In einem Teil des Einwanderermilieus - ich meine den nicht westlich geprägten Teil - sind familiäre Strukturen noch intakt. Bei intakten familiären Strukturen können totalitäre Massnahmen schlechter durchgesetzt werden. Die Familie zählt dort noch und kann durch ein Gesetz nicht zerstört werden. In diesen Milieus wird auch nicht denunziert. Ich sympathisiere mit den Denunzierten und nicht mit den Denunzianten. Wider die Denunziation! Es gibt Gesetze und Verordnungen, die Unrecht sind. Sie können nur durch Denunziation durchgesetzt werden, wobei Denunziation und härteste Strafverfolgung ein Paar formen, welches zur Unrechtsdurchsetzung eine Symbiose eingeht. Geschichte wiederholt sich. Immer wieder.
Die ganze Thematik wäre zum Lachen, wenn sie nicht so traurig wäre. “Singen in geschlossenen Räumen”. Solchen Straftatbestand dürfte es - Virus hin oder her - nur in Deutschland geben. Davon abgesehen: abzuwarten bleibt, ob besagte Strafen tatsächlich auch gezahlt werden…
Der Bußgeld-Katalog im Zusammenhang mit Corona - Regeln dürfte doch besonders in Berlin eher theoretischer Natur sein. Wenn er denn zur Anwendung kommt, dann am ehesten gegen Normalbürger aus dem falschen politischen Spektrum, weniger gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Und gegen Großfamilien und Clans erst recht nicht.
Kann man einem nackten Mann in die Tasche greifen? Man kann zwar Bescheide ausstellen, aber ob man das Geld bekommt?
Er ist zurück, und er ist nicht nur in der Sprache zurück! Der Totalitarismus ist zurück in Deutschland, in allen Lebensbereichen. Sein Hauptinstrument ist die Sprache, aber halt: die “politisch korrekte” Sprache ist das Hauptinstrument DERJENIGEN, die den Totalitarismus re-etabliert haben. Und das sind Menschen; es sind die Menschen, die die Macht an sich gebracht haben und die den Mächtigen sich verdingen. Denn Totalitarismus ist kein Subjekt, sonder eine Struktur, und Strukturen haben keinen Willen. Das Emblem des neuen Totalitarismus aber ist die Raute. Dieses Emblem steht für Kommunismus, Faschismus und Staatssicherheit. Kohlendioxid, Corona, Antidiskriminierung etc. etc. sind nichts weiter als Kulissen und Versatzstücke. Wieder herrscht die Lüge.
Nicht nur die Sprache ist zurück - auch das Verhalten der VoPos, Grenzer und anderer Staatsdiener: Jahrzehntelang habe ich mich an der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft dieses Personenkreises gefreut und die DDR-Bürger dagegen wg. ihres miesepetrigen Staatspersonals (das ich auf Reisen von und nach W-Berlin immer wieder erleben durfte) bedauert. Wie hat es mich dann gewundert, dass dieselben ewig miesepetrigen Leute nach der Grenzöffnung plötzlich lächeln konnten. Dass viele unserer ehemals freundlichen und hilfsbereiten Funktionsträger jetzt kaum noch lächeln und lieber ihre Autorität herauskehren (man lese die diversen Drohungen bis hin zur Androhung von Isolationshaft, die gegenüber Corona-unbotmässigen Untertanen ausgesprochen wurden.) Selbst bei unserer Polizei - zu der ich (anders als zur Politik und Justiz) eigentlich noch recht viel Vertrauen habe, meine ich gelegentlich eine gewisse Freude daran zu bemerken, dass man nun auch mal die braven Bürger überwachen und ggf. kujonieren darf. So gesehen in einem im Netz verlinkten Video, in dem ein altes Ehepaar von drei Polizist*Innen bedrängt wurde, weil sie deren Identität feststellen MUSSTEN.
Die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (IFIKTI) legt schon das Bedürfnis nach Wortprotuberanzen nahe. Aber sie hat nicht diesen bohrenden Charakter der “Fälle”. Insofern ist der Westen der DDR doch einen Schritt voraus.
Dafür legt sich die deutsche Polizei echt ins Zeug, um Hochzeiten zu verhindern und Kinder vom Schlitten zu reißen ! Dafür läßt man Schwerverbrecher mit der 27 Duldung wieder in den Untergrund abtauchen !
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