Viel Luft heute auf der Achse. Herr Ramelow wird sagen, wichtig war mir, dass mich Demokraten mehrheitlich gewählt haben und er dann nicht abhängig von der AfD sei. Aber vielleicht entscheidet sich Herr Höcke bei der Gratulation an Ramelow für einen Strauß Vergissmeinnicht und einen festen Händedruck, sozusagen als Symbol für die Zukunft.
Das wärs doch: die afd trennt sich von dem völkisch, rassistischem Flügel, und die Linken von ihrem Internationalismus/ no borders. Das wäre doch der Wählerwille nach Mehrheiten gerechnet. Alle anderen Parteien machen eine ordentliche Opposition, die diesen Namen auch verdient.
Ganz einfach. Es wird dann heißen “Die haben mich nur gewählt, um mich zu verhindern. Aber darauf falle ich nicht rein! Der Linksnachfolgepartei der SED ist jedes Mittel recht, um an die Macht zu kommen! Ja, ich nehme die Wahl an!”
Eine einzige AFD-Stimme für Ramelow würde ja schon reichen, um das gesamte Votum zu kontaminieren. Der Betreffende braucht das nachher ja nur durchsickern zu lassen und dabei zu betonen, dass er gemäß seiner Überzeugung gehandelt habe, weil er Herrn Ramelow als guten MP schätzt.
@Gudrun Dietzel/Volkmar du Puits: Wenn es dem linken Lager (incl. schwarz) erlaubt ist, eine demokratisch legitimierte konservative Partei und deren Vertreter (=AfD) mit allen Tricks aus Landesregierungen und dem Amt des BT-VP fernzuhalten, dann muss es auch erlaubt sein, einen SED-MP mit allen Tricks, die die Landesverfassung ausdrücklich erlaubt, zu verhindern. Wenn Ihnen der eine oder andere Kommentar als Klamauk erscheint, sei Ihnen gesagt, dass sich im Klamauk oftmals nichts anderes ausdrückt als reine Verzweiflung über eine Kanzlerin, die „rückgängig“ macht, was ihr nicht passt und nach der Methode „par ordre du Mufti“ regiert.
Herr Fischer, einem echten Kerl die Hand geben? Das darf der als Inschallah-Muschi überhaupt nicht. Wenn der das wagt, kriegt der von seinen Best Buddies direkt mal ne Fatwa angeklebt.
Das Midas-Prinzip: alles was, die AfD berührt, wird zu brauner Schei…, außer, es es besitzt genügend gutmenschliche Phosphoreszenz, um jene gebührend zu überstrahlen.
Herr Kemminger tritt vor das Podium und erklärt, daß Neuwahlen unabänderlich seien, er zwar gewählt wurde, aber nicht richtig. Da taucht vor meinem geistigen Auge eine Frau in einem frühen Woody Allen-Film auf und sagt: “Ich hatte einen Orgasmus, aber mein Arzt sagt, es war nicht der richtige.”
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