Danke @Jürgen Rhode…sehe ich absolut genauso wie Sie. Im Gegenteil ist es mutig, zuzugeben, dass man sich im zweiten Leben gegen Kinder entscheiden würde. Warum? Der Artikel ist das beste Beispiel
In ihrer pubertären Phase habe ich meine Söhne mehrfach auf die Rückseite des Mondes gewünscht ohne Rückfahrkarte. Aber sie waren immer, auch heute noch, mein ganzer Stolz und meine ganze Freude. Und nun sind sie Väter meiner sehr putzigen Enkel. Auch wenn die mich 0430 mit der Ansage “Oma, ich bin jetzt aufgestanden ” aus dem Bett kippen. Das ist mein ewiges Leben. Und die Enkelin sieht aus wie ich.
“Die Nacht war stets zu kurz und der Tag war viel zu lang und die Arbeit machte müde. Ein Zimmer unterm Dach, da lagen sie oft wach auf der selbstgebauten Liege. Die Fenster öffnete sie weit, so spürte sie mehr Raum und glaubte nun, es käm die Zeit, von der sie stets geträumt. || Er wollte aber sie und wollte nicht das Kind, das in ihr begann zu leben. Sie wusste noch nicht wie, wusste nicht wohin, doch sie liess es sich nicht nehmen. Sie hatte manches ausgedacht, von dem nun nichts mehr blieb. Und merkte, dass man Fehler macht, gerade, wenn man liebt: ||| (Refrain:) Und wieder wird ein Mensch geboren, kein Wunschkind, aber trotzdem da. Er hat das erste Mal verloren eh er die Erde sah. Und wieder öffnen sich zwei Augen, die einmal viele Dinge sehn. Mit kleinen Schritten wie sie glauben, schon grosse Wege gehn. || Die Nacht ist wieder kurz, und der Tag wird immer lang, denn ihr Kind sucht Zeit und Träume. Mal schreit’s vor Ungeduld, dann lacht sie’s wieder an, aus den Trümmern ihrer Träume. Und oft nimmt sie die kleine Hand und hält sie fest, ganz fest, weil das, was für sie vorher war, noch keine Ruhe lässt. || (Refrain:) Und wieder ist ein Mensch geboren, kein Wunschkind, aber trotzdem da. Er hat das erste Mal verloren eh er die Erde sah. Und wieder ist ein Mensch geboren, der Angst hat, dass er was versäumt. Er wird verlieren und gewinnen und lernen, dass sich manches nicht erfüllt, was man erträumt.” (Text: Burkhard Lasch; Sängerin: Ute Freudenberg). Dieses ‘wunderbare’ Lied, Anfang der 80-er Jahre entstanden, gehört meines Erachtens zum Besten, was die Liedermacher- und Musiker-Szene der DDR hervorgebracht hat. Hier wird in behutsamen und anrührenden Worten geschildert, was Tausende Mädchen und Frauen und deren Kinder erlebt haben und in JEDER Generation neu erleben (müssen). Ute Freudenberg wurde bekannt und durch ihren (im Osten ?) berühmt gewordenen Titel ‘Jugendliebe’. Die beiden erwähnten und weitere Lieder der Sängerin kann man auf youtube anhören.
Dieses Verkennen, daß das Leben sich mit Kindern ändert, ist auch bei den Grünen Infantilisten im Grundsatz erkennbar. Ich nenne es Ceteris Paribus Syndrom. Es ist bei allen Wenden erkennbar. Ich ändere bestehende Prozesse substantiell, gehe aber davon aus, daß sich sonst nichts ändert. Man könnte das als Gegenstück zu der Einstein zugeschriebenen Definition von Wahnsinn sehen: Wahnsinn ist, dauernd das Gleiche zu und andere Ergebnisse zu erwarten. Genauso endlich intelligent ist es, bestehende Systeme zu ändern und zu erwarten, daß die Systemparameter nicht reagieren.
