„Asyltourismus“. Warum soll es ein Fanal sein ? Das Wort ist berechtigt durch und durch. Tourismus bedeutet ausreisen und wieder einreisen. Nachdem bekannt wurde, daß viele Flüchtlinge, obwohl traumatisiert und verfolgt !! nach eigenen Angaben, zurück in die Heimat, in der sie verfolgt wurden, fahren um Urlaub zu machen ist das nichts andres als Tourismus. Und wenn Flüchtlinge erst durch viele andere Länder reisen, dort aber nicht bleiben, obwohl sie SICHER leben könnten aber wahrscheinlich dort nicht so gut alimentiert werden und dann nach Deutschland kommen, ist das für mich nicht nur Tourismus, sondern weil Deutschland wie kaum ein andres EU Land diese Menschen von Anfang an alimentiert äußerst verwunderlich, um es höflich auszudrücken ! „Die Sprache soll der Hort der Freiheit sein.“ SOLLTE !! Da hat Böll aber die Rechnung ohne den ( grünen ?) “Wirt” gemacht.
Danke, aber das Geflecht aus euphemistischen /diffamierenden Neukreationen, den Kampfbegriffen, dann das Feld von Orwell-Light bis tatsächlichen Begriffsumkehrungen, die Entwertung durch Inflation, das okkupieren von positiv konnontierten Begriffen… ein hochkomplexes Geflecht, da sollte wirklich mal ein Linguist ne Abhandlung drüber verfassen. Muss ja nicht gleich LTI -umfassend sein. In der Tat sind die “Rechten” in dieser Beziehung regelrechte Analphabeten und die Grünen die unangefochtenen Großmeister.
Ausgerechnet der Herr Bundespräsident Steinmeier glaubt, böse Sprache kritisieren zu müssen. Wer hat denn den US-Präsidenten einen “Hassprediger” genannt ? Heuchlerisch geht es nimmer.
Ich habe auch erst durch die (offensichtlich unfreiwilligen) ZDF Beiträge über die Keplerschule in Berlin erfahren, dass es keine Schulschwänzer sondern nur noch “schuldistante” Schüler gibt. Wenn hier an anderer Stelle über Putin von einem gewählten Diktator gesprochen wird, haben wir dann nicht eigentlich eine Linksgrüne Minderheitendiktatur?
Vor knapp vierzig Jahren kamen schon einmal Menschen aus exotischen Gefilden übers Meer nach Europa, auch nach Deutschland. Im Gegensatz zu den heutigen “Goldstücken” wurden sie von einem Großteil unserer sich als “links” empfindenden Landleute, darunter etlichen Prominenten, nicht mit fliegenden Teddybären und “Welcome”-Plakaten begrüßt, sondern als “Schmarotzer”, “Zuhälter”, “Kollaborateure” und ähnlichen Nettigkeiten etikettiert. Erraten: ich rede von den vietnamesischen “Boat People”, die damals keine Zukunft in ihrem unter der roten Flagge mit dem gelben Stern vereinigten Heimatland mehr sahen und sich auf meist seeuntüchtigen Nußschalen aufs Meer begaben, wo viele von ihnen den Tod fanden. - Noch heute sind Vietnamesen, Chinesen, Koreaner und Japaner in gewissen “linken” Kreisen überhaupt nicht beliebt. Der Grund liegt auf der Hand: diese Menschen - bienenfleißig, anpassungsfähig, erfolgsorientiert und dabei fast ausnahmslos von erlesener Höflichkeit - eignen sich nicht als Betüddelobjekt und schon gar nicht als Instrumente zur Umsetzung der immer wieder verkündeten Ziele, welche da lauten: “Deutschland verrecke!”, “Volxtod!”, “Bomber Harris, do it again!”...
@ Jacco van den Broek Oder um Ihre Feststellung plastisch zu formulieren, kommt scherzhaft aus der Arbeitswelt: “Erfolgreiche Personalführung ist, wenn der Chef einen so über den Tisch zieht, daß man die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.” Entsprechend praktizieren Politdarsteller und ihre medialen Umsetzer Sprachverhunzung als gesellschaftskonformen Zeitgeist. Alles andere, einschließlich Kritik an den selbst ernannten Inhabern der die Welt rettenden Erkenntnis, ist “pöse”, ewig gestrig, bis hin zu Nazi.
Zu M. Volkers ’ Wie hier von “Abschaum” gegenüber Linken und Grünen gesprochen wird. Hier mal eine Begrifflichkeit zum für regelmäßige Leser dieser Seite: Notdürftig bildungsbürgerlich übertünchte Faschisten. ’ Ich weiß nicht, was der Rundschlag gegen eine Gruppe von Menschen rechtfertigt, wo sie eben solches gerade scharf kritisierten. Das erinnert an die Elchkritik. Sicher können Sie eine Wortwahl wie die im Kommentar von Armin Reichert, der sehr wohl weiß, dass dieses Wort in pauschalierenden Kontext nicht den gewählten Verkehrsformen entspricht, kritisieren. Aber doch nicht, wenn sie noch einen draufsetzen!
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