Annette Heinisch / 19.03.2021 / 06:10 / Foto: Achgut.com / 154 / Seite ausdrucken

Das Tribunal (Teil 1)

Es war Anfang März 2020. Nach einem anstrengenden Arbeitstag begann um 20 Uhr die jährliche Sitzung eines gemeinnützigen Vereins, für den ich mich seit rund 20 Jahren ehrenamtlich engagiere. Bei der Arbeit des Vereins geht es um Kinder mit einer speziellen Behinderung. Er bietet Therapien und Informationsveranstaltungen an, berät Eltern, Kitas und Schulen u.v.m. Ich helfe bei der Beratung und Vertretung, halte Fachvorträge im Bereich Recht und Bildung; aktuell bin ich außerdem Rechnungsprüfer des Vereins. 

Wie üblich wurde die Tagesordnung abgearbeitet, mittlerweile wurde es spät, und alle waren gedanklich schon auf dem Heimweg. Nur noch der TOP „Verschiedenes“ stand auf der Liste. Auf die Frage, ob es irgendetwas zu besprechen gäbe – wovon niemand ausging – meldete sich überraschend die ursprüngliche Gründerin des Vereins zu Wort. Früher war sie für die Grünen politisch aktiv, aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters nun aber sowohl in der Politik wie im Verein nur noch passives Mitglied. Sie hatte erkennbar etwas Gewichtiges auf dem Herzen:

Die Mutter eines im Verein therapierten Kindes hatte ihr mitgeteilt, dass man Kinder nicht mehr dort behandeln lassen könne, weil im Vorstand ein AfD-Mitglied tätig sei. 

Wer sollte das sein?

Überraschung machte sich breit. Die unsanft von der Vision eines schönen Glases Wein in die traurigen Gefilde der Politik Beförderten schauten sich alarmiert und verdutzt an. Wer sollte das sein? Das grüne Urgestein brannte sichtlich darauf, den Pranger zu bestücken und der Oscar ging – Tusch und Konfetti – an mich! Bühne frei, Auftritt des Bösewichts!

Im ersten Moment war ich überrascht, im zweiten befremdet. Grundsätzlich ist die politische Gesinnung eines jeden Vereinsmitglieds oder beruflich/karitativ dort Tätigen vollkommen egal, sie geht schlicht niemanden etwas an. Aus gutem Grund gehören freie, gleiche und geheime Wahlen zu den grundlegenden Prinzipien von Demokratien, damit jeder ohne Furcht seine politische Entscheidung treffen kann. Wusste die Gute eigentlich, was sie da verschrottet, indem sie von mir eine Offenlegung erwartete? 

Mein erster Impuls war, aus reiner Renitenz mit „Ja, und?“ zu antworten und mich über das anschließende Schauspiel der Aufgescheuchten zu amüsieren. Aber es war spät und ich bezweifelte, dass irgendeiner meinen Sinn für Humor teilen würde. Außerdem machen Lügen eine schlechte Situation nicht besser, also sagte ich ebenso friedlich wie wahrheitsgemäß, dass ich weder in der AfD war noch bin, im Übrigen als Rechnungsprüfer nicht im Vorstand des Vereins. Mehr allerdings sagte ich nicht.

Lautes Schweigen

Es folgte eine Pause, das Schweigen war laut. Erwartet wurde wohl, dass ich mich echauffiere, verbal so viel Raum zwischen mir und dem Teufel in Parteigestalt wie möglich lege. Das war mir klar und ich hätte völlig ehrlich sagen können, dass ich diverse Auffassungen der AfD nicht teile. Aber ich sagte nichts. Hetzjagden lehne ich ab, da mache ich nicht mit. Offenbar sah man mir das Ende meiner Geduld sehr deutlich an, jedenfalls begannen einige Mitglieder, den peinlichen Moment eilig zu überspielen. 

Es kristallisierte sich die naheliegende Frage heraus, wie die Mutter (der Name wurde nicht genannt) darauf gekommen sei. Auch mich interessierte, welche meiner zahlreichen Schandtaten auf mich zurückgefallen war. Darauf schien das grüne Urgestein nur gewartet zu haben, nun ließ sie die Bombe platzen: 

Ich hatte die Gemeinsame Erklärung 2018 unterschrieben, sogar als eine der Erstunterzeichnerinnen!

