“Täglich brühend heißen Kaffee ins Gesicht schütten”. Warum nicht gleich Säure, Herr Wolff? Wäre doch gelebte Satire und somit vermutlich straffrei.
Seltsam: gerade gestern hatte ich mich an die Pro und Conta Spalte der ZEIT erinnert. Auch mein Radioprogramm SWR2, das mich zuverlässig mit der Sichtweise des öffentlichen Rundfunk in Kontakt hält, hatte mal ein solches Format. Allerdings nur selten und bei wenig brisanten Themen. Ärgerlich und frustrierend, dass nur sehr wenige Medien durch das Präsentieren eines Meinungsspektrums bei ihrer Kernaufgabe, der Meinungsbildung mitwirken. Sie konzentrieren sich fast ausschließlich auf Meinungsmache. Selbst simple Informationen werden bereits mit der Meinung des Moderators z.B. durch einen abfälligen sarkastischen Tonfall eingefärbt. In meinen Augen wird mir dadurch die Kompetenz zur eigenen Meinungsbildung abgesprochen. Mein Dank gilt allen Medienplattformen, die mir Zugang zu kontroversen Debatten geben und ebenso auch denjenigen kommentierenden Leseren, die reflektiert und sachlich kritisieren. Ich habe schon viele überraschende Blickwinkel auf diese Weise kennengelernt.
Berechenbar wie Fische auf einer Fischzucht-Farm zur Fütterungszeit stürzen sich die Bessermenschen edelster Güte hungrig auf jeden Abweichler selbst aus eigenen Reihen und liefern pünktlich, zuverlässig und erschreckend effizient den Beweis, dass sie sogar im Hass besser sind als “die schon länger wegen ‘Hassrede’ Verfolgten”. In ihrer perfekten filterblasigen Welt darf es eben nicht einmal Schwarz-weiß, schon gar kein Contra geben, nur ein gedankenloses, moralgetränktes Pro. Im Kampf “gegen Rechts” und für die eine, reine “demokratische” Lehre (oder Leere?) und ihren Schutz vor den “bösen” “Rechtspopulisten” ist jede noch so deftige Derbheit erlaubt.
Vor kurzer Zeit versuchte frau Protest gegen Merkels Politik auch in Hamburg zu organisieren. Wenige mutige Demonstranten standen Abends mit Transparenten „Merkel muß weg“ in der Hand. Konspirative Anreise, konspirative Abreise, unter Polizeischutz. Es flogen Steine, Menschen wurden eingeschüchter von linken Gewalttäter. Auch Antifa besuchte die Initiatorin zu Hause mit Steinen in der Hand, es war ein Fehler fest zu glauben in einer Demokratie zu leben. Auch Frau Lau muß es endlich lernen, Leser und Symphatisanten ihrer Zeitung sind ein Nährboden für Antidemokraten und Meinungterror. „Willst du nicht unsere Freundin sein, dann schlgen wir dir den Schödel ein!“, muß man auch in Zeitungsredaktionen bekämpfen statt sich zu wundern!
Das linke Milieu frisst seine Kinder. In Anlehnung an frühere sozialistische Spielarten…Zuerst brennen die Bücher , dann die Menschen…..
Mein Mittleid mit Frau Lau hält sich in Grenzen. Sie erntet ja nur das, was sie gesät hat. Vielleicht bewirkt aber dieser Kurztrip in die Realität etwas bei ihr. Was ich ehrlich gesagt jedoch nicht glaube. Die Zerstörungen und Plünderungen beim G20-Gipfel 2017 im Linken-Viertel haben die dort lebenden Chaoten auch nicht zum reflektieren gebracht. Tatsächlich haben sie nur ihre Einstellung ans Tageslicht befördert. Sachbeschädigung ist legitim - nur eben nicht in der eigenen Straße.
Man wünscht Menschen ja nichts Schlechtes, aber Jedem aus dieser Blase würde ich einen paar Tage Görlitzer Park oder Marxloh verpassen. Und dann schauen wir weiter. Irgendwie scheint den Menschenliebhabern nicht bewusst zu sein, dass jeder zweite deutsche Rentner weniger als 800 Euro im Monat hat. Aber das sind ja nur die, die länger hier leben und Deutschland wieder aufgebaut haben.
Zu Franck Royale: Der vielleicht letzte liberal-konservative Rest in dieser Republik knickt keineswegs vor diesem linksgrünen Mob ein, sondern sammelt sich unter dem, was von immer mehr Menschen als echte Alternative wahrgenommen wird. Die stereotype Nazi-Diffamierungen ziehen immer weniger. Denn wenn sich auf einmal nur schlicht vernünftige unter den gleichen dummdreisten Vorwürfen sieht fragt er sich, ob denn wirklich was dran ist an den Vorwürfen an Dritte. Und wenn diese Allzweckwaffe stumpf und unbrauchbar geworden ist, gibt es kein halten mehr.
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