Gastautor / 27.06.2022 / 06:00 / Foto: Pixabay / 116 / Seite ausdrucken

Corona aktuell: Das Gorilla-Experiment

Von Andreas Zimmermann.

Warum wird jetzt im Sommer ein regelrechtes mediales „Covid-Trommelfeuer“ auf uns losgelassen? Es geht darum, die vielfältigen Lügen zur „Pandemie“ zu kaschieren und von den immer offensichtlicher werdenden Impfschäden abzulenken. Das Ganze hat auch einen Namen.

Die beiden Psychologen Daniel Simons und Christopher Chabris haben 1999 die Ergebnisse eines interessanten Experiments veröffentlicht. Sie baten Probanden, eine kurze Videosequenz eines aufgenommenes Basketballspiels zu verfolgen und dabei mitzuzählen, wie oft die Spieler eines der beiden Teams Pässe spielten.

Was die Probanden nicht wussten, war, dass während des Spiels außerdem eine Person in einem Gorillakostüm das Spielfeld betrat. Fragten die beiden Wissenschaftler nach Ende der Filmsequenz nach dem Gorilla, antworteten fast 50 Prozent der Probanden „welcher Gorilla?“ An dieses Experiment musste ich denken, als die Achse-Redaktion mir vor Kurzem eine Nachricht zuschickte, dass ein Leser angefragt hatte, warum denn Andreas Zimmermann noch nicht über ein aktuelles Paper berichtet hatte, in dem es um Antikörperlevel gegen SARS-CoV-2 geht.

Die einfache Antwort ist, weil die Ergebnisse, die in dieser Publikation diskutiert werden, völlig irrelevant sind, auch wenn der Wissenschafts-Artikel in der (ehemals) angesehenen Zeitschrift „Science“ erschienen ist. Als ich dank der Leserzuschrift über diesen Umstand nachdachte, fiel mir aber auf, dass es hinter dieser einfachen Antwort noch eine zweite Ebene gibt, die eng verwandt mit dem oben erwähnten Gorilla-Experiment ist. Warum sehen die Probanden den Gorilla nicht? Nicht unbedingt weil der Studienleiter den Gorilla nicht erwähnt hat, sondern weil er ihnen gesagt hat, sie sollen auf den Ballbesitz der weißen Mannschaft achten – eine Ablenkung vom eigentlich interessanten Geschehen, denn wann spaziert schon ein Gorilla über ein Basketballfeld.

Genau um eine solche Ablenkung geht es auch in dem erwähnten Paper – tatsächlich besteht die gesamte „Pandemie“ aus einer Reihe solcher Ablenkungsmanöver, wobei im Gegensatz zum Gorillaexperiment in der wissenschaftlichen und medialen Kommunikation zur „Pandemie“ noch zusätzlich das Element der Lüge hinzukommt.

Die klinische Relevanz ist daher genau – Null

Und deshalb bespreche ich – gegen meine ursprüngliche Absicht – diese Publikation jetzt doch. Zumindest in Kürze, um sie dann in einen größeren Kontext zu stellen. Die Autoren greifen auf einen relativ kleinen Datensatz an Personen (Mitarbeiter des britischen Gesundheitswesens, healthcare workers, kurz HCWs) zurück, für die es aber umfangreiche Daten zur Infektions- und Injektionsgeschichte gibt. Und anhand von Blutproben dieser HCWs vergleichen die Autoren dann die Konzentrationen angeblich „neutralisierender Antikörper“, „T-Zellen-Immunität“ und noch einiger anderer Parameter gegen verschiedene SARS-CoV-2-Varianten, abhängig von der Infektions- und Injektionsgeschichte der verschiedenen Probanden.

Genauer muss man die Ergebnisse gar nicht beschreiben, denn alle Experimente finden im Reagenzglas statt, und ihre klinische Relevanz ist daher genau – Null. Das Gleiche gilt für eine weitere Studie, die vor Kurzem im New England Journal of Medicine erschienen ist: ähnliche Vorgehensweise, praktische Relevanz Null. Trotzdem werden diese Studien, im Gegensatz zur Untersuchung von Peter Doshi, zum Ausmaß der Impfschäden durch die modRNA-Injektionen – medial regelrecht breitgetreten. Dies erfüllt – bewusst oder unbewusst – zwei Zwecke. Erstens wird die Fata Morgana der sogenannten „Pandemie“ aufrechterhalten, indem suggeriert wird, dass ein hoher Antikörperspiegel, möglichst durch die sogenannte „Impfung“, wichtig sei, um sich vor dem „tödlichen Virus“ zu schützen. Und zweitens soll mit dieser Suggestion davon abgelenkt werden, welche verheerenden Auswirkungen diese Spritzen eigentlich haben.

