Peter Grimm / 07.02.2020 / 10:00 / Foto: Kuebi / 124 / Seite ausdrucken

Das große Thüringen-Rätsel. Teil 3!

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gestern in seltener Deutlichkeit aus dem fernen Afrika öffentlich die Anweisung erteilt, was nun in Thüringen zu geschehen habe. Die Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten hielt sie nicht einfach nur für falsch, sondern  für „unverzeihlich“. Deshalb müsse „das Ergebnis wieder rückgängig gemacht werden“.

Nun ist sie zu solch einer Order gar nicht berechtigt, wegen der föderalen Ordnung, der Demokratie und ähnlichen Kleinigkeiten. Doch jetzt wollen wir lieber gemeinsam nach vorn schauen! 

Wenn unsere Kanzlerin gerade in der Stimmung ist, „unverzeihliche“ Fehler zu korrigieren, und „das Ergebnis wieder rückgängig“ zu machen, sollten wir sie ermuntern, auf diesem Wege fortzufahren. Die Frage an unsere Leser lautet nun: Gibt es da nicht vielleicht noch das eine oder andere Ergebnis Merkelscher Politik, das „wieder rückgängig gemacht werden“ könnte? Ihre Meinung ist gefragt!

Den ersten Teil des großen Thüringen-Rätsels finden Sie hier.

Den zweiten Teil des großen Thüringen-Rätsels finden Sie hier

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Leserpost

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Konstanze Goldbaum / 07.02.2020

Sie ist der größte Coup der deutschen Nachkriegsgeschichte. Dieser Coup gelang Wolfgang Schnur (IM Torsten), als er sie auf die politische Bühne setzte. Und wir haben es gelernt, damals in der Schule. Erst muss der westdeutsche Bürger unzufrieden sein mit seinen Lebensumständen im Kapitalismus. Erst dann kann man ihm den Sozialismus als Lösung all seiner Probleme anbieten.

Bernhard Krug-Fischer / 07.02.2020

@AlmaRuth, ja ich wundere mich auch, dass es keine Proteste gibt, wie zum Beispiel in Frankreich. Aber sie müssen auch berücksichtigen, dass ARD und ZDF immer noch das „Hauptmedium“ für die Information für die Mehrheit der Bevölkerung ist. Der Anteil der Bevölkerung, die Achse, TE, PI-News, Philosophia perennis, Jouwatch, Sciencefile, EIKE oder andere alternative Medien lesen, ist gering. Wenn morgen in Berlin ein Marsch auf das Bundeskanzleramt geplant wäre, würde ich mitgehen, mit Sense und Mistgabel!  Aber uns geht es ja so gut, da braucht man nicht auf die Straße gehen. Das Erwachen kommt. Und dann wird es heftig. Und natürlich will dann keiner davon gewusst haben. Geschichte wiederholt sich doch!!

Volker Kleinophorst / 07.02.2020

@ A. Ruth Wenn Sie schon mal auf der Straße gegen Merkel aktiv geworden wären, wüßten Sie, dass jegliche Widerspruch mit Gewalt durch die Merkel-SA die selbsternannte Antifa unterdrückt wird. Von den anderen Disziplinierungsmaßnahmen ganz abgesehen. Schauen Sie doch an, wie das Haus von Herrn Kemmerich aussieht und was mit Billigung der Blutraute vor den FDP-Büros abgeht. Der Merkel-Mob tanzt. Ich denke schon, wir werden diesen Mob wegprügeln müssen, ihre Rückzugsgebiete wie Connewitz, Hafen- und Rigaerstraße räumen. Denn #wirsindmehr. Ist aber dennoch eine Minderheitenmeinung. Die Masse denkt immer noch, geht von selbst vorbei, wird schon nicht so schlimm, die wollen doch nur spielen… Weil Sie den geifernden Hass nie selbst erlebt haben. Doch ganz klar: Gewalt weicht nur Gegengewalt. Ich war mal in Dresden zur Wendezeit in einer gut besetzten, wohl linken Kneipe, die von Neonazis gestürmt wurde. Gäste Ost und West waren ebenso wie das Personal allerdings mehr als angepisst und in Prügellaune. Die sind gerannt. Ich stand schon auf vielen Seiten. Wissen Sie Frau Ruth, wer immer gewinnt? Der Stärkere, der Entschlossenere, der Kämpfer. Da muss man halt auch mal nen Stuhl in die Hand nehmen (Satire is klar, eigentlich der ganze Text). Wie Macht aufbaut, sieht man an den Clans.

