Hadmut Danisch hat das Obige schon vor vier Jahren folgendermaßen zusammengefaßt und einen Blick in die (damals) nahe Zukunft, sprich heute, gewagt: “Meine Empfehlung dazu wäre: Lehnt Euch zurück und schaut entspannt zu. Wie unsere Politiker. Wer das nicht kann, sollte Suizid in Betracht ziehen. Denn das war ja noch gar nicht. Noch bewegen wir uns ja in der Zuckerguss-Schicht. Das ist alles noch gar nichts gegen das, was wir in den nächsten 5 Jahren erleben werden. Wer’s jetzt schon nicht aushält, der wird noch durchdrehen. Also schauen wir jetzt ganz entspannt zu, wie unsere Bundesregierung den ganzen Karren gegen die Wand fährt. Ändern können wir es eh nicht mehr. Jedenfalls nicht durch Wahlen und Abstimmungen, wie es das Grundgesetz vorsieht. Und immer schön Maul halten. Denn das aufzumachen ist das einzige, was noch verfolgt wird.” Dem ist zuzustimmen. Und das mit dem Suizid…na ja, ich wollte schon immer mal nach Santiago de Compostela. Und Kap Finisterre dahinter. Hieß es nicht von denen, die sich im Frühjahr 1945 im Osten nicht mehr rechtzeitig auf die Flucht begaben, daß sie die Toten um ihr Totsein beneideten? Dahin werden wir in diesem Land auch bald kommen…
Herr Eisleben - dieser Artikel ist einfach großartig! Die nüchtern formulierten Probleme eines möglichen Scheiterns des neuen Herrschaftsmodells an seinem Ende sind wie eine heimliche Ohrfeige für die Megalomanen, die nach der schnellen Umsetzung lechzen.
Sehr gut beschrieben. Der letzte, am Ende vermutlich sogar entscheidende, Punkt, naemlich die Anwendung von Gewalt gegen (renitente) Untertanen durch die staatlichen Instrumente, erklärt das kritische, zumindest ambivalente, Verhaeltnis der Machthaber zur Polizei und zur Bundeswehr. Fuer die Vorausschauenden in den Regimes, und Merkel gehoert natuerlich zu diesen, steht diese Frage ganz oben, denn es kann im Rahmen der Verelendung, des Mangels und der Verteilungsprobleme frueher oder spaeter dazu kommen. Eine Polizei steht dann vor der Frage, ob sie fuer die kriminellen Regimes als Gestapo und SA fungiert oder sich rechtsstaatlich gegen diese selbst wendet. Insoweit sind zumindest “Reinigungen” in diesen Organisationen mit der Entfernung “gesinnungs - und haltungsunzuverlaessiger” Personen, aktuell Nazis oder Rechtsextreme genannt, unumgänglich. Frueher verwendete man ehrlicherweise dafuer den Begriff “Säuberung” , aber das aktuelle Regime wird wie ueblich Euphemismen kreieren. Entweder diese Organisationen drehen voll auf linke Helfer (ansatzweise bei “Coronademos” zu beobachten) oder sie sind zumindest unbrauchbar bis sogar systemgefaehrdend. Dann waere die Aufloesung der bessere Weg, verbunden mit der Stärkung von Antifa und Co. als zuverlässige Eingreif - und Knueppeltruppe. Der Umstand der von Merkel initiierten, unmittelbaren oder mittelbaren Feminisierung der oberen Fuehrungsfunktionen ist hier natuerlich kein Zufall. Es entspricht im uebrigen dem Wesen jeder (totalitaeren) Ideologie, in Freund (aktiver Helfer und Unterstützer) und Feind (alles! , was nicht Freund ist) zu unterteilen und entsprechend zu handeln. Dieses Vorgehen ist fuer die despotische Machtergreifung und erst recht deren Sicherung typisch und essentiell und kann spaetestens seit” Klima “und” Migration” sehr gut studiert werden. Es gilt, die potentiellen Gefahren fuer die (zukünftigen) Totalitaristas wie “Zweifel” oder Fakten im Keim zu ersticken und es laesst sich gut an.
Geld regiert die Welt. Falle nieder und bete mich an, so werde ich dir alles geben. Zum Glück ist der Mensch nicht unsterblich. Alle beissen irgendwann mal ins Gras.
