Impfungen und Illusionen

Impfungen, das sei gleich zu Beginn klargestellt, sind die epidemiologisch wirkungsvollste Maßnahme seit Beginn der modernen Medizin – seit die Giganten des 19. Jahrhunderts wie Rudolf Virchow und Louis Pasteur die Zellularpathologie entdeckten, nämlich erkannten, dass alle Krankheiten zelluläre Ursachen haben. Impfungen gehören wie Vorsorgeuntersuchungen zur primären Prävention. Darunter versteht man Maßnahmen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten. Besser kann man nicht medizinische Kosten sparen und Leid verhindern. Man kann sogar so weit gehen, als einzig positiven Aspekt des DDR-Totalitarismus den Primärpräventionszwang zu sehen, der dort beispielsweise den Gebärmutterhalskrebs ausgerottet hatte, während im Westen tausende junge Frauen daran starben und nach wie vor auch heute sterben, weil die Prävention freiwillig ist.

Doch sind Impfungen nur dann sinnvoll, wenn sie sicher und wirksam sind. Was bedeutet das? Eine sichere Impfung führt nur in sehr seltenen Fällen (wie etwa 1 zu 1 Millionen) zu schweren Nebenwirkungen. Wenn diese häufiger auftreten, ist die Impfung nicht sicher. Und eine wirksame Impfung verhindert in der Regel bei mehr als 90 Prozent (idealerweise bei mehr als 99,9 Prozent) der Patienten das Auftreten der Krankheit, gegen die sie impft. Dies geschieht, indem durch den Impfstoff, für dessen Herstellung es viele Prinzipien gibt, die Bildung von Antikörpern gegen den Krankheitserreger gebildet werden. Kommt der geimpfte Mensch mit dem Erreger in Kontakt, wird der vom Immunsystem eliminiert, bevor er systemischen Schaden anrichten kann.

Grippeimpfungen

Seit dem Ausbruch von COVID19 leben die meisten Menschen immer noch in Angst vor dem Virus, seine Pathogenität wird stark überschätzt, was auf Achgut.com in zahlreichen Beiträgen seit März 2020 thematisiert wurde. Der Wunsch nach einem wirksamen und sicheren Impfstoff gegen SARS-Cov2 ist daher sehr groß, immer wieder haben Virologen gar behauptet, der Lockdown müsse so lange fortgesetzt werden, bis man einen Impfstoff habe. Sicherlich ist dies angesichts der wahren Pathogenität des Erregers übertrieben, doch soll hier heute die Frage gestellt werden, ob und wie man einen solchen Impfstoff bekommen könnte und wie sicher und wirksam er wohl wäre. 

SARS-Cov2 gehört zur Familie der Corona-Viridae, von denen einige wiederum zu den humanpathogenen Erregern respiratorischer Viruserkrankungen (vulgo: Grippeviren) zählen. Schauen wir uns daher zunächst einmal das Grippevirus an, gegen das es einen Impfstoff gibt: das Influenza-Virus. Die Influenza hat drei wichtige Erregerstämme (H1N1, H3N2, B). Gegen sie gibt es seit langer Zeit verschiedene klassische Tod- und Lebend-Impfstoffe, deren Entwicklung und Testung sehr langwierig war. Sie alle präsentieren dem Immunsystem Teile des Virus, damit es dagegen Antikörper bilden kann.

Wie sicher und wirksam sind diese Impfstoffe? Die Sicherheit ist sehr hoch, das haben verschiedene Studien ergeben, die beispielsweise hier dargelegt sind. Und die Effektivität? Sie ist, wie das RKI betont, bei der Influenzaimpfung schlecht. Dies bestätigen auch neuere Studien, die zeigen, dass die Impfeffektivität (die im Idealfall wie bei der Rötelnimpfung nahe 100 Prozent liegt) bei Influenza je nach Stamm und Jahr zwischen etwa 30 und 70 Prozent schwankt: In diesem Bereich von relativen Anteilen profitieren die Geimpften.

Leider ist die Impfeffektivität bei der Population, für die Influenza lebensgefährlich ist (die älteren Patienten), auch bei fast allen Stämmen am schlechtesten, sie liegt bei vielen Stämmen und Epidemiejahren deutlich unter 50 Prozent. Das liegt daran, dass die Viren ihre Oberflächenstruktur unter dem Selektionsdruck der Immunität ihrer Wirte durch Mutation schnell variieren, um zu überleben. Deswegen ist es bisher nicht gelungen, hocheffektive und stabil wirksame Impfstoffe gegen Influenzaviren zu erzeugen.

Da der Impfstoff sehr sicher ist, wird die Impfung bei Risikopatienten dennoch empfohlen, denn ein Grenznutzen ist durchaus vorhanden. Doch ist es wegen der raschen Mutation des Virus biologisch unmöglich, gegen Influenza flächendeckend vollwirksam zu impfen.

Der Fall SARS-Cov2

Gegen Corona-Viren gibt es noch gar keine Impfstoffe im klinischen Einsatz. Einerseits hat man bis zum Auftreten von SARS-Cov1 im Jahr 2003 gar nicht in solche investiert, weil es dafür keine klinische Notwendigkeit gab: Die Viren richteten nicht genug Schaden an. Seitdem ist es gelungen, einen SARS-Cov1-Impfstoff im Tierversuch zu etablieren, die klinische Entwicklung im Menschen steht jedoch aus. Die Entwicklung von Impfstoffen gegen MERS-Cov, ein anderes Mitglied der Corona-Familie, ist bereits etwas weiter, die klinische Phase 1, die wichtige Hinweise auf die Sicherheit des Impfstoffs gibt, wurde eben erst erfolgreich abgeschlossen. Immerhin kann man künftig Sicherheit und Wirksamkeit in einer größeren Population untersuchen (Phase 2). Der Impfstoff ist ein klassischer Lebendimpfstoff, der auf der Basis eines attenuierten Pockenvirus hergestellt wurde. Gegen die anderen Mitglieder der Familie gibt es noch keine Impfstoffkandidaten.

Unter dem Druck der globalen COVID19-Panik wurde nach Ausbruch der Pandemie schon sehr früh mit der Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-Cov2 begonnen. Derzeit sind bei ClinicalTrial.gov 106 Studien gemeldet, sie sich mit Impfstoffen gegen das Virus befassen. Dabei werden zahlreiche Impfstoffentwicklungsverfahren ausprobiert, unter anderem RNA- und DNA-Impfungen, Nukleinsäureimpfungen, die wir uns nun genauer ansehen.

Nukleinsäureimpfungen

Die Nukleinsäureimpfungen sind neue Verfahren zur Erstellung von Impfstoffen, die die Nachteile der klassischen Verfahren überwinden sollen. Ihre Entwicklung und Produktion soll schneller, günstiger und flexibler sein und auch in der Lage sein, die zelluläre Immunität durch T-Killer-Zellen zu aktivieren (und nicht nur die humorale durch von B-Zellen sezernierten Antikörpern wie bei vielen klassischen Impfungen).

Sie funktioniert wie folgt: Statt dem Immunsystem Bruchteile des echten Virus zu präsentieren, erhält der Impfling Nukleinsäuren und soll aus diesen mit seinen eigenen Zellen Eiweiße herstellen, die dem Immunsystem präsentiert werden. Dies soll erfolgen, indem man in Zellen des Impflings RNA oder DNA Fragmente einbringt, die in die Zellen aufgenommen und dort zu Eiweißen umgeschrieben werden. Eiweiße werden immer mit der Translation von mRNA produziert, mRNA entsteht aus der Transkription von DNA.

Im Fall der RNA-Impfung werden dem Impfling Zellen entnommen und in vitro mit mRNA transfiziert, so dass die mRNA in das Zellinnere gelangt.  Danach werden die Zellen wieder in den Impfling eingebracht (adoptiver Zelltransfer). Diese transfizierte mRNA soll dann von den Zellen in Eiweiße übersetzt werden, die in Epitope zerlegt (das sind Eiweißfragmente, die die Immunantwort stimulieren können) und durch das Präsentationssystem auf der Zellhülle (Membran) den Zellen des Immunsystems präsentiert werden. Diese bilden dann Immunität gegen die Epitope aus. Man geht davon aus (kann aber nicht garantieren), dass die transfizierte mRNA nicht den Zellkern erreicht und nicht in das Genom der Impflingszellen integriert wird.

