Als ich vor einiger Zeit mit meiner Krankenkasse um 50 € Krankenfahrtkostenerstattung stritt, bemerkte ich, dass, wenn ich Schwarzer wäre, das längst genehmigt worden wäre. Betretenes Schweigen am Telefon, dann hieß es “einen Moment”, dann kam die Antwort: “Kosten werden übernommen.” Das ist Realität des umgedrehten Rassismus. Und “wie wir künftig leben WOLLEN” muss heißen: MÜSSEN! Denn es hagelt dann Verbote, Beschneidung von Freiheit, Mangel, Überwachung und Bevormundung. Das ist ebenfalls Realität im elenden Realsozialismus geistig pubertierender und menschlich zutiefst dummer Links-Journalisten.
Vermutlich teilen viele hier das Gefühl in einem Paralleluniversum zu jenem zu leben, das mit 20 % Grünenwählern die Deutungshoheit beansprucht und von einer absurden Hypermoral bestimmt ist. Jene ‘Zivilgesellschaft’ hat beschlossen, dass man auf die Stimmen der rund 20 % Dunkeldeutschen getrost verzichten kann, die sich eben von der amtlichen Regierungspropaganda nicht einlullen lassen. Minderheiten sind nur solange eine förderungswürdige Spezies, wie sie der eigenen Ideologie dienen. Denn Ideologie hat schon lange das Eigeninteresse als stärkste Antriebskraft abgelöst.
Guten Morgen Frau Schunke! Wieder einmal sage ich Ihnen: Vielen Dank für Ihre klaren Worte! Und ja, Sie haben Recht! Wir sind schon lange wieder auf dem Weg in den Sozialismus. Mit allen Nachteilen für die frei denkend und fühlende Mittelschicht. Sie leistet und zahlt am meisten, wird am meisten gegängelt und missachtet und lässt sich da schweigend gefallen. Ganz im Gegenteil, ein beachtlicher Teil wählt seine Henker noch selbst. Und denunziert kritische Mitbürger freiwillig. Fast so, wie in den guten alten DDR-Zeiten, welche ich als Jugendliche erleben durfte! Dagegen bin ich auf die Straße gegangen! Nicht, weil ich endlich mit Meister Propper putzen, an Ostern mit der Verwandtschaft die Krönung schlürfen und einmal im Jahr nach Malle fahren wollte! Nein ich war an den Montagen dabei, weil ich diese Gängelung und Ungerechtigkeit nicht ertragen habe. Und gelungen ist uns der Umsturz auch nur so friedlich, weil damals etliche “Köpfe” in der zweiten Reihe wussten, dass die DDR quasi pleite war. Und da durch großes Glück der “große Bruder UdSSR” völlig mit sich selbst beschäftigt war, Nun sehe ich, dass diese in den letzten 30 Jahren fleißig mit den alt-68-ern sich zusammen getan haben und klammheimlich unser Land umgemodelt haben. Nur ist das heutige Proletariat nicht der Mann am Fließband, nein es sind die Langzeit-Hartzer. Natürlich gibt es unter ihnen einige, welche wirklich arbeiten wollen, nur keine Chance mehr bekommen. Doch ein Großteil ist ohne Schulabschluss oder Ausbildung und daher ohne wirkliche Chance, jemals durchschnittlich zu verdienen. Ergo bleiben sie lieber gleich daheim. Sie haben ja ein “Recht auf Stütze” Ja, 57 % Sozialausgaben sind eine klare Sache! Nur wer regt sich darüber auf? Statt endlich etwas daran zu ändern, holen wir uns immer mehr Kandidaten auf “Hatz-IV-Adeltum” ins Land. Und Menschen, welche auf die heutigen Missstände aufmerksam machen, müssen von Hundertschaften Polizisten vor zig wütend geifernden “Gegendemonstanten” beschützt we
Wieder einmal sehr gut formuliert, nüchtern betrachtet und auch meiner Realität als Angehöriger der zahlenden Mittelschicht entsprechend. Eigentlich wäre die Lobby des steuerzahlenden Teils der Bevölkerung ja die Regierung, aber eine Mischung aus Ideologieverblendung, Anmaßung, Machtstrategie und Blödheit verhindert das erfolgreich. Was können wir tun, wie können wir wirksamer unser eigentlich sehr großes Wählerpotential nutzen?
