Wieder mal ein Röhl-Artikel, der die Dinge absolut richtig darstellt, Lügen und Halbwahrheiten offenlegt. Genauso war es, aber diejenigen, die ein anderes Land herbeizulügen versuchen, scheinen gesiegt zu haben. Ob endgültig? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Der überwältigende Rest des Landes guckt immer noch Wim Thoelke, der heisst jetzt bloss anders
Oh, zu einem solchen Film gäbe es noch eine Menge zu ergänzen: Merkels markige Phlegma-Sprüche, als sie die Grenzen öffnete, Heere von zu uns Einwandernden, Schnitt zur Kölner Domplatte, kontrastiert von einem der berüchtigten Pegida-“Aufmärsche”, dann geht’s munter weiter zu den Schlagzeilen über die drastisch gestiegene Kriminalität vonseiten vieler Zugewanderter, während in der nächsten Szene - oder in Parallelmontage ein Zug einfährt und die Ankommenden in der “Willkommenskultur”-Manier mit Blumen, Stofftieren und Schokoladen begrüßt wurden, dazu dann einige Kritiker, die zu Wort kommen, derweil man Ausschnitte darüber sieht, dass jemand von der Opposition tätlich angegriffen wurde, die teilweise geschmacklos freudige Erregung darüber in den Sozialnetzwerken, islamische Terroranschläge und dazu im Jumpcut eingeblendet: Dieser riesige Regenbogen, der in einer Stadt auf den Boden gepinselt wurde, die “Weihnachtsmarkt-Sperren”/“Merkel-Legos”, die unsere Weihnachtsmärkte schützen, seitdem Herr Amri mit einem Mehrtonner in die arglose Menschenmenge fuhr… All diese “Verwerfungen” (bitte an der Stelle ein Ausschnitt von YASCHA MOUNKs skandalöser Aussage in einer Tagesschau, am besten in mehrfacher Wiederholungsschleife, während weitere Bilder, nur Standbilder, der Folgen zu sehen sind bzw. im harmloseren, verdaulicheren Fall Zeitungsschlagzeilen dazu. Usw. usf. etc. pp. ff. Da sind der Phantasie, die die Realität aufgreift, keine Grenzen gesetzt.
Lesenswerter Aufsatz :) Und auch wenn es für die jetzt Leidenden egal sein mag, wann es wie begann, so würde ich doch sagen, es begann mit dem Krieg gegen die Raucher. Irgendwann kurz nach der Jahrtausendwende…
Sehr guter Artikel. Die 70er in der West-BRD waren ja gar nicht das, was die harte Linke da andauernd hinein interpretiert hat. Ganz im Gegenteil. Die 70er waren nicht faschistoid, sondern gesamtgesellschaftlich eine überaus lockere und entspannte Phase in der westdeutschen Geschichte, wo alte Konventionen ausliefen und der individuellen Freiheit Platz machten. Hut und Anzug wurden durch Jeans und lange Haare ersetzt, neben altbackener Volksmusik liefen zeitgleich deutsche Schlager und auch Deep Purple und Black Sabbath in Radio und im TV fielen sogar derweil immer öfter die Hüllen, ohne dass dies einen echten Aufschrei nach sich gezogen hätte. Als kleiner Bengel, ich bin ein ‘71er Baujahr, erfreute ich mich an einer enormen Auswahl an Spielzeug und Sci-Fi Serien im TV. Das Familienleben war noch geprägt von Zusammenhalt und die Nachbarn griffen sich noch gegenseitig unter die Arme, wenn sie denn mal kurzfristig Hilfe brauchten. Selbst in der Schule war das Verhältnis zu den Lehrern keineswegs von Druck geprägt. Im Gegenteil, dass kam erst, als die durchgeknallten ‘68er die alte Kriegsgeneration ablösten und ihre wirren Ideen in den Unterricht einbrachten. Der ganze linke Terrorwahnsinn war genau das, was er angeblich bekämpfte: Faschistoider Mumpitz, mit dem der Großteil des Volkes nichts, aber auch gar nichts am Hut hatte. Und wenn ich mir so anschaue, wo wir heute gelandet sind, dann kommt das dem Faschismus weit näher, als es in der West-BRD jemals der Fall war. Es fällt schon auf, dass es gerade den heutigen Epigonen der damaligen linksradikalen Irrläufer überhaupt nicht aufzugehen scheint, was sie da selbst vorantreiben. Damals wie heute der exakt gleiche Mangel an Selbstreflexion. Man ist selbst genau das, was man zu bekämpfen glaubt.
Ein Remake des Films? “Bild” Chef Julian Reichelt schreibt das Drehbuch, Til Schweiger führt Regie und Liefers und Broder übernehmen die Hauptrollen. Etliche Achse Schreiber sind mit Sicherheit auch für Nebenrollen gut - teils mit humoristischen Einlagen. Anders kann man das ja auch gar nicht ertragen. Ach gut, Vera Lengsfeld würde ich übrigens die weibliche Hauptrolle geben. PS: Heute Abend gibt’s den Film vom Sonntag, “Kill me today - tomorrow I’m sick”, aufgenommen mit dem Online Videorecorder!
Sicherlich war der Spielraum für Meinungen in der alten BRD größer als heute. Aber auch in der alten BRD war die Toleranzgrenze schnell erreicht. Wie schon einige Kommentatoren schrieben, sind der Radikalenerlass, und der Antikommunismus nur einige Bsp. Schnell war man, sobald nicht opportune Meinungen geäußerte wurden, mit dem Spruch bedacht: ” Wem es hier nicht passte sollte doch rüber machen” Wer gegen Atomkraft war, war ein Grüner Spinner, wer gegen Privatisierung des kommunalen Eigentums wurde in die kommunistische Ecke gestellt. Demonstranten gegen Wackersdorf waren schon fast Terroristen. Auf jeden Fall wurde auch hier der Dialog verweigert, was immer zu Radikalisierung führt. Ich selbst hatte den MAD am Hals weil ich als Wehrdienstleistender über das damalige Jugoslawien (feindlich kommunistisches Ausland) nach Griechenland gefahren bin. Das war meldepflichtig. In der sog. Volkszählung ging es halt nicht nur darum wie unter Augustus die Schäfchen zu zählen, sondern um Wohnraumerfassung und deren Besteuerung. Der Widerstand dagegen wurde kriminalisiert. Die, die mit dem Strom schwimmen und all das machen was ein Regime ihnen abverlangt haben in keinem System Schwierigkeiten, und können auch nicht nachvollziehen warum andere die das nicht tun leiden. Schwierig wird es erst wenn man anfängt oppositionell und regimekritisch zu werden.
Der Film müsste den Titel ” Das Jahr 2005 und der Beginn des Merkel-Faschismus” haben !
Vergessen wir nicht öffentlichkeitswirksame Razzien bei Ärzten und Richtern, Denunziantenplattformen des Staates, Menschen als Versuchstiere und Politiker, die nicht mal mehr etwas tun müssen, um ihre Unfähigkeit und Lügen zu verbergen.
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