Bei der DNA-Impfung ist das Ziel, in die Zellen des Impflings DNA einzubringen, die zum Zellkern transportiert wird und sich dort im Genom der Impflingszellen integriert. Dann wird aus der DNA durch Transkription mRNA abgelesen und durch Translation im Cytosol (das ist der Bereich der Zelle, in dem sich alle ihre Bestandteile aufhalten) in Eiweiße umgewandelt. Wie bei der mRNA Impfung erfolgt dann Prozessierung und Präsentation der Epitope an das Immunsystem. Dem Impfling wird bei der DNA-Impfung die DNA direkt injiziert, er wird dadurch zum gentechnisch modifizierten Organismus (GMO).

Es wäre auch denkbar, in der eingebrachten DNA Metadaten über die Impfung zu kodieren, die später nicht in Eiweiße übersetzt werden, aber ein molekulares Biotracking des Impflings ermöglichen. Darin könnte man beispielsweise den Hersteller und Namen des Impfstoffs, den Namen oder die Sozialversicherungsnummer des Impflings, das Impfdatum und den Impfort kodieren. Später könnte man den Impfling per Biopsie identifizieren, beispielsweise in der Forensik oder bei der Einreise in ein Land. Man hätte den DNA-identifizierbaren Menschen, ohne bei einer Person jemals vorher DNA abgenommen zu haben. Heute hingegen muss unter Kenntnis der Person DNA entnommen werden, um Person und Genom zu verknüpfen. Mit DNA-Metadaten, die bei einer Impfung eingebracht würden, trüge der Impfling seine Identität biotechnologisch ablesbar mit sich. Dies ist sicherlich nicht mit den Grundrechten vereinbar.

RNA ist außerhalb der Zellen sehr toxisch

Beide Verfahren sind derzeit für die Anwendung im Menschen noch für keinen Impfstoff zugelassen. Beide sind mit Gefahren verbunden, die wir von klassischen Impfstoffen nicht kennen. Bei RNA-Impfstoffen verbietet sich eine direkte Applikation des Impfstoffs im Organismus, es ist nur ein adoptiver Zelltransfer wie oben beschrieben (Entnahme von Zellen aus dem Imfpling, Einbrinung der RNA in diese Zellen, Einbringung der transfizierten Zellen in den Impfling). Denn RNA ist außerhalb der Zellen sehr toxisch und kann bei direkter Einbrinung in den Organismus die angeborene Immunantwort bis hin zum tödlichen anaphylaktischen Schock auslösen. Außerdem kann RNA, die prokoagulatorisch und permeabilitätsteigernd ist, zu gefährlichen Ödemen und Embolien (Lungenembolie, Herzinfarkt und Schlaganfall) führen.

Des Weiteren kann nicht garantiert werden, dass die RNA nicht doch in den Zellkern gelangt (wie bei RNA Viren) und dort in DNA übersetzt und dann in das Genom integriert wird. Dann erhält man die selben Folgen wie bei DNA-Impfstoffen: Bei DNA-Impfstoffen resultieren alle Risiken, die wir von GMO (Genetisch veränderten Tieren) kennen: Durch die Insertion der DNA in das Genom können Krebs und schwere Immunerkrankungen induziert werden, wenn sich die DNA zufällig an bestimmten ungünstigen Stellen in das Genom integriert. Wenn es ganz schlecht läuft, erfolgt eine Integration der Impf-DNA in die Keimbahn (Zellen der sexuellen Reproduktion: Spermien oder Eizellen) und wird an Nachkommen vererbt.

Auch der Nutzen der Nukleinsäure-Impfungen ist noch nicht bekannt, da man noch keinen Nukleinsäureimpfstoff in die Phase 2 gebracht hat. Wir wissen nicht, ob diese Impfung genug geeignete Epitope produziert, um eine zuverlässige Immunantwort zu erzeugen.

Dennoch sind nun mindestens zehn Studien mit Nukleinsäureimpfungen zugelassen worden, weil die Regulatoren, die die Zulassungen erteilen (USA: FDA, EU: EMA), unter enormem Druck stehen.

Bewertung

Grundsätzlich ist die Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-Cov2 zu begrüßen. Falls es gelingt, klassische Impfstoffe zu entwickeln und zuzulassen, was mindestens fünf Jahre dauern wird, ist abzusehen, dass diese etwa so sicher und nützlich sein werden wie Influenza-Impfstoffe, die ich selbst verwenden würde, wenn ich über 65 Jahre alt wäre. Man hat damit als alter Mensch zwar nur einen gewissen Schutz, aber es ist besser als nichts.