Tatsächlich besteht die polit-mediale Kommunikation zur „Pandemie“ vor allem aus solchen Kombinationen aus Lüge und Ablenkungsmanövern. Seit zweieinhalb Jahren starren die Menschen auf die Anzahl „nachgewiesener Infektionen“, die in Wirklichkeit nur positive PCR-Tests darstellen, ohne irgendeinen Bezug zum Gesundheitszustand oder einer tatsächlichen Infektion der von einem „positiven Ergebnis“ betroffenen Menschen. Worauf dagegen fast kein Mensch achtet, weil es nicht in der Tagesschau oder den „Qualitätsmedien“ berichtet wird, ist, dass die Krankenhausbelegung seit „Ausbruch der Pandemie“ historisch niedrig liegt, und auch die Häufigkeit an ärztlich zu behandelnden, sogenannten „schweren, akuten Atemwegsinfektionen“ (sever acute respiratory infections, kurz SARI) die ganze Zeit völlig unauffällig war. Das heißt, auf der klinischen Ebene ist SARS-CoV-2 auf Bevölkerungsebene schlicht und einfach nicht sichtbar und stellt nur in ganz wenigen Fällen eine gefährliche Infektion dar.

Mittlerweile bei einem Schnupfen angelangt

Eigentlich weiß man das schon seit Anfang 2020, als die Daten des Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“ ausgewertet worden waren. Diese Auswertung wurde Ende März 2020 veröffentlicht und berichtet von 301 symptomatischen Fällen unter den 3.711 Passagieren sowie ganzen 7(!) Todesfällen, wobei von letzteren ausschließlich Personen mit einem Alter über 70 Jahren betroffen waren, wie man Tabelle S2 im Supplementary Material entnehmen kann. Allerspätestens Mitte 2021 konnte es in Deutschland dann wirklich jeder wissen, als Marcel Barz, der „Erbsenzähler", die Daten des Statistischen Bundesamtes ausgewertet hatte und in seinem Video überzeugend darstellte, dass 2020 im Vergleich zu den vorhergehenden acht Jahren für keine (!) Alterskohorte ein auffälliges Sterbegeschehen aufwies, da die 2020er Alterskohorten, wenn man die neun Jahre mit der jeweils niedrigsten Sterberate beginnend ordnet, Plätze zwischen 1 und 7 belegen. Das heißt, in keiner Alterskohorte, auch nicht in den sogenannten „vulnerablen Gruppen“, also den Kohorten 70–79, 80–89 und 90+ wies das Jahr 2020 die höchste Sterblichkeit der letzten neun Jahre auf. In der Alterskohorte 80–90 Jahre hatten wir 2020 sogar die zweitniedrigste Sterblichkeit der neun betrachteten Jahre. 

Und wie von seriösen Wissenschaftlern anhand der Erfahrungen der letzten 100 Jahre vorausgesagt, schwächte sich die Letalität von SARS-CoV-2 immer weiter ab. Mit der Omikron-Variante sind wir mittlerweile bei einem Schnupfen angelangt. Was nicht bedeutet, dass niemand an SARS-CoV-2 stirbt, denn alte, immungeschwächte Menschen sterben auch an einer Infektion mit Rhinoviren, dem Schnupfenerreger. Tatsächlich zeigt eine wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2017, dass ältere Heimbewohner nach einer Infektion mit Rhinoviren eine höhere Wahrscheinlichkeit hatten, anschließend zu versterben als nach einer Influenza-Infektion, und zwar sowohl nach 30 Tagen als auch nach 90 Tagen und sogar noch nach einem Jahr. Das bedeutet aber nicht, dass der übliche Schnupfen plötzlich zu einer tödlichen Erkrankung mutiert wäre, sondern schlicht und einfach, dass Menschen irgendwann am Ende ihrer Lebenszeit angekommen sind. Eigentlich eine Binsenweisheit, die aber in unserer Gesellschaft schon lange verdrängt und seit gut zwei Jahren nun offensiv geleugnet wird. 

Gerade während ich diese Zeilen geschrieben habe, kam passenderweise die Meldung, dass Hendrik Streeck 3 Millionen (!) Euro bekommt, um – laut SZ – herauszufinden, „wo die größten Impflücken bestehen.“ Offiziell geht es zwar darum, „Immunitätslücken“ zu bestimmen, aber auch so formuliert ist das Unterfangen nicht sinnvoller. Genauso gut könnte man „Immunitätslücken“ gegen den Schnupfenerreger untersuchen. Es handelt sich bei SARS-CoV-2 wie auch bei Rhinoviren nun einmal um respiratorische Viren, mit denen man sich immer wieder infizieren kann, wie jeder weiß, der sich noch daran erinