REFLEXION>>>> Hart schlug der Gummiknüppel auf die Schulter des Jungen. Nein, er war noch nicht erwachsen, obgleich er sich so fühlte. Er war ein Revolutionär. Er, der die „Rote-Punkt-Aktion“ unterstützte, die Studentenunruhen einfach nur toll fand und der kostenlose Lambrusco bei der örtlichen Linken Gruppe (Namen gibt es nicht, keine Werbung) benebelte stärkend das Gemeinschaftsgefühl. – Der Junge fiel zu Boden, zu hart war der Schlag, aber eine Genossin half ihm auf und zog ihn beiseite. Sie sitzt heute im Bundestag. Unbelehrbar, nichts verstehend. Oder doch alles verstehend und weiter an „dem Ziel“ arbeitend….… Nicht im Herbst 1978, einige Jahre früher. Zum Lambrusco intonierte krächzend Dietrich Kittner von einer Schallplatte. Ihn, den man zuvor noch selbst gesehen hat. Ja, das war die Revolution! Die Arbeiterklasse stand auf und wenn es sich auch nur gegen die Fahrpreiserhöhung richtete. Roter Punkt! Die Farbe war Programm, die Farbe war das Symbol. Rot wie der Lambrusco und rot wie die Maobibel die man in der Gesäßtasche trug. Stundenlange Diskussionen in rauchgeschwängerten Räumen über das Kapital, zugedröhnt mir „Profitgeier“ von „Floh de Cologne“. Weltverbesserer. Träumer. Degenhardt adelte die Schmuddelkinder und so wollte man sein. Heimatlose auf der roten Leimspur. Nicht denkend, nur glaubend. Hass gegen die Älteren die allesamt am Tisch Hitlers saßen und das 3. Reich nicht verhindert hatten. Ein Keil wurde in die Jugend geschlagen, abgetrennt standen sie da. Beute für Ideologen. Und mittendrin ein Halbwüchsiger. So wie heute die Verirrten die das Klima hüpfend verändern wollen. Dann die ersten Anschläge. Die Revolution war blutig. Sie kostete Menschen das Leben. Das war keine erdachte romantische Revolution, das war blanker Terror. - Er stellte Fragen. Keine Antworten, nur Parolen. Und dann kam der Tag an dem er nicht mehr fragte und nicht mehr kam. Er ging, lernte, suchte Antworten… Und sucht sie immer noch …
Peter Altmaiers zweite Karriere als Filmregisseur: „Die tausend Augen des Dr. Merkel“ freigegeben ab 40 Jahre wegen der vielen gewalttätigen Szenen, die für Jugendliche nicht geeignet sind.
Heinz Erhardt macht das: „Witwer mit vier Impftoten.
In so manchen Kommentaren hier werden Mythen verbreitet, die in Punkto Realitätssinn den herrschenden Corona-Narrativen gleichen. Ähnlich wie die Behauptung, dass alle Corona-Kritiker die Existenz des Virus leugnen würden. Genauso pauschalierend und verklärend wird hier behauptet, die RAF wäre mit der gesamten linken APO-Bewegung gleichzusetzen. Und dass es dafür im Volk keine Unterstützung gab. Ich habe die Zeit selbst miterlebt. Und ich weiß, dass die linke Kritik an den rechten Machtstrukturen damals viel Zustimmung fand. Das waren mehr als die heutigen Corona-Kritiker. Historiker sagen, dass die Dominanz der RAF ohne die „Sympathie“ in der Bevölkerung nie hätte entstehen können. Erst als die RAF Morde beging und auch Tote (Kollateralschäden) in Kauf nahm, wurde sie quasi fallengelassen und sie verschwand in der Versenkung. Die RAF wurde allerdings (und aus gutem Grund) von der Politik gehasst, demzufolge auch von den Medien und den Konformisten. Wie kann jemand, der die damalige Kritik am Staat und deren Machtstrukturen verurteilt, heute als glaubwürdig erscheinen, wenn er nun die staatlichen Corona-Maßnahmen scharf angeht. Das passt nicht zusammen. Es sei denn, er meint seine Kritik gar nicht ernst. Und es geht ihm nur um die Durchsetzung abstrakter ideologischer Ideale. Damit setzt er sich aber haargenau auf die gleiche Stufe der linken Ideologen, denen es auch nur um die Umsetzung ideologisch-politischer Ideen geht – egal zu welchem Preis, und vor allem auf Kosten demokratischer und individueller Grundregeln und Grundrechte. „Der König ist tot - Es lebe der König“ hilft niemandem weiter.
@Th. Rosché: Sie wollen nach down-under auswandern? Wissen Sie, wie es in Australien corona-mäßig zugeht? Da werden aufmüpfige Leute einfach weggesperrt! Nicht in Lagerbarracken wie einst, aber dennoch eingesperrt und strikt von der Außenwelt (und Außenluft!) abgesondert! Es ist vorbildlich, wie gut die Aussies von den Nazis gelernt haben. Wenn möglich, mal das Internet absuchen nach: „aussie who is vaccinated and tested negative“ - - - Kann natürlich alles erstunken und erlogen sein, aber man hört Ähnliches aus vielen Quellen und nur wenige scheuen sich, von „concentration camps“ zu sprechen.
Eins kann ich verkünden: Meine Bedürfnisse nach Polemik, Humor und Kritik an (grün-)linker Selbstgerechtigkeit befriedigt er allemal. Später dazu vielleicht mehr. Auf jeden Fall ein schillernder Einblick in ein verrückt-buntes Jahrzehnt vor meiner Zeit.
Es war wahrscheinlich einer der größten Fehler der Ossis, einschließlich mir selbst, das Ausmaß der linken Wohlstandsverblödung, vor dem Wunsch eingemeindet zu werden, nicht ausreichend geprüft zu haben. Auch wenn die seit 16 Jahren ihre Macht ausübende Abrissbirne Deutschlands aus der Uckermark stammt, wären wir wohl besser, hätten wir das Ausmaß des Irrsinns der Feindschaft gegen das eigene Volk auch nur geahnt, unter uns geblieben. Im Osten hätte Merkel niemals soviel Schaden anrichten können, wie in diesem Deutschland. Aus heutiger Sicht, lieber ärmer geblieben, langsam aufgebaut und sinnvoll gehandelt, als sich der Idiotie der in der Toskana Rotwein schlürfenden Wohlstandslinken auszuliefern! Denn die Wohlstandslinken, die Kommunismus nie erlebt haben sind das eigentliche Problem in diesem Land.
Damals war ich, Jahrgang 66 und im Osten aufgewachsen, zwar noch ein Kind, kann mich aber trotzdem besonders an die Entführung der Landshut noch sehr deutlich erinnern. Die Freude meiner Eltern und Bekannten war groß, als die GSG9 und Wischnewski diese Sache in Mogadischu auf die einzig akzeptable Weise beendeten. Damals bewies ein streitbarer Rechtsstaat, dass er sich von Terroristen nicht erpressen lässt. Heute würde man den palästinensischen Terroristen nach einer milden Verurteilung möglicherweise Asyl und lebenslange Alimentierung in Deutschland gewähren. Mir vorzustellen, wie man mit Leuten wie den deutschen RAF-Banditen umgehen würde, dafür fehlt mir allerdings die Phantasie. Sie wurden ja auch damals schon mit Samthandschuhen angefasst.
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