Bei der Zulassung und Überwachung von Nukleinsäureimpfstoffen sollte man jedoch sehr vorsichtig sein. Denn die Risiken könnten erst Jahre später sichtbar werden: Es dauert von der Integration der DNA (oder der umgeschriebenen RNA) in das Genom bis zum Auftreten von Krebs oder Autoimmunkrankheiten einige Jahre. Daher sollten an den Studien nur aufgeklärte Freiwillige teilnehmen, die man vor der Zulassung mindestens fünf Jahre lang beobachtet, um ein gehäuftes Auftreten solcher Wirkungen auszuschließen. Man benötigt dabei große Studien, um angesichts der relativen Seltenheit der Risiken statistische Sicherheit zu erlangen. Das bedeutet aber auch, dass ein sorgfältig evaluierter Nukleinsäureimpfstoff frühestens in sieben Jahren verfügbar sein wird. Alles andere wäre sehr fahrlässig. Einen Zeitvorteil bringen diese neuen Impfstoffklassen also entgegen der Versprechen ihrer Entwickler nicht.

Bei RNA-Impfungen muss sicher gestellt werden, dass man durch das Design der Impfung eine Sofortreaktion gegen extrazelluläre RNA unbedingt verhindert, sonst kann kein sicherer Impfstoff entstehen. Bei der DNA-Impfung - deren Einsetzbarkeit im Menschen ich bezweifle, da mir die GMO-Risiken zu hoch erscheinen - müsste der Regulator sicher stellen, dass keine Metadaten zur Identifikation des Impflings kodiert werden. Dafür müsste der Regulator regelmäßig Proben von Impfstoff sequenzieren (die DNA auslesen).

Mit anderen Worten: Wie immer bei der Entwicklung neuer Arzneimittel muss man dem Druck der Hersteller, und den Heilserwartungen der Öffentlichkeit, die oft einen naiven Machbarkeitsglauben hat, widerstehen, und sine ira et studio vorgehen. Dann bekommen wir bestenfalls in fünf bis sieben Jahren einen klassischen Impfstoff und frühestens in sieben Jahren einen aus Nukleinsäuren. Denn niemand kann bei der Impfstoffentwicklung Erfolg garantieren, es ist ein Trial-and-Error-Verfahren, das, wie man bei HIV sieht, auch erfolglos ausgehen kann - in dem Fall seit 40 Jahren.

Und es ist aufgrund der biologischen Eigenschaft von Coroanviren, schnell zu mutieren, ausgeschlossen, dass der Impfstoff eine Wirksamkeit von mehr als 30 bis 70 Prozent haben wird, bei den Risikopatienten müssen wir sogar eine schlechtere Wirksamkeit erwarten. Deswegen und wegen der Dauer ist eine Verknüpfung des Lockdowns mit der Impfstoffzulassung blanker Unsinn.

Foto: U.S. Navy/Jayme Pastoric 051028-N-9769P-002 via Wikimedia Commons

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Ingo Muhr / 05.06.2020

Einfach erklärt. Die neue Impfung die man 7 Milliarden Menschen angedeihen lassen will(Jedes Jahr?)verwandelt eigene gesunde Zellen in etwas anderes. Nun,ich bin sicher alle Politiker lassen sich zuerst impfen.

