Endlich mal ein Buch das sachlich zwischen Weiß, Deutsch, Alt= Nazi, und Alle Weißen= Rassisten unterscheidet. Man muß nämlich kein Nazi sein um Rassist zu werden. Aber noch kurz zur Evolution und dem biologischen Anpassungsdruck aller Lebewesen. In ein paar Generationen werden die hier eingewanderten Dunkelhäutigen eben auch zur Pigmentierung mitteleuropäischen Blässe mutieren, und dann sind sie auch Weiße. Wenn die dann in Europa geboren sind, sind das dann auch Rassisten!? Alle Menschen sind gleich, heißt es immer, alle Menschen haben die selbe Urmutter. Wenn Weiße Rassisten sind dann müssen auch alle anderen Rassisten sein. Dann bedingt der Rassismus augenscheinlich das Mensch-Sein. Und wenn das so ist, dann hat das wohl die Natur so eingerichtet und es dient als Schutz. Frau DiAngelo, wollen wir wirklich der Natur reinpfuschen?
Wie viele Menschen der Erdbevölkerung sind “weiss”? Wenn man sich die Zahlen auf Statista uä. anschaut, sind weisse Menschen eine absolute Minderheit, etwa 11% der Erdbevölkerung. Worüber reden wir hier eigentlich?
Wer Geld für so einen Schwachsinn ausgibt, hat doch nicht alle Zacken in der Krone.
@ Rolf Menzen - nein, das meine ich nicht. Auch die Soziologie oder die Geschichtswwissenschaft sind eine Wissenschaft. Das sagte übrigens auch der von Thomas Baader oben zitierte Philosoph und Schreiner und Sozialarbeiter und Krankenpfleger und Heimerzieher Karl Popper. Die Sache ist eher so: Man soll nicht einfach jeden Motor mit ein und demselben Treibstoff betanken. Es gibt verschiedene Motoren (= verschiedene Wissenschaften) und die brauchen verschiedene Treibstoffe (=Methoden/Begründungssysteme). Wenn man das durcheinanderbringt, schafft man nicht ein einfacheres System, sondern eine Menge schlecht laufender oder kaputter Motoren (= Aufsätze, Kritiken/Bücher usw). - So unglaublich es klingt, die meisten Geistes- und Sozialwissenschaftler, aber auch viele Naturwissenschaftler und so weiter, kennnen diese basale Regel nicht und bringen daher häufig nicht ganz zutreffende Argumente ins Spiel. Um nochmal auf Robin di Angelo zurückzukommen - ich stimme Thomas Baader vollumfänglich zu, dass dere n vermeintlich antirassistische Volkspädagogik ein vollkommen verdrehtes Machwerk ist. Ich meine lediglich, er habe an einer Stelle in seiner ansonsten trefflichen Kritik quasi mit dem falschen Maß gemessen und seine argumentation dadurch unnötig vernebelt.
@ Hans Reinhardt: Das wäre final. Der orgiastische Reiz liegt aber in der Wiederholbarkeit, wann immer die ursächlichen Spannungszustände auftreten.
Ich mache mir die Sache mittlerweile sehr einfach: Wenn das Thema Rassismus aufkommt, oute ich mich: Ja, ich bin ein Rassist! Hat jemand damit ein Problem? Ich nicht! Habe ich deshalb Schuldgefühle? NULL - Das beendet die Diskussion.
Und wieder hat die Autorin 20€ (Kindle-Ausgabe) eingenommen, weil Sie das Buch lesen mussten ;-) Danke, dass Sie vielen anderen damit die Ausgabe erspart haben. Was ist wann mit dieser Autorin passiert? Laut Wikipedia Scheidung der Eltern, Armut, Tod der Mutter, zurück zum Vater, trotz Erlebens einer Klassen-Unterdrückung (Heiliger Marx!) das Empfinden, als Weiße privilegiert zu sein? Stockholm-Syndrom, nachdem man im Armenviertel oft genug von der Überzahl der schwarzen Kinder vermöbelt wurde? So wie hier einheimische Kinder an Problemschulen, denen frühzeitig von Migrantenkindern eingeprügelt wird, Scheiß-Deutsche zu sein? Oder erst in der Retrospektive von der Höhe akademischer Weihen herab? Unglaublich, mit welchen verschwurbelten Titeln und Theorien und „Wissenschaften“ man zu gut dotierten Professor*In—Xen-Planstellen gelangen kann! Aus armen Verhältnissen stammend, sei ihr der Verdienst gegönnt, wenn Leute so blöd sind, für ihren Müll zu zahlen.
„ Ihrer eigenen Logik folgend, sollten wir ihr gar nicht zuhören.“ Ich rate davon ab, Kernbotschaften eines Textes direkt in der Ouvertüre zu platzieren. Der Spannungsbogen kann sich nicht aufbauen, nicht einmal über die drastische Kürzung des Textes selber. Ich würde aber immer wieder Texte von Ihnen anlesen - Ehrenwort!
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