Wumms, das schlug ein! Oder genauer gesagt, hätte einschlagen sollen. Dummerweise lief die Sache aber nicht nach Plan. Statt zerstört am Boden zu liegen, war ich amüsiert. Die anderen waren nicht empört, sondern schlicht ratlos. Sie hatten nicht die leiseste Ahnung, wovon überhaupt die Rede war. Wer in der politischen Blase lebt, denkt wirklich, Politik sei im Leben der meisten Menschen wichtig. Welch fataler Irrtum!

Alles in einer Hand

Das grüne Urgestein musste also erst einmal die Schwere meines Verbrechens erklären. Das gelang nur halb, aber immerhin. Dann erklärte sie triumphierend, dass sie – sich ganz offenbar nicht nur als Ankläger, sondern zugleich als Gericht fühlend – die Anschuldigung nachgeprüft habe, diese sei wahr. Damit schien ihr die Verwerflichkeit bewiesen. Außerdem habe sie festgestellt, dass ich zahlreiche andere höchst bedenkliche Sachen geschrieben hätte, was von einem empörten Blick in meine Richtung begleitet wurde.

Munter räumte ich als Angeklagte alles ein. Die irritierten Anwesenden, nun quasi als Geschworenengericht fungierend, bemühten sich, mein Verbrechen zu erfassen. Dabei zeigte sich die kuriose Überzeugung nahezu sämtlicher Anwesenden, dass Deutschland wegen des Asylgrundrechts in der Verfassung gezwungen gewesen sei, alle Migranten aufzunehmen. Es sei unsere Pflicht und damit alternativlos. Ich persönlich fand es hochinteressant, zu erfahren, welcher Eindruck durch die Berichterstattung in der Öffentlichkeit als Tatsache implementiert worden war.

Ganz ruhig zitierte ich Art. 16a GG, der nicht nur in Absatz 1 den grundsätzlichen Anspruch auf Asyl garantiert, sondern auch über einen Absatz 2 verfügt, der diesen erheblich einschränkt. „Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist.“

Da die meisten Migranten auf dem Landweg einreisen, war selbst den juristischen Laien klar, dass dann ein Anspruch auf Asyl nicht besteht. Sie fingen an, sich zu wundern.

Das glaube ich nicht!

Wie beim Tennis gingen nun die Augen zur Gegenseite, dem grünen Urgestein als Anklägerin. Ihre Reaktion verblüffte mich komplett. Sie sagte empört: „Das glaube ich nicht!“ Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu: „Darüber könnten wir stundenlang diskutieren, aber das bringt jetzt nichts, lassen wir das Thema.“

Wie bitte? Sie glaubte es nicht? Was in Art. 16a GG steht, ist keine Frage des Glaubens, sondern des Wissens, den Wortlaut kann jedermann selbst nachlesen. Mir lag auch schon die spitze Bemerkung „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“ auf der Zunge oder der Hinweis, dass ich Jurist und nicht Theologe sei. Aber als ich sie perplex anschaute, wurde mir klar, dass es für sie tatsächlich eine Glaubensfrage war. Es hätte nichts geändert, wenn ich ihr die Richtigkeit meiner Ausführungen schwarz auf weiß bewiesen hätte. Sie hätte es dennoch nicht „geglaubt“. 

Es ist ernsthaft ihr tiefer Glaube, dass der Staat verpflichtet ist, alles Leiden zu vermindern ohne Ende und dass ihm dieses auch möglich ist. Er ist allmächtig und allwissend, hat nicht nur die Macht, sondern geradezu die Pflicht, Menschen wie Marionetten zu führen um sie „zum Guten“ zu zwingen. Um der Erlösung Willen heiligt der Zweck die Mittel. Ihr missionarischer Eifer ist dabei in jeder Hinsicht grenzenlos. 

Der Sinn des Lebens

Von diesem Glauben ist das grüne Urgestein durchdrungen und nichts, was dagegen gesagt wird, hat die Chance, Gehör zu finden. Alles in ihr würde sich dagegen wehren, denn es würde die Grundfesten ihres Glaubens zerstören, ihr Halt und Orientierung nehmen, ja sogar noch schlimmer: den Sinn des Lebens. Ihre Weigerung, die Diskussion weiterzuführen, war meines Erachtens nicht nur dem Umstand geschuldet, dass sie dabei möglicherweise den Kürzeren gezogen hätte, sondern reiner Selbstschutz.

Während mir diese Gedanken durch den Kopf gingen, lief die Diskussion weiter, nur mit halbem Ohr hörte ich, wie jemand meinte, dann könnten wir im Protokoll aufnehmen, dass die Frage besprochen und festgestellt worden sei, dass keiner bei der AfD sei. Da meldete sich ein Vorstandsmitglied zu Wort, eine junge Psychologin. Nein, sagte sie, so ginge das nicht. Sie würde darauf bestehen, dass mein Name im Protokoll erschiene, denn sonst stünden alle anderen unter Generalverdacht. Dies begleitete sie mit einem höchst giftigen Blick in meine Richtung.

