Sorry, Herr Schneider, eigentlich bin ich kein Anhänger der These ,daß das Sein das Bewusstsein bestimmt. Aber bei Ihnen bin ich mir nicht mehr so sicher. Ihr “Sein” in der FDP scheint sie doch nachhaltig geprägt zu haben ! Sie “irrlichtern” genauso herum wie diese Partei. Im übrigen finde ich ,daß die FDP ihre “Liberalität” schon mit Walter Scheel und der “Linksliberalen Koalition” mit dem Sozialisten Willy Brandt aufgegeben hat. Da ist nichts mehr ” zu löten”. Der Zug ist abgefahren, schon lange und nach Nirgendwo !
Man stelle sich vor, ich und so viele andere Bürger, wir wählen die FDP, die viele Hoffnungen für eine gute Politik geweckt hat. Also nicht wie man es, noch offiziell unbewiesen, in Belarus beanstandet, einen Sieg durch Rechtsbruch, nein, hier in deutschen Landen demokratisch und in Einklang mit dem Wahlrecht. Diese gewählten Abgeordneten, mit dem höchsten Mandat des Souveräns dieser Republik ausgestattet, können sogar einen Ministerpräsidenten stellen, ganz gleich ob durch Feigheit, Klugheit oder Passivität anderer vertretener Parteien ermöglicht. Der Sektkorken knallt! Und dann wird von oberster Stelle Recht gebrochen, sich eingemischt, genötigt, erpresst - und mein Wählerwille und der vieler anderer ist null und nichtig! Meine Stimme zählte von Anfang an nicht, das gewünschte Wahlergebnis von höchster Stelle stand quasi schon vor der Wahl bei Amtsträgern, Journalisten und Schlägertruppen fest. Hm, was unterscheidet uns in Deutschland von Belarus? Das Volk?! Nun ja, FDP, - wer oder was ist FDP?
@ Lucius de Geer - Sie haben recht: Die FDP hatte den Hebel in der Hand, machte aber, von Mutti ferngesteuert, lieber der SED den Platz an der Spitze Thüringens frei. Lindners Kniefall bleibt unverzeihlich. Wie können machtgeile Verlierer die Demokratie so hassen, dass sie ihr den Rechtsbruch vorziehen? Afrikanische Verhältnisse! Bananenrepublik von Lindners Gnaden. Einmal erpresst, immer erpressbar.
Lieber H@rr Schneider, als einer, der Ihre politisierenden Beiträge bis vor wenigen Wochen nur kopfschüttelnd lesen konnte, werde ich wohl jetzt zu Ihrem Fan (zum Schatz war ich es schon immer)! Ich gestehe, bei der ersten freien Wahl nach meiner Flucht habe ich voller Überzeugung die FDP gewählt ( Sie wissen schon: Genscher in Prag !). Lang ist’s her… jetzt wähle ich voller Überzeugung eine andere Partei. Sie müssen mittlerweile deren Parteiprogramm gelesen haben: ” hat von Grunde her tolle Ideen und Konzepte:...” Jetzt bringen Sie Ihre Partei in die liberale Position zurück und arbeiten mit der Partei rechts von der liberalen Position zusammen. So entsteht Zukunft für unser Volk !
Viele in der FDP wollen “linksliberal” sein. Aber linksliberal gibt es nicht. Links bedeutet immer Bevormundung, Erziehung, Gleichschaltung. Wenn Linke an die Macht kommen, endet es immer mit Gewalt und in Armut. Das Gegenteil von Links ist nicht Rechts, jedenfalls nicht das Rechts, was den Nationalsozialismus beschreiben soll, das steht genau neben den Linken, sondern Liberal. Liberal steht für Individualität, Freiheit und Chancengleichheit, aber das schreibt der Autor ja auch alles selbst sehr ausführlich. Die einzige relevante Partei in Deutschland, die die Freiheit im Namen trägt, will nicht merken, wie sehr z. Bsp. die Meinungsfreiheit in diesem Land leidet. Eine FDP, die ihren Namen verdienen würde, hätte gerade in diesen undemokratischen Zeiten alle Chancen. Welche Chance hat eine weitere linke Partei, außer der Rolle des geduldeten, aber ungeliebten Mitglieds im Blockflötenkonzert? Alles Gute für Linda Teuteberg!! Vielleicht ist es besser so für sie.
Die Wirtschaft geht wegen ungerechtfertigter Corona-Beschränkungen Woche für Woche weiter kaputt. Es gäbe wirklich Themen für eine liberale Partei. Wo sind denn dort die Fachleute, um die Seniorenparteien CDU und SPD auf den Boden der Tatsachen zu holen? Wer sagt dem Mundschutz-Michel und der Sagrotan-Seniora, dass seit drei Monaten keiner mehr an Corona stirbt? – Stattdessen lässt die Pünktchenpartei sich ihre Themen von den Linken diktieren, weil ja der inhaltlich nächstliegende Bündnispartner des Teufels ist.
Leider kann ich nicht ernst bleiben, wenn ich an die FDP denke oder Berichte über sie lese. Mir fällt zur FDP nur der große, unvergessene Loriot ein: “Liberales Liberalsein ist nicht nur liberal, sondern auch liberal.”
Der letzte Satz war komplett überflüssig, ansonsten gute Denkansätze, mehr nich! Zu wenig für eine Partei die ich wählen würde, ehrlich da sind mir die für Deutschland viel lieber. Warum, weil sie zumindest erst einmal die Fehler der aktuellen Entwicklung klar benennen.
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