Frances Johnson / 05.06.2020

Vier Beispiele, mir persönlich bekannt: 1. M, ca. 30, Verwandter, stellt sich privat vor mit chinesischer LG, die er heiraten will. Beide einen angsteinflößenden Befund am Genitale, sieht nach Herpes aus. Von uns zu einem FA für Haut- und Geschlechtskrankheiten geschickt, der den Befund nicht einordnen kann. Etwas später stellt sich heraus, dass die Dame noch einen Vögler hat. Die Hochzeit platzt natürlich. 2. W, ca. 25 Jahre, bekommt Pfeiffer’sches Drüsenfieber. Freund, erweist sich, hat noch eine Partnerin. Die Mononukleose führt dazu, dass die Arme später M.Hodgkin bekommt, Leben zerstört. 3. Studentin, ca. 23, zwei Partner, Gonorrhoe. 4. Andere Studentin, zwei Partner, plötzlich Läuse. Somit gibt es einen Schlüssel für den ganzen Kram: Promiskuität. Und mangelnde Hygiene. Das scheint mir der Hauptschlüssel zu sein für viele Krankheiten, und zu diesen gehört auch bedingt Covid 19, was den letzteren Punkt betrifft. Am Anfag dachte ich: Muss die BK mir sagen, dass ich mir die Hände waschen soll? Na ja, mir vielleicht nicht. Im Prinzip aber hatte sie damit nicht ganz unrecht. Mycobacterium tuberculosis floriert auch in unhygienischen Verhältnissen. Und Semmelweis behielt bekanntlich recht. Wobei Semmelweis nur die Hälfte der Weisheit ist. Die andere Hälfte las ich einst in den Berichten von Landhebammen. Wenn der Bauer drei Tage nach der Geburt seine Frau wieder bestieg, kam es öfter vor, dass der Gevatter sie danach holte, und das passierte noch weit bis in das vorige Jahrhundert. Moses war weiter. Die Geschlechtsspezifizierung muss man ihm verzeihen. Immerhin starb kaum eine Wöchnerin. @ Sabine Schönfelder: Einer der Hauptbegünstigungsfaktoren für das Cervixkarzinom ist übrigens Kinderreichtum. Wenn es mit vorigem Verhalten zusammenfällt, nun ja.

Dr. W-D. Schleuning / 05.06.2020

Sehr geehrter Herr Kollege Eisleben, Während ich Ihr Skepsis hinsichtlich der Entwicklung von RNA oder DNA Impfstoffen teile, kommen mir manche Risiken die sie beschreiben sehr seltsam vor. Retroviren können sich ins Genom integrieren, weil sie die reverse Transkriptase RNA in ihrem ss+ RNA Genom enthalten. Die eukaryotische reverse Transkriptase ist hochspezialisiert im Telomerase-Komplex enthalten. Dass sie ein virales Genom transkribieren kann möchte ich stark bezweifeln. Die Toxizität der RNA beruht auf der Aktivierung von Toll-like receptors, die einen Zytokinsturm auslösen können. Angesichts der Instabilität der RNA und der bei einer Immunisierung verwedeten Dosen scheint mir diese Risiko auch nicht sehr gross zu sein.

Sabine Schönfelder / 05.06.2020

Jungs@, meine Erkenntnisse stammen aus den Untersuchungen eines Freundes, der sich mit diesem Thema zum Onkel Doktor habilitierte. 20 Minuten nachdem man eine Reinigung Eures Allerheiligsten mit speziellem Vorhaut-Cleaning vollzog, lassen sich bereits wieder jede Menge Keime, auch unser kleiner spezieller Übeltäter, nicht bei allen, aber bei so manchen, in Agar-Agar heranzüchten. Keine Vorhaut, keine Keimansiedelung. Auch war nicht Afrika sein Testgebiet, sondern Israel. Er verglich ganz einfach Länder, die traditionell „beschneiden“ mit den restlichen Daten der Welt. Was soll ich sagen, ich war damals sehr beeindruckt, denn er hatte keinen Grund zur tendenziösen Berichterstattung, denn er war „unbeschnitten“. Nun, Tobias@Kramer, vom Blowjob bekommen weder Sie noch Ihre zahnlose Freundin Gebärmutterhalskrebs. Ganz im Gegenteil, ohne Zahnwiderstände, könnte ich mir vorstellen, läuft das Ganze vielleicht sogar noch entspannter und „windiger“ ab. Kann es Ihnen nicht genau sagen, besitze noch alle Zähne. Herr@Herzer, würde mich nicht gerade als Gates-Fan bezeichnen. Wundere mich aber immer, daß Männer sich an ein überflüssiges, rudimentäres „Etwas“ klammern.

