Meine Kinder wissen durchaus, für wen sie mal arbeiten werden (es werden ja täglich mehr) - Und sie mögen diese Leute nicht!
Frau Dietzel, ich habe Hochachtung vor Frauen wie Sie, die alles unter einem Hut bekommen, Ihren oft schweren Arbeitsalltag bewältigen, die Kinder versorgen, ihrem Mann eine gute Ehefrau sein können und quasi ihre Familie noch optimal zusammenhalten können. Das habe ich ja auch in meinem Beitrage hineinfließen lassen, dass ich es richtig finde, dass eine Mutter sich in erster Linie um ihre kleinsten Kinder sorgt. Und wenn sie dann noch arbeiten gehen, kann ich nur sagen ,, Chapeau, Super`` Gleichzeitig möchte ich noch hinzufügen, dass ich gar nicht anstrebe, den Männern in der Arbeitswelt ebenbürtig zu sein. Frauen und Männer sind unterschiedlich, können aber gut zusammenarbeiten. Eine Frau kann dieses besser und ein Mann jenes. Und wenn die beiden Komponeneten zusammengefügt werden, kann Großes daraus entstehen. In der gegenwärtigen Politik ist dieses nicht zu erkennen, da nur eine Frau das Sagen hat und die Richtlinien der Politik fast alleine bestimmt. Die Fähigkeiten von Männern kommen dort nicht zum Tragen. Es ist, als wenn die Männer dort verlernt haben, ihre Eigenschaften auszudrücken und mit ins Gemeinwohl einfließen zu lassen. Das finde ich grundsätzlich unpraktikabel und schädlich für unser Land und unsere Gesellschaft. Desto trotz sollte man auch Frauen, die sich für den Beruf ohne Kinder entschieden haben, ihren Weg nicht madig machen, denn auch sie bringen die Gesellschaft voran, auch wenn sie sich nicht durch Arbeit und Familie aufreiben lassen!
Ein sentimentaler Artikel, der Lebenswirklichkeiten ausblendet und mindestens genauso paternalistisch daher kommt wie die von Frau Kelle kritisierte Genderfraktion.
Nachtrag: Männer, Frauen, Gendergaga. Man sehe sich nur einen einzigen Auftritt von „Celtic Women“ an, danach ist man ohnehin süchtig. Die Jungs wirken dezent im Hintergrund an einer soliden Technik und Beleuchtung bzw. an einem instrumentellen und stimmlichen Klangteppich für die Damen und diese glänzen, strahlen, jubilieren, singen und tanzen und eine tanzende Fee spielt die Violine und allen ob jung, alt, Männlein, Weiblein, Kindern geht das Herz auf, und das ist auch gut so. Es gibt Frauen und es gibt Männer, egal wer da wen liebt und glücklich ist - und sein Leben lebt und andere zufrieden lässt. Alles andere ist Quatsch mit Sauce.
Verehrte Autorin, Sie haben es angedeutet, die Bindung, die das Vertrauen zur Welt schafft. Diese kann gewiss nicht durch oder mit einer ” Kita” stattfinden. Die ersten drei Jahre sind überlebenswichtig wenn der junge Baum seine Wurzeln für die Stürme des Lebens in den Boden schlagen muss. Die Zuwendung und das Vertrauen zu einem noch nicht selbständigen Leben sagen darüber aus, ob es allen Widrigkeiten des Heranwachsens standhalten kann. Kita und nachfolgend Schule nehmen das Kind in seiner wichtigsten Prägezeit ab. Die Prägezeit findet in diesen Instutionen mit dem Hauptmerkmal des Gehorchens statt. Entwicklung selbst und evtl. Zuwendung durch ständig wechselnde Personen ( die Kleinen müssen sich gewöhnen > O-Ton) sind selten möglich. Es gibt darüber Mengen an Literatur… Kinder- und Jugendpsychologen weisen jetzt schon auf kommende Persönlickeisveränderungen, aufgrund der Bindungssörungen, hin. Ein Minister in Schweden antwortete auf die Frage eines deutschen Familienministers (anfang 80er), wie sie die Finanzierung , aufgrund der Elternwahl > 3 Jahre zuhause bei 80 % Gehalt und evtl. Zuschuss, stemmen könnten.Antwort: ” Das sparen wir beim Jugendamt und in der -fürsorge wieder ein. Die Kinder müssen ein Zuhause haben, das stabilisiert sie, schauen tun wir dort aber auch ab und zu” Ich weiss allerdings nicht, ob diese Wahl heute in Schweden noch möglich ist. Man sollte es hier einführen und die enorm wichtige Erziehungszeit voll auf die Rente berechnen. Die kleinen Nasen sind unsere Zukunft. Ich habe drei Kinder großgezogen und das Glück gehabt, sie in dieser prägenden Zeit erziehen zu können. Obwohl ich immer wieder danach berufstätig war. Es gibt viele Frauen, die es machen würden, wenn die finazielle Basis unterstützend wäre. Nicht für ein Jahr, sondern drei.
