Wo Gesetze und internationales Seerecht nach eigenem Gutdünken missachtet und der persönlichen Weltanschauung und Beliebigkeit unterworfen werden, spricht man wohl von Anarchie. Der anarcho-aktionistische Grüngutmensch ist sein eigener Herr und fühlt sich nicht an Recht und Gesetz gebunden. Nur für die anderen sollen Gesetze und Verbote erlassen werden, um sie zum Grüngutmenschentum zu erziehen. Dass sich ein Drittklass-Promi so willig vor diesen Karren spannen lässt, spricht zwar nicht gerade für seine Intelligenz, aber es ermöglicht ihm zumindest für kurze Zeit, auf einer Welle der Sympathie für die neuen Robin Hoods der Meere mitzusurfen. Fragt sich nur, wie lange es dauert bis sich die Welle bricht und sich der Focus auf die Funktion solcher selbsternannten Helden richtet, nämlich als bewusst einkalkulierte und systemerhaltende Zubringer der Schleppermafia.
Jetzt drängen die selbstgerechten Herren, mit dem Einsatz für ihre Schützlinge, in die Öffentlichkeit, aber wenn die Migranten dann zu Briganten werden, werden Sprechverbote erteilt. Doppelmoral in Vollendung.
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