Noch eins, ich halte eine Armee für notwendig und nach meiner Grundüberzeugung muß ein demokratischer Staat eine Wehrpflichtarmee haben. Allein deshalb, weil man eine Wehrpflichtarmee nicht so leicht in militärische Abenteuer schicken kann. Mitspracherecht sollte an die Bereitschaft gekoppelt sein, dieses Gemeinwesen zu verteidigen. Also Abschaffung des aktiven und passiven Wahlrechts für alle Warmduscher. Frauenwahlrecht könnte man an freiwilligen Wehrdienst oder die Geburt von Kindern knüpfen. Kann sich nur positiv auswirken. Allein, wenn ich mir überlege, welche Pfeifen uns als Politiker erspart geblieben wären. Und noch eins dazu: Der größte militärische Held aller Zeiten war der brave Soldat Schweijk. Das müßte Pflichtlektüre werden, Militärdienst mag man nicht und tunlich behält man eine anarchische Ader. “Nach dem Krieg um halb Acht im ... ” Name der Kneipe ist mir entfallen, allein das ist ein Grund, sämtliche Gastwirtschaften im alten Prag zu besuchen, um den richtigen Ort herauszufinden.
Das Problem dürfte auch sein, dass die Amis und der Westen allgemein waffentechnisch nicht mithalten kann. Die Flieger (F35 unf F22 oder der Eurofighter) haben gegen die neuen Migs und SUs keine Chance, vor allem wegen dem russischen Himalaya System, das Schiffe und Flieger schlicht weg elektronisch “ausschaltet”. Auch die amerikanische Flugzeugträgerflotten sind sinnlos: ein einziger Treffer durch eine derzeit nicht abwehrbare Hyperschallrakete und 6 Mrd. (oder mehr?) sinken auf den Grund. Das dürfte auch der Grund sein, warum Nanci Pelosi derzeit “Migs” für die Ukraine zur UNterstüzung spenden will und keine F16 oder neuere Flieger. Insgesamt für die Nato keine angenehme Situation.
Frau Horn, Ihr Beitrag ist der vernünftigste in diesem Forum. Ich war selbst Soldat, unfreiwillig, habe aber die Notwendigkeit, mein Vaterland im Zweifelsfall zu verteidigen, irgendwo als Pflicht verstanden, Außerhalb unserer Grenzen hat kein deutscher Soldat etwas verloren, war einmal Grundkonsens in diesem Land. Das wurde von unseren roten und grünen Weltverbessereren über Bord geworfen. Allein dafür gehören diese Parteien verboten, die Verantwortlichen (abschließend) bestraft und sämtliche Parteigänger aus dem öffentlichen Dienst geschmissen. Inklusive des grünen Wurmfortsatzes CDU. Hier fantasieren etliche Sofa-Generäle über einen Kriegseintritt. Sollte für eine vollständige Entmündigung ausreichen. Das CIA-Protektorat Kiew geht mir am Arsch vorbei. Ich bedauere die Menschen. Der 8-jährige Krieg gegen die eigenen Landsleute im Osten mit Tausenden Opfern und ca. 900.00 Vertriebenen war niemanden eine Träne wert. Ach so, ich habe mir heute einmal Fotos der Opfer in Buschta angeschaut. Liegen angeblich seit mehr als 14 Tagen herum. Schauen Sie sich einmal die Hände (meist das einzig sichtbare) an und machen sich über Verwesung kundig. Wenn die wirklich tot sind, dann weniger als 48 Stunden.
Kleine Ergänzung: Auch Russland kann sich einen verlustreichen Krieg eigentlich nicht leisten - aus demographischen Gründen. Russlands Volk schwindet ebenso dahin wie die Deutschen oder die meisten anderen Industrienationen. Der von Prof. Gunnar Heinsohn errechnete “Kriegsindex” für Russland liegt bei 0,73. Zitat: “Russland erwartet für 2015 einen Kriegsindex von 0,73. Er misst die Relation zwischen 15-19-jährigen Jünglingen, die in den Lebenskampf eintreten, und 55-59-jährigen Männern, die der Rente nahe sind. Es gibt also nur 73 Nachrücker für 100 frei werdende Positionen. In Deutschland rücken sogar nur 70 nach.” (Quelle: Heinsohn, “Russischer und ukrainischer Kriegsindex: Die Demografie arbeitet gegen Putin”, achgut.com, 31.5.2014) Irgendwann müsste dem “genialen Taktiker” Putin (“Welt online”) auffallen, dass er der russischen Nation, um die es ihm doch angeblich geht, einen Bärendienst erweist, indem er ihre wenigen Söhne in einem Krieg verheizt. Oder wenn nicht ihm, dann wenigstens den Russen selbst - sofern sie nach zwanzig Jahren Gehirnwäsche durch die russischen Staatsmedien noch dazu in der Lage sind.
An Dirk Jungnickel: Ich achte Ihre Meinung, aber der ukrainische Präsident ist eine Marionette. Wieso hat sein Vorgänger und er seit 2014 nichts für sein Land gemacht? Wieso hat er das Minsker Abkommen nicht umgesetzt? Auch die Bevölkerung des Donbass gehören zu seinem Volk. Wieso laufen dort offiziell faschistische Brigaden herum und morden? Wieso hat er zugelassen, dass Russen und andere ethnische Minderheiten im Donbass ermordet worden sind. Wieso wurden auf das Donbass-Gebiet Raketen abgeschossen, die eigentlich verboten sind und extra noch gegen Zivilisten? Sie dürfen ihn gern anhimmeln. Jemand, der nur fordert und alle Staaten beschimpft, die nicht das machen, was er will, ist für mich kein Mensch, den man achten könnte. Er hatte viele Jahre seine Chance, die er nicht genutzt hat. Er will nur unser Geld, mehr nicht. Er beschimpfte sogar Ungarn, ein EU-Land, und unterstellte diesen, dass sie sich ein Teil der Ukraine für sich abknapsen wollen. Und ja, wenn man mal eine andere Meinung sagt und auch schon vorher Mitleid mit den vielen Opfern seit 2014 hat, dann wird einem unterstellt, dass man vielleicht ein Troll sei. Aber die anderen Opfer waren ja nur Russen, Ungarn und andere Minderheiten. Krieg ist immer schlimm, aber der hat eine Vorgeschichte, die in der UdSSR liegt und eine westliche Vorgeschichte, die beim Maidan liegt.
“Dem Westen fehlen Soldaten”. Genauer, dem Westen fehlen Menschen, die für den Westen Soldaten werden wollen. Dies hat eine präzise historische Analogie. Die Bevölkerung der Stadt Rom war im 5.Jh. n.Chr. mehrfach größer als im 3.Jh. v.Chr., stellte aber gegen die Barbaren nur 10% der Soldaten, die vor ca. 700 Jahren gegen Hannibal auftraten. Das Ergebnis dieses - durchaus nachvollziehbaren! - Unwillens zu kämpfen ist uns allen bekannt: Die römische Zivilisation hörte auf zu existieren.
Wenn Illegale Massen Migration und LBGQTI+-Politik die Zukunft des Westens sein sollte, hebe ich bestimmt keine Waffe. Zumindest nicht um diese zu verteidigen.
Herr Bökenkamp,wie sieht es mit dem hohen Wert des Individuums bei der Impfpflicht aus? Und wer so entschlossen gegen Nazis kämpft wie unsere Regierung,muß sich um die Zukunft,oder die Verteidigung des multikulturellen Siedlunggebietes keine Sorgen machen.
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