So weit ich zurückdenken kann, hatte ich nur einen Lebenswunsch: zu heiraten und Kinder zu kriegen, am besten drei oder vier. Ein glückliches Familienleben war mein oberstes Ziel und die Erfüllung meiner Träume. Beruf und Karriere befanden sich außerhalb meiner Gedanken. Das lag natürlich auch an dem damals herrschenden Zeitgeist, der die Frau nur in der traditionellen Rolle sah. In meinen rosaroten Träumen sah ich in dieser Rollenverteilung auch kaum etwas Negatives. Die schlimme sich daraus ergebende Abhängigkeit der Frau ohne Beruf von ihrem Mann hatte ich nur nebulös auf dem Schirm. Eine Scheidung (damals noch ganz unpopulär) lag außerhalb meines Horizonts. Oh heilige Einfalt! Die Zeiten änderten sich, und allmählich dämmerte auch mir die Notwendigkeit eines Berufes, aber dennoch: der Traum, zu Hause bleiben zu dürfen, zumindest solange, wie die Kinder klein waren, blieb. Nach vielen Jahren Berufstätigkeit (!) habe ich es dann immerhin zu einem Kind gebracht. Niemals hat die Geburtsklinik eine glücklichere Mutter gesehen als mich! Meine Begeisterung über dieses kleine Wesen kannte keine Grenzen! Ich konnte dann tatsächlich - wie erträumt - viele Jahre zu Hause bleiben und mein Kind in aller Ruhe aufwachsen sehen. Diese - na klar - immer wieder auch sehr anstrengende Zeit (ein Tag im Büro kann durchaus sehr viel erholsamer sein) gehört trotzdem zu der glücklichsten meines Lebens. Ich bin heute noch dankbar für die Zeit, die ich für und mit meiner Tochter hatte. Kein morgendliches aus dem Bett Gezerre, geduldig zuhören können bei Gesprächen, nie Zeitdruck, sondern Muße, dem Kind auch einfach mal nur zuzuschauen, gemeinsam die Natur zu beobachten. mit ihm zu spielen und zu basteln, ihm vorzulesen und seinen kleinen Geist sich entwickeln zu sehen, war für mich ein Glück, von dem ich noch heute zehre. Meine Tochter (inzwischen selbst zweifache Mutter) hat diese innige Familienzeit ebenfalls in bester Erinnerung.
Neurophysiologisch ist es ja erwiesen, dass die Sozialkompetenz des Menschen in den ersten zwei Jahren des Lebens aufgebaut wird. In der DDR, wo die Kinder bereits nach 8 Wochen in den Hort kamen, bildete sich in den 70er Jahren die höchste Jugendkriminalität in Europa aus. Aus der offiziellen Kriminalitätsstatistik lässt sich das nicht erkennen, weil es ein Zweistufensystem der Aburteilung gab. Nicht so schwere Vergehen wurden auf kommunaler Ebene “abgehandelt”. - Wichtig für das Kleinkind ist eine Bezugsperson, um die neuronalen Strukturen zu bilden, die für ein glückliches Leben notwendig sind. Das kann die Mutter oder der Vater sein oder jemand anderes. Bei den anderen Primaten wirken sich Versäumnisse in diesem ersten Lebensabschnitt katastrophal aus. Beim Menschen kann später noch einiges ausgeglichen werden. - Biologische Gesetzmäßigkeiten lassen sich eben mit der bestmeinenden Ideologie zur Rolle der Frau oder des Mannes nicht aushebeln.
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