Wieder richteten sich alle Blicke auf die Anklagebank. Wieder reagierte ich nicht den Erwartungen entsprechend. Statt mich dagegen zu wehren, stimmte ich ihr zu. Sie hatte recht, man muss negative Konsequenzen fürchten, auch berufliche, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Wer sich so verhält wie ich, muss bereit sein, die Konsequenzen zu tragen, aber Dritte, die sich nicht dafür entschieden haben, sollten nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher stimmte ich ihr zu, eine klare Kennzeichnung sei nötig. 

Der Elefant im Raum

Was ich nicht sagte, aber nahelag und mir unwillkürlich durch den Kopf ging, war der Gedanke, man müsse solche Menschen wie mich am besten auch äußerlich sichtbar kennzeichnen. Dann sind die anderen gewarnt, können leichter Abstand halten. So etwas hatten wir schon einmal. Offenbar gingen diese Gedanken nicht nur mir durch den Kopf, ich hatte den Eindruck, dass plötzlich der sprichwörtliche Elefant im Raum stand. Nur die junge Psychologin schien ihn nicht zu bemerken, sie war viel zu erfüllt von selbstgerechter Empörung und dem Eifer, möglichst viel Raum zwischen uns zu legen. Die Anderen hingegen bemerkten ihn sehr deutlich. Das grüne Urgestein schaute plötzlich ganz entsetzt, sie stotterte, nein, nein, das wolle sie nicht, wirklich überhaupt nicht, das sei doch nicht nötig, mein Name solle nicht erwähnt werden.

Eingeprägt hat sich mir dabei der Blick, mit dem sie mich anschaute. Sie schien einerseits entsetzt, andererseits verwirrt, rätselnd. Es war vielleicht die blitzartige Erkenntnis, wohin ihr Verhalten führte, aber auch der Umstand, dass ich aus ihrer Sicht eigentlich denkbar ungeeignet für die Rolle des Bösewichts war. Anders als die neu hinzugekommene Psychologin kennt sie mich seit Jahren und weiß sehr genau, dass mir menschliches Leid absolut nicht gleichgültig ist, ich sogar für Benachteiligte selbst dann eintrete, wenn es an meine Substanz geht. Wieso gehörte ich dann zu den Bösen, den „Rechten“? Und was wäre gewesen, wenn sie überzeugt gewesen wäre, dass ich zu „den Bösen“ gehöre?

Die Antwort auf die Frage, was ins Protokoll kommt, habe ich nicht mehr so ganz mitbekommen. Der unrühmliche Abend endete kurz darauf, alle wollten nur noch weg. Ein Protokoll habe ich bis heute nicht erhalten.

Der zweite Teil folgt morgen

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Leserpost

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Dirk Göske / 19.03.2021

Tja, da kann ich auch nur ratlos mit dem Kopf schütteln. Deutsche und ihr verdammtes Kollektivdenken. Nur wer im Rahmen der ” erlaubten Nuancierungen” bleibt wird toleriert und geduldet. Dieses Volk hat mehrheitlich nichts aus Geschichte gelernt, obwohl es das ständig mantraartig penetrant behauptet wird. Deutsche brauchen offenbar immer einen Erwachsen der der hier rüberschaut sonst läuft das alles aus dem Ruder.

Stefan Peltzer / 19.03.2021

“Wer in der politischen Blase lebt, denkt wirklich, Politik sei im Leben der meisten Menschen wichtig. Welch fataler Irrtum!” Was haben meine Gattin und ich gelacht über diesen Satz. Aber dann blieb mir das Lachen im Halse stecken, weil ich plötzlich erahnte, dass er auch auf mich zutreffen könnte. Das würde auch erklären, warum ich mich über die Gleichgültigkeit vieler Mitmenschen so wundere. Stefan Peltzer

Rolf Mainz / 19.03.2021

Grün ist und bleibt eben das neue Braun. Wo es früher hiess, “Deutsche kauft nicht bei Juden”, so heisst es heute “geht nicht zu AfD-Mitgliedern”. Die aktuell beschworene “Haltung” ist die Entsprechung zur früheren “Gesinnung”. Selbstgerecht, fanatisch, faschistoid, demokratiefeindlich, kurzum widerlich.