Hans-Peter Dollhopf / 07.02.2020

Frau Ruth, Sie fragen, “warum man nicht auf die Straße geht und schreit, so lange so laut, bis man sie nicht mehr überhören kann,” Warum tun Menschen das nicht? Weil “die Straße” Klischee ist! Schauen Sie doch: Das Internet begann vor fünfzig Jahren, der Rundfunk vor einhundert Jahren und Kino vor einhundertundfünfundzwanzig Jahren. Wie konnten sich aber die Menschen vor fünfhundert Jahren unterhalten? Nun, Sie konsumierten öffentliche Verbrennungsvorführungen, bei denen “Hexen” und “Ketzer” sich ihre Seelen aus ihren Leibern schreien mussten. Heute sind die “Straße” und der öffentliche Platz mit seinem Pfahl out und wir bevorzugen Shitstorms. Gott sei Dank! Es sei denn Flashmob.

Holger Türm / 07.02.2020

Merkel könnte doch festlegen, dass bei Wahlauszählungen generell die Stimmzettel für die AfD aussortiert und vernichtet werden. Die Korrektur am Anfang und im geheimen Kämmerlein würde öffentliche Unbill verhindern. Die Parteitage der Blockparteien würden so eine Entscheidung mit minutenlangen Standing Ovations begrüßen.

alma Ruth / 07.02.2020

Ich bin keine Deutsche, habe also nicht das Recht, da hineinzureden. Tue ich es auch nicht. Ich möchte nur die Frage stellen, daß warum man nur hier (und anderswo, wie z.B. Tichy oder Philosophia perennis oder oder oder….) jammert, aber nichts tut, wenn der Skandal noch so groß ist. Warum man nicht auf die Straße geht und schreit, so lange so laut, bis man sie nicht mehr überhören kann, Beim besten Willen nicht. Ich rede nicht Tätlichkeiten das Wort. Fällt mir nicht ein. Nicht nur weil ich keine Deutsche bin, sondern weil ich das hasse. Ich nehme einfach an, daß man mit genug lautem und genug langem Geschrei etwas erreichen kann. Es mußte nur eine genug große Masse von Menschen daran teilnehmen. Dieses Nichtstun finde ich kaum weniger schlimm als das, was Merkel macht. lg alma Ruth

Bernhard Krug-Fischer / 07.02.2020

Wenn man erst zu später Stunde die Möglichkeit hat (ja es gibt noch Foristen hier, die noch einer Beschäftigung nachgehen müssen), all die Beiträge und die Leserbriefe zu lesen, ist im Prinzip schon alles gesagt und geschrieben. Und wiederholen muss man es nicht. Aber für mich gibt es ein (!) Ereignis, das ich gerne rückgängig machen würde. Es ist ok, dass Frau Merkel als Kanzlerkandidatin nominiert wurde. Es ist auch ok, dass sie gewählt wurde. Aber auf die Frage des Bundestagspräsidenten: nehmen Sie die Wahl an, hätte ich gerne den Satz gehört: Wegen politischer Inkompetenz und zum Wohle Deutschlands kann ich die Wahl nicht annehmen. Damit wäre Deutschland viel erspart geblieben.

Jürgen Fischer / 07.02.2020

Rückgängig machen, wenn ich ketzerisch sein darf, vielleicht den Tod von Franz-Josef Strauß, auch wenn er dann jetzt über 100 Jahre alt wäre. Ungeachtet seiner charakterlichen “Eigenheiten” wäre er der einzige, der der rotgrünen Mischpoke was entgegenzusetzen hätte. Unvergessen sein Zitat „Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher.“

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