@ Wolfgang Schüler, es ist bitterste Satire, Ihr Mitgefühl in allen Ehren, aber ich habe für diesen Herrn kein Verständnis. Ich habe eine Diktatur der Arbeiterklasse mitgemacht, nicht als Bürgerrechtler der letzten Jahre. nein mit allen „Annehmlichkeiten“,, die ein sozialistischer Staat so zu bieten hatte. Und ich kenne auch die Geschichte davor aus den Erzählungen meines Vaters gut. Aber ich halte es doch da mit dem Satz des Herrn Broder „ Ihr fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren wie ihr heute seid“. Mitläufertum auf der richtigen Seite ist doch wieder aktuell. Ich habe mich um Menschen zu kümmern, die ganz andere Problem haben, da muss ich mich jetzt nicht um jeden Kulturschaffenden kümmern, der ja noch nicht mal merkt wie er vorgeführt wird. Und noch etwas dazu, mit Schadenfreude hat das nicht das geringste zu tun, nein es ist vielmehr sehr traurig, dass Herr Konwischny noch nichtmal daraus gelernt hat. Es gab hier keinen Grund, den Büßer zu machen.
Spätestens seit 2015 stehe ich auf “Künstler” und “Kulturschaffende”. Und jedes Mal wenn die von ihrem eigenen Klientel aufgefressen werden, bin ich ganz ganz traurig. Ich hätte 1937 sicher auch geweint, wenn Kommunisten von Kommunisten umgebracht wurden. Es trifft ja immer die Besten! Auch um Ernst Röhm hätte ich 1934 bittere Tränen geweint. Oder als Berija Jeschow umbrachte. Oder Jeschow Jagoda umbrachte. Jedes einzelne Mal hätte ich bittere Tränen geweint. Warum müssen nur immer die Guten sterben?
Er wird 77. Da sollte er doch über genügend Altersweisheit verfügen, um sich sachlich zu dem Vorfall äußern zu können. Aber da er stattdessen zu Kreuze kriecht, sagt das alles über seinen Charakter aus. Solche Freunde braucht man wahrlich nicht.
Niemand ist gezwungen, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Wer es dennoch tut, fügt sich wolkig in sein Schicksal und sollte sich nachher nicht daüber beschweren. Unabhäng davon ist der überlieferte Grund natürlich eine Lapalie. Würde ich auf einem anderen Kontinent mit Europa assoziiert, keine Ahnung, warum ich das rassistisch finden sollte, selbst wenn ich in Australien geboren wäre.
@Theodor Joyeux : “Denn Rest kann sein (hoffentlich guter) Arbeitsrechtler klären.” Mir kommt da irgendwie der Versacht, dass Sie einerseits vom Theater keine Idee haben, aber andererseits eine Art esotherischen Wunderglauben an den Rechtsstaat haben. Da haben Sie wohl gleich mehrere Tage durchgeschlafen? Der Papa vom Peter war in Leipzig im Gewandthaus, damals beim Walter Ulbricht, war sogar bei den “Nationalen” hoch angesehen, weil er Hitlers Meister-Komponisten Wagner inszeniert hat, der auch vom Bayern Ludwig2 ein Wichtiger gewesen ist. Aber der Franz K. hat nicht mit schwarzen Schauspielerinnen gearbeitet! Hätte sich der Peter mal ein Beispiel nehmen sollen, am Franz. Achso, Leipzig, das ist diese Stadt ganz im Westen, von denen die Polizei in Dresden so viel Abstand hält (hoffentlich), wie von den vergitterten Fenstern des Grünen Gewölbes.
Ich gratuliere zu dem phantastischen Photo.
Bestrafe Einen, erziehe Tausende. Früher galt als Rassismus andersfarbigen Menschen schlechte Eigenschaften zuzuschreiben. Heute ist es Rassismus festzustellen, dass jemand schwarz ist. Unsere famose, super woke Tageszeitung(Nürnberger Nachrichten)schreibt aber: Stellen S i e sich bitte vor (also besagte Choristin)S i e sind in Afrika. Also nicht nur, es ist wie in Afrika,....Naja, wenn das so ist! Stellen Sie sich vor, als Europäer würde man zu Ihnen sagen: Stellen Sie sich vor, Sie sind in Europa und es ist kalt, Sie zittern. Ach, das ist kein Rassismus? Wenn das aber ein Afrikaner in Afrika sagt???
Also ehrlich, das mit Afrika und den Löwen geht ja nun mal gar nicht! Er hätte etwas Harmlos-Neutrales als Beispiel wählen sollen, etwa “Das ist wie in einer deutschen Großstadt nachts im Park. Wenn Ihnen da ein Drogendealer entgegenkommt, dann können Sie auch nicht weggucken.” ... Öh, Moment, geht auch nicht. Da muß man nämlich laufen ...
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