Dr. Helmut Ritzmann / 19.03.2021

Ich möchte zu dem Artikel selbst nicht Stellung nehmen, sondern zu der sprachlichen Verbindung “man/frau”, die am Anfang bei der Vorstellung des Artikels gebraucht wird. Hier befindet sich die Autorin im Irrtum. Der Ausdruck “man” hat nichts, aber auch gar nichts mit dem “Mann”  oder mit dem Geschlecht zu tun. “Man” ist ein generalisiertes Personalpronomen. Es bezieht sich nicht auf ein spezifisches Bezugsobjekt, sondern auf ein allgemeines Bezugsobjekt und verbindet sich mit Verbformen der 3. Person.

Archi W Bechlenberg / 19.03.2021

“Überzeugungen brauchen keine Beweise!” So schall es mir entgegen, als ich zum letzten Mal versuchte, mit nachprüfbaren Fakten in einer Sache zu argumentieren. Das ist jetzt ein paar Jahre her, seitdem vermeide ich jegliche Diskussion mit Gut- und Bessermenschen und auch jeden persönlichen Kontakt. Dabei bin ich durchaus diskussionsfreudig. Sehr sogar, nur: eine Debatte sollte einen Standard haben. Aber nicht irgendeinen, sondern einen von Ratio bestimmten. Das “Fundament”  des Glaubens bzw. der “Überzeugung” ist leider Standard bei Leuten, die außer mit “Humanität” und Moral ihre Position nicht untermauern können. Und sich dem entgegen zu stellen, indem man mit Rationalität gegenhalten will, ist nichts anderes als das sprichwörtliche Schachspiel mit einer Taube. Sinnlos vertane Zeit. Darauf können sich diese Leute nicht einlassen. “Ist der Geist zu kurz gekommen, wird sehr gern Moral genommen” hat Wiglaf Droste mal dazu gesagt. Schlecht natürlich, wenn man aus beruflichen bzw. privaten Gründen solchen Situationen immer wieder ausgesetzt ist, so wie die Autorin.

H.Wess / 19.03.2021

Ich kenne dieses Gefühl! Ich habe mich aus allen “Ehrenamtlichen Ämtern” verabschiedet. Selbst mein Blut ist unerwünscht, Keine Maske, keine Blutspende möglich! Bald heißt es: Sind Sie geimpft? Nein, dann können wir Ihre Blutspende…

Bernhard Büter / 19.03.2021

Grün und dumm ( Buchtitel) Mehr muß man zu dieser Sekte nicht wissen. Die Grüne Partei ist das politische Senkbecken der Gutmenschen und Versager. Egal wo sie sich rumtreiben, sie können nur eines: Zerstören. Deshalb mag Sozialistin Merkel sie auch so sehr.

G. Böhm / 19.03.2021

EINE gegen ALLE! - Eine solche Situation kenne ich aus persönlichem Erleben ebenso. Erst gestern abend schrieb ich einer stillen Zuhörerin in der Ferne, die mich nach meinen Plänen für die nahe Zukunft befragte, daß es völlig sinnlos sei, sich im Interesse der Allgemeinheit in die ‘Gesellschaft einzubringen’, wie das heutzutage floskelhaft heißt (wg. des so genannten gesellschaftlichen Zusammenhaltes) und ich deshalb schon vor über 10 Jahren mitten in der Wahlperiode meine Stadtratstätigkeit sowie alles weitere niederlegte. Ich war in den Augen der anderen der einzige Blöde in der Runde und der Bürgermeister ließ gar vor dem Verwaltungsgericht vortragen, daß ich nicht einmal bis 10 zählen könne. - Der Juristin wird also ihr gesamtes Wissen rein gar nichts nützen, gegen geistig Minderbemittelte kann man eben nicht mit Sachargumenten daher kommen, und wie gesagt, die Blöden sehen die Sache aus ihrer eigenen Sicht ganz anders. Wenn es also nur eine (oder wenige) konkurrierende oder gar gegenteilige Auffassung(en) gibt, muß (müssen) diese per se falsch sein. Dies ist quasi ein unumstößliches Axiom einer postfaktischen Gesellschaft. Heutzutage bin ich vor mir selbst zufrieden und stolz darauf ein Aussätziger zu sein, denn wer will schon zu einer kunterbunten Gemeinschaft von Doofen und Geisteskranken gehören, die es insbesondere auch im Westend zu Hauf gibt, was mir schon lange bekannt ist und die Autorin mir erneut mit ihrem Erfahrungsbericht bestätigt. - DANKE!

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