Michael Dost / 05.06.2020

Liebe Frau Polfka, In einer sachlichen Diskussion wäre es ratsamer, sich auch die Beweggründe der Mitbürger, die bereit wären. noch längere Zeit Maske zu tragen, vorbehaltlos anzuhören und ohne Scheuklappen zu übeedenken, anstatt die Andersdenkenden gleich als “Irre” zu bezeichnen. Sollte es nicht möglich sein,  in absehbarer Zeit einen Impfstoff bereitzustellen ( eine Befürchtung, die ich aus den genannten Gründen teile)  gibt es ja nur noch zwei weitere Möglichkeiten, mit dem Virus umzugehen. Die eine wäre die langsame Durchseuchung und Herstellung einer Herdenimmunität -  was mir wegen des in dieser Strategie ebenfalls problematischen Mutationspotentials des Virus, im besonderen aber auch wegen der hohen Sterblichkeit der Risikogruppen ebenso unpraktikabel erscheint wie das Warten auf eine Impfung - auch wenn die Sterblichkeit durch Verteilung auf einen längeren Zeitraum unauffälliger und damit für die Ethik-Kommissionen akzeptabler gestaltet werden könnte. Bleibt das “Leben mit dem Virus”und dessen Zurückdrängen auf ein kaum wahrnehmbar, jedenfalls kontrollierbares “Grundrauschen” durch Reduktion der Übertragungshäufigkeiten. Als wirksamste Schutzmaßnahmen stehen hierfür aber nun einmal nur die bewusste Vermeidung physischer Nahkontakte, wo möglich,  und das Zusammenwirken aus Abstand und Aerosolausbreitungs-Schranke zur Verfügung. Menschen, die eine Mund-Nase-Maske als unerträgliche Beschränkung ihrer Freiheit und Ausdruck eines diktatorischen Unterdrückungssystems empfinden, fehlen offensichtlich die Maßstäbe bzw eigene Diktaturerfahrungen.  Wer bereit ist, für eine bestimmte Zeit in einer begrenzten Zahl von Lebenssituationen eine Maske zu tragen, ist kein “Irrer”, sondern zeigt Einsicht in naturwissenschaftliche und mathematische Zusammenhänge, die eindeutig zeigen, dass mit einer Kombination begrenzt wirksamer Einzelmaßnahmen und etwas Geduld der Virus mit hoher Effizienz “ausgetrocknet” werden kann.

Frances Johnson / 05.06.2020

@ Sabine Schönfelder: Sie spielen auf etwas an, das lange bekannt ist: Cervixkarzinome gab es erwiesenermaßen seltener bei Nonnen und orthodoxen Jüdinnen. Klingelt’s?

Frances Johnson / 05.06.2020

@ Lutz Herzer: Beide Geschlechter sollten hier geimpft werden, da vorbeugend gegen Cervixkarzinom. Stimme Ihnen zu. Nach bisherigen Untersuchungen ist diese Impfung risikoarm und enthät nur die Hülle des Virus.

Sabine Schönfelder / 05.06.2020

DAS war klar, keine medizinische Diskussion ohne Miss Johnson, die personifizierte geballte Medizinkompetenz. Seien Sie herzlich gegrüßt. Schauen Sie unter ´gynecolgy guide ˋ, noch besser, überlegen Sie selbst. Die Brust zu durchstrahlen erfordert eine ungewöhnlich hohe Strahlenmenge, das Gewebe ist sehr weich (deshalb die hohe Strahlenmenge) und wird schmerzhaft zusammengepreßt. Für EINE Mammographie können Sie 300 Zahnfilme, strahlentechnisch betrachtet, durchführen. Viele Tumore sind auch harmlos. Selbst bösartige wachsen mitunter so langsam, daß die Metastasierung erst nach Jahrzehnten und manchmal überhaupt nicht einsetzt. Bedenken Sie die Luschen innerhalb des medizinischen Bereichs. Falschdiagnosen führten dazu, daß Ärzte unzählige Frauen in Todesangst versetzten und völlig nutzlos operierten. Meine Freundin stellte 2 Wochen (!)  NACH ihrem regelmäßig absolvierten „Bild-Termin“ einen Knoten fest, obwohl ihr zuvor ´grünes Lichtˋ gegeben wurde. Ich bin nicht gegen Vorsorgeuntersuchungen, aber mit Sinn und Verstand. Es sollte eine Anamnese-begründete Röntgenuntersuchung sein. Überall wird Stress wegen ATOM und STRAHLUNG geschürt, paßt es aber ins Bild, wird die Röntgen-Untersuchung plötzlich zum Pflichtprogramm. Erinnert mich irgendwie an die gerade diskutierte Corona-Impf-Pflicht, Liebste….neben der klassischen Röntgenaufnahme sind andere Untersuchungsmethoden wie MRT usw. nicht im Kassenbudget enthalten….

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