Kann man bitte mal bei dem “Westmarxismus” irgendwo den Präfix “PSEUDO” anbringen? Die Stalinisten sind gescheitert, durch oder mit ihrem Pseudomarxismus. Das drückte sich schon früh dadurch aus, dass Stalin selbst als Sohn eines georgischen Beamten oder Kleinbürgers ein orthodoxes Priesterseminar mit der Note “Sehr gut” als Berufsrevolutionär verlies, nachdem er ein paar Schriften von Lenin gelesen hatte. Er berief sich auf die “revolutionäre Kraft der Arbeiterklasse”, die er führen wollte, obwohl er selbst nie der sozialen Schicht der Lohnarbeiter angehört hatte. Marx sagte, im Gegensatz dazu, “Das Sein bestimmt letztendlich das Bewusstsein.” Mit “letztendlich” meinte er wohl, dass es ein langer Erkenntnisweg ist. Er meine sicher nicht, dass jemand, dessen “Sein” nichts mit der sozialen Stellung der Arbeiter und Tagelöhner gemeinsam hat, dazu berufen ist, “die Arbeiter zu führen”. Alles andere ist Falschmünzerei, Gutmenschentum und vergleichbar mit der Mutter und Hausfrau, die ihrem Kind die moralische Keule über den Kopf schlägt, dass die “Kinder in Afrika” hungern müssen, weil Klein-Alexander (der schon ganz Große) nicht aufessen will. Es ist Theater, Propaganda, Psychoanalytische Verführung. Und bei den Maoisten und den K-Gruppen ist es noch schlimmer. Deren PSEUDO-Marxismus findet seine Fortsetzung in den rechtlosen Wanderarbeitern und Zwangsarbeitern unter der Führung der KPC. Karl Lauterbach hat seine Karriere an der Seite der Ulla Schmidt begonnen, einer PSEUDO-Marxistin von Schröders Gnaden, die den K-Gruppen entsprungen sein soll. Was die alle zusammen (auch Trittin gehört dazu) in diesem Land für nicht behebbare Schäden hinterlassen haben, geht auf keine Kuhhaut. Sicher ist die Schneise der Verwüstung durch die Marxisten auch beachtlich, aber es ist unehrenhaft, den IRRSINN der PSEUDO-Marxisten immerzu den Marxisten anhängen zu wollen. Es gibt so unendlich viele Spielarten von gefährlichem ansteckenden Irrsinn, aber darf man die Unterscheidung vergessen?
Es ist nicht nötig, eine “Verschwörung” zu unterstellen. Es gibt Zeiterscheinungen, die allein durch ihre Eigendynamik das Geschehen bestimmen. Dazu braucht es nicht einmal besonders entschlossene oder charismatische Akteure. Trotzdem lassen sich die Tendenzen und Ziele klar bestimmen. Und alles dient natürlich dem Machtgewinn, ist also insofern politisch. Nur geraten die eigentlich politisch Legitimierten immer mehr in die Defensive. Der Feind ist kaum zu packen. Dies auch wegen einer ausgefeilten Propaganda, die den Untertanen das Böse als gut suggerieren will. Es geht in ganz kleinen Schritten. Am Ende wird natürlich neben dem wirtschaftlichen Scheitern entscheidend sei, ob die physischen Machtmittel, Polizei und Militär, der Herrscher die Gefolgschaft aufkündigen oder nicht.
Diese Ausführungen in ihrer Alternativlosigkeit sind sehr interessant und ich bin gespannt, ob Sie damit recht behalten. Was das Monetäre angeht, habe ich Zweifel. In meinen Augen ist das Anhäufen von Reichtum und Kapital “nur” ein Potential. Da es ja hier um die Realität geht, meine ich, es ist jeder Mensch und jede juristische Person eben so reich, wie er, sie oder es im Jahr Kapital umsetzt. Ob sich das darüber hinaus verbleibende Kapital in irgend einer Weise mehrt, ist ohne Belang. Es sind letztlich nur Zahlen, die keine Bedeutung haben, solange sie nicht zu Käufen genutzt werden. Und zufällig ist nicht der Erwerb von Legitimität der Unterprivilegierten das Teuerste, das der Kapitalbesitzer erwerben kann sondern der Krieg, insbesondere der moderne Krieg. Und der moderne zerstörerische Krieg vernichtet das Kapital auf beiden Seiten der Front. Er vernichtet auch unwiderbringliche Ressourcen. Ich vermute, dass sich die Chinesen darüber im Klaren sind. Wäre ich ein Kriegswissenschaftler wie der Prof. Heinsohn, dann würde ich nach Methoden suchen, die materialschonend und auf historischer Skala nur die Feinde beseitigen. Das ist in unserer Gegenwart als Gedanke geächtet. Es ist aber die logische Konsequenz aus Ihrer Darstellung, sehr geehrter Herr Eisleben.
@ Bernhard Maxara “Um Verschwörung handelt es sich in der Tat nicht, denn die Vorgänge vollziehen sich für jeden sichtbar.” Definitionsache. Zugedeckt jedenfalls unter Propaganda, Zensur, bekämpft mit staatlich anerkannten “Faktencheckern” und Verschwörungsleugnern a la “Stasi Kahane”, scheint es ben nicht für jeden sichtbar. Wer hat den schon Brzezinskis “Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft” gelesen, obwohl man ein kostenloses PDF im Netz findet. (Also neben mir in meinem Umfeld genau einer. Die Anderen: “Was du alles so weißt. Hab ich keine Zeit für.”) Aber Sie haben recht. Wer zuhört, lesen am besten sogar denken kann, ist klar im Vorteil, gehört aber leider einer Minderheit an. Twitterfundstück: Kostenlosen Käse gibt’s nur in einer Mausefalle.
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