts getan, was verdammenswert wäre. Im Gegensatz zu den deutschen Merkel-Mitläufern und ihrer Medien-Entourage.
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