Ich und meine Frau sind auch von der “neuen deutschen Mathematik” betroffen, wo “fest auf dem Boden des Grundgesetzes” 1+2 ungleich 2+1 sein soll ... bald ist auch zwei mal zwei neune ... Fortschritt, feinste Sahne ... ohne Hoffnung auf Besserung, denn eine Umkehr ist von gestern.
Nach praktisch fast einem Jahr Lockdown (die Sommerpause hat nicht wirklich den Niedergang gestoppt, höchstens kurzfristig verlangsamt), schwindet mein lange sehr starkes Mitgefühl mit den Betroffenen aus der Wirtschaft. Sklaven, die sich mit ihren Sklavenhaltern “einigen” (wegen ein paar versprochener Almosen), erst ihr LEBEN (natürlich nicht physisch gemeint) aufzugeben und dann ihre Existenz zu gefährden, kann ich nicht mehr bedauern. Ein widerspruchsloses Hinnehmen des Vernichtungsfeldzuges wegen einer PLANdemie (deren endlose Fortseztung bekanntermaßen aufgrund “überraschender” Mutationen in Planung ist) ist selbstgewählte Vernichtung. Und was die armen Künstler betrifft, war mein Mitgefühl von Anfang an auf eine Handvoll beschränkt. Die erdrückende Mehrheit von denen waren die treuesten Vasallen, Anschleimer und A….kriecher der Herrschaft. Sie bekannten gern bei jeder Gelegenheit “Farbe” und zeigten “Haltung”, also sollen sie es auch jetzt tun und ihr Hohelied auf den Lockdown singen. Na ja, und wenn die kleinen Kneipen, Bars und Restaurants mit regionaler Küche in den Innenstädten verschwunden sind, werden eben an deren Stelle amerikanische Spezialitäten-Restaurants eröffnet. Pommes mir Majo und Ketchup aus Pappkartons, Erlebnisgastronomie.
Ich glaube mittlerweile, dass genau das erwünscht ist. Die Masse SOLL sich nicht mehr frei bewegen, sich irgendwo zum Plausch treffen können. Wäre ja noch schöner! Diese Art der “Zusammenrottung” mit möglicherweise defätistischen Inhalten, die nicht kontrollierbar ist, kann auf diese Weise unterbunden werden. Hingegen lässt sich alles, was online geschieht, perfekt überwachen. Dieses “Virus” ist schon arg hilfreich auf dem Weg in die “Schöne neue Welt”!
Viel Zustimmung, Herr Tiedje. Allein der Herr Merz ist, glaube ich, doch nicht so klug, wie Sie denken.
Es gibt Teile des Kulturbetriebes, um die es überhaupt nicht schade ist. Hauptsächlich die merkelaffinen Teile, die den Lockdown durch ihre konspirative Tätigkeit erst mit ermöglicht haben. Möglicherweise haben die Herrschaften sich einen anderen Ausgang erhofft, aber tatsächlich haben sie an ihrer eigenen Beerdigung mitgearbeitet. Nun liegen sie in eben jener Grube, die sie selbst ausgehoben haben, und kommen nicht mehr heraus, weil sie zu tief gegraben haben. Aber keine Sorge: Es wird etwas Neues entstehen. Die Kultur ist nicht weg. Die haben jetzt nur andere.
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