Also die Unterstützung, die die angeblichen Mode-Diskrimierten “Transgender” (selbst wenn man es richtig breit definiert, statt auf tatsächlich transsexuelle oder intersexuelle Menschen zu fokussieren) erhalten soll, die möchte ich mal gerne sehen. Dass das BVG den Gesetzgeber gezwungen hat, endlich (ENDLICH!) nach Jahrzehnten den obligatorischen, binären Geschlechtseintrag für Intersexuelle aufzuheben, war richtig. Dieser Geschlechtseintrag hatte in der Vergangenheit so manche Zwangsoperation an Minderjährigen zur Folge und auch in den letzten 10 Jahren wurden noch dutzende Intersexuelle Kinder operiert, statt ihnen die Möglichkeit zu geben, nach der Pubertät selbst zu entscheiden. Dass die Diskriminierung von Transsexuellen langsam aber sicher zurückgeht, ist sicherlich auch wünschenswert in einer liberalen, westlichen Gesellschaft. Das ist aber nicht auf die “Aktivisten” zurückzuführen, die selbst die LGBTI-Community unterwandert hatten und auch dort nur “linke Politik” machten. Von denen kam nämlich auch keine Unterstützung für Transsexuelle und Intersexuelle. Gerade feministische Lesbengruppen sind sogar extrem transfeindlich… aber geschenkt. Nur: ich könnte zwar kotzen, wenn ich einen angeblichen Trans- oder LGBTI-Aktivisten sehe… aber ich könnte es auch, wenn gerade diese Gruppe als Beispiel herangezogen wird, für linke Genderpolitik oder anderen Unsinn, oder für die generelle Morallosigkeit in unserer Zeit… Das muss nicht sein. Und trotz einem vollständigen Bekenntnis zur Meinungsfreiheit: Fakten lassen sich nicht durch linke Ideologie ersetzen, aber auch nicht durch konservative.
Margret Thatcher wird das Dictum zugeschrieben, der Sozialismus funktioniere so lange wie man das Geld anderer Leute ausgeben kann. Also zeitlich begrenzt. Denn diejenigen, die den Laden am Laufen halten sollen, emigrieren oder resignieren. Was dann noch geht, wurde schon alles ausprobiert : Arbeitslager (Stalin), Mauer hoch (Ulbricht), Insolvenzanmeldung (Gorbatschow). Rette sich, wer kann!
Unmittelbar vor Ihrem Beitrag, Frau Schunke, habe ich einen von Herrn Eisleben verfassten Artikel über die Vermögensverteilung gelesen. Er prangert die Ungleichverteilung von Vermögen an, das in den Händen einer Handvoll Superreicher sich immer mehr konzentriere. Ich halte das für kurzsichtig. Da die Produktion von Gütern immer kapitalintensiver wird und der Reichtum von Reichen ja nicht aus Geld besteht, sondern in Form von Investivkapital vorliegt, ist es gut, wenn dieses nur wenigen gehört. Deren Bedarf an Luxus zum persönlichen Gebrauch ist dann, allein durch ihre geringe Kopfzahl, für die Mehrheit der anderen zu verkraften. Es kann nur darum gehen, ob sie ihren Job gut machen, das heißt, ob das Richtige in ausreichender Menge produziert wird, so daß die Mehrheit klarkommt, und wie die Verteilung des nicht investierten Geldes (bzw. der Güter) funktioniert. Das wird weiter unten in der Hierarchie entschieden, und genau da setzen Sie an. Wer, gestützt allein auf Berufserfahrung im Callcenter, glaubt, einen BMW- Konzern besser leiten zu können, als die, die das bisher gemacht haben, ist nicht ernstzunehmen. Wer Millionen ins Land läßt, ohne zuvor auf die Sozialsysteme und den Wohnungsmarkt zu blicken, die sie versorgen sollen, der macht einen schlechten Job. Das Kapital, das in Wohnungen investiert werden muß, in die Versorgung dieser Menschen, ist in unserem Land um Größenordnungen höher, als in ihrer Heimat. Man erreicht mit Viel sehr Wenig. Das liegt nicht am Kapitalismus, sondern an der Qualität des Personals. Es ist die Verweigerung der Verantwortung für das lokale, nationale, subsidiäre und die gleichzeitige Beschäftigung mit dem ganz Großen. Dafür sind sie aber nicht gewählt, die Politiker. Das müssen wir ihnen wieder beibringen. Hier spielt die Musik. Wir müssen sie bezahlen, daher sollen sie tun, was uns nützt. Weniger EU, weniger Global Sonstwas, weniger Steuern, mehr Deutschland.
Ein Artikel der die Zustände ganz klar beschreibt, vielen Dank dafür! Und als Anmerkung noch das: Unlängst wurde eine Verwandte befördert, damit einhergehend eine Gehaltserhöhung von ca. 300 Euro brutto. Netto bleiben davon übrig etwas über 100 Euro. Weshalb bekommen z.B. die in Österreich Steuer-Erleichterungen hin und wir nicht?
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