Die meisten Eltern haben solche Auftritte mit ihren Bratzen durchmachen müssen . Und wenn sie allen Ernstes das Argument mit der in diesem Fall durchaus unerwünschten Aufmerksamkeit der ” Leute ” rausholt hat sie folgendes nicht begriffen : Aufmerksamkeit ist genau das was der Knirps will. Wahrscheinlich hauptsächlich die seiner Mutter. Ich beobachte oft, daß durchaus gebildete und wohlmeinende Eltern nicht merken , daß ihre Kinder in solchen Situationen rationalen Argumentation nicht zugänglich sind. Da helfen nur Ablenkung, ggf. Bestechung,wenn möglich rohe Gewalt oder ein Machtwort , auch wenn letzteres die Pein in aller Regel verlängert. Was zufällig fremde Anwesende angeht so ist allgemeiner Lebenserfahrung nach ein brüllendes Kleinkind weder an deren Meinung noch an deren durch den erhöhten Schallpegel beeinträchtigem Wohlbefinden interessiert. In diesem Zusammenhang ist es schon bemerkenswert daß die junge Frau diese ihrem Kind eigene Souveränität nicht so sehr an den Tag legt. Vermutlich erlangen die meisten Menschen erst mit zunehmendem Alter die Einsicht, daß Imagepflege beim Umgang mit den eigenen Kindern im öffentlichen Raum lediglich für sie selbst von Bedeutung ist.
Ja, warum wird der Florian denn wohl nicht ins traute Heim wollen? Vielleicht hat die Mama ja von lecker Tofu- Bratlingen geschwärmt, welche es zum Nachtessen geben soll? Dann kann ich die Schreiattacke des Knaben durchaus nachvollziehen. Oder aber, das Ganze ist eine Promotion für “Young Winnetou” gewesen. Oder aber zuhause hat “Elter II” in Gestalt einer sogenannten Kampflesbe auf die Drei gewartet. Oder er hat statt des ganz toll zuckerigen Nutella- Eises nur ein ökologisch- biologisch- dynamisches, garantiert gentechnikfreies Geschmackfreies wässeriges Gurken- Sojabohnenmilcheis gekriegt. Irgendwie scheint mir, der kleine Schreihals wollte wohl einfach mal die Prioritäten setzten, und Machomässig klar machen, wer der Chef ist. Gut so.
Der unselige Geist der 68er ist einfach nicht tot zu kriegen. Da hilft offenbar auch kein Exorzismus. Was diese Monster produzierenden rot-grünen Vollidioten nicht wissen: ihre vermeintlich “natürlichen” Erziehungsmethoden kommen in der Natur, sprich: bei Naturvölkern bzw. Tieren überhaupt nicht vor. Kinder und Tierkinder werden sehr wohl mit Nachdruck und auch schon mal mit einem Zwicken in die Spur gebracht. Zicken, herumbrüllen und um sich herum Zerstören läuft da nicht, da einen sonst das Leben auffressen würde. Was diese Art von “Erziehung” angerichtet hat sehen und spüren wir alle gerade. Unsere Politdarsteller sind das Surrogat dieses Schwachsinns. Nur kein Nein, man könnte die kreischenden Tyrannen ja fürs Leben schädigen. Da sind wir Heute allerdings schon viel weiter. Wir stecken die Brut in schwul-lesbische Kindergärten. Gute Nacht ...
Eine Familie führt einen Haushalt. Die zur Verfügung stehenden Ressourcen werden unter den Mitgliedern aufgeteilt. Durch die Geburt seiner kleinen Schwester hat Florian gelernt, dass Mammi für die Produktion noch weiterer solcher kleiner Fraßschädlinge von zentraler Bedeutung ist. Sein Ziel ist, von den Ressourcen des Haushaltes möglichst viel abzubekommen. Jeder weitere Zuwachs würde bedeuten, dass weniger bei ihm hängenbleibt. Also führt er der Mammi vor, was sie erwarten kann, falls sie noch weitere Wonnebrocken herstellen würde, die ihr das gemütliche Leben so zur Hölle machen könnten wie er. Der Junge handelte hoch rational.
Wundervoll. Der Sonntag ist gerettet. Nebenbei: der Schreiber dieser Zeilen wollte auch seit frühester Jugend “irgendwas mit Mädchen” machen und bekam später ebenfalls so einen kleinen Racker, der jedoch nach 272-Prinzipien (Thilo Schneider, weiß, wovon die Rede ist) erzogen wurde und somit familienkompatibel war.
Das Thema hatte sich mit dem jüngsten meiner Söhne schnell erledigt. Er hatte die Angewohnheit sich auf den Boden zu werfen und zu schreien. Leider hat ihm das seine Mutter immer durchgehen lassen. Als er das bei mir versuchte, ich habe in zwei Armeen gedient, habe ich so laut AUF gebrüllt das sogar das Kassenpersonal aufgesprungen ist. Danach war Ruhe bis die Pubertät kam. Aber das ist eine andere Geschichte.
Was motzt Ihr hier herum. Das Kerlchen ist im Trotzalter und glücklicherweise noch nicht stumm geschaltet oder gebogen. Die Frage und Antwort sind andere. Erstens, wie kriege ich das Kerlchen dazu, seinen Wutausbruch langsam runterzufahren? Nun denn, wie sie schreiben, Herr Schneider, nebenan ist ein Kaffee. Da setzt man sich hin mit der stillen “Maus”, trinkt ein Käffchen oder so und wartet ........Ist das Interesse des Gegenübers weg, beruhigt sich die Intonierung. Der Strom der Energieentrüstung fährt runter. Papa kann warten. - Es ist halt so wie in der Politik, aber nur manchmal - Stauß und Wehner sind weg. Oder wie auf Twitter. Da kritzeln auch Leute, die leider in der Regression der frühkindlichen Phase steckengeblieben sind. Die durften nicht schreien, deswegen tun sie es jetzt gegen sich selbst, doppelt und dreifach denunzierend gegen andere. Nützt bloß nix. S. heutiger Artikel
Wer am “Ohrfeigenbaum” schüttelt… sollte die Ernte in empfang nehmen! Keine Diskussion “Florian”!
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