Ich bin mir sehr sicher, dass diejenigen, die diese perversen Kampagnen starten, #regrettingmotherhood-Kampagnen in Islamistan und Afrika starten. Ich betrachte das alles als einen Krieg gegen Weiße.
Hier in Frankreich gehören Kinder ganz selbstverständlich dazu. Sie sind kein Superprojekt zur Selbstverwirklichung und auch kein Statussymbol. Die Kinder spielen eine sehr wichtige Rolle, eine wichtige Rolle unter vielen, aber nicht die Hauptrolle. Sie wissen das. Das ist für die Kinder das Beste und eine Voraussetzung dafür, dass aus ihnen mal brauchbare Mitglieder der Gesellschaft und nicht egoistische Mimosen ohne Leistungsanspruch an sich selbst werden.
Frau Kelle, der Unterschied zwischen Ihnen und ihrem Kollegen ist sicher der, dass Sie vom “Osten” geprägt sind, durch Eltern, die nicht in dieser Kinderfeindlichkeit aufgewachsen sind, die Ihr Kollege sicher seit jungen Jahren erfahren hat. Es ist die ideologische Abwertung von Kindern. Seit Beginn der 70-er Jahre gab es in beiden deutschen Staaten die “Pille”. Wie das in Rumänien war, weiß ich nicht, aber damit entstand eine Siegermentalität derer, die keine Kinder hatten. Die bauten Eigentum auf, machten große Reisen, entwickelten einen Lebensstil, der mit zwei, drei oder vier Kindern einfach nicht vorstellbar war. Und denen hat man ideologisch auch jeden Tag klar gemacht, dass sie das verlieren, wenn sie Kinder haben. Aber viele empfanden es trotzdem als Problem, tief im Inneren. Die entwickelten dann eine Empfindlichkeit, wie heute die Schneeflöckchen, wenn man auf das Thema kam. Frauen beendeten den Kontakt zu einer Freundin, weil die ein Kind bekam. Direkt auf Kinderlosigkeit angesprochen, begann das Geheul von Herzlosigkeit, weil es ja schließlich auch Menschen gibt, die keine Kinder bekommen können. Aber warum waren das im “Westen” rein statistisch so viel mehr, als im “Osten”? Bekamen die was ins Trinkwasser oder in die Nahrung gemischt? Wer da Erklärungen sucht, findet keine. Außer eben einer Ideologie, die schon lange auf die Unterdrückung der blond-blauäugigen Germanen zielte. Nicht umsonst sind “blond” und “blauäugig” Synonyme für nicht ganz bei Verstand. Ich hatte das Glück, dass meine Mutter schwarzes Haar und braune Augen hatte. Wenn heute die jungen Männer aus Afrika, die alle Ken heißen, extra nach Europa kommen, weil sie dort eine blonde Frau erwarten, während ihnen in der Heimat wegen ihres niedrigen Standes vielleicht gar keine zusteht, ist das nur die Karikatur dieser Verleumdung der “Germanen”. Und Frauen, die sich extra blond färben, sind nicht zu retten. Die erfüllen die Prophetie, ohne es zu begreifen.
Die Mutterschaft ist eine natürliche biologische Gegebenheit im gesamten Tierreich - und der Mensch zählt im weiteren Sinne ja auch dazu. Nur der Mensch kann sich bewußt dafür oder dagegen entscheiden, was völlig in Ordnung ist. Die Mutterschaft aber grundsätzlich abzulehnen, sie herabzusetzen und verächtlich zu machen, ist eine völlige Verkennung der Biologie und nur im westlichen Kulturkreis anzutreffen. Es ist dieselbe Ideologie, die auch das biologische Geschlecht abschaffen will. Vielleicht entspringt das einer Art Wohlstandsverwahrlosung unserer Gesellschaft. Diese Ideologie wird aber keinen Bestand haben, dafür wird unter anderem auch die Massenmigration nach Deutschland sorgen.
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