Die Damen sollten vor Reiseplanung mit unseren Polit-Kompetenzlern Gabriel u. Steinmeier (wird immerhin als Präses in spé gehandelt, dürfte daher entsprechend weltmännisch sein) bezüglich der Verhältnisse im Iran Rücksprache. Sie konnten nach Aufhebung der Sanktionen u. links-grün medial verkündeten weiteren Demokratisierung im Iran gar nicht schnell genug dort anlanden, um die Hände der schiitischen Fundamentalisten zu drücken, um durch ihre Schleimerei die Unterschriften unter ein paar lukrative Wirtschaftsver- träge zu erlangen.Vielleicht hat der Herr Kramer auch das Verhalten unserer Dienstreisenden damit gemeint, als er erklärte, eine reduzierte Willkommenskultur könnte den Verkauf deutscher Industrieprudukte ins Ausland mindern. Also dürfte es auch im Interesse der hier im Konsenz regierenden sein, wenn die zur Schach-WM eingeladenen Damen sich dem nicht verweigern u. sich natürlich wegen der gebotenen Toleranz den Gastgebern gegenüber auch landestypisch kleiden. Als Botschafterin*in des Guten Willens im Namen des Vaterlandes dürfte es nicht zu viel verlangt sein, die möglichen persönlichen Vorbehalte einfach mal zurück zu stellen u. sich dem Unvermeidlichen zu fügen. Und wer keine praktischen Erfahrungen im Umgang mit den entsprechenden Verkleidungen hat - in unseren Fußgängerzonen gibt es inzwischen reichlich Anschauungsmaterial, un sicher ist die eine oder andere Trägerin bereit, das richtige Anlegen der Teile vorzuführen, wobei man vor Ort in dr Praxis dann schon darauf achten sollte, daß keines der zu tragenden Stoffteile den Blick auf das gesamte, vor einem liegende Spielfeld einschränkt. Das wär dann schon ‘was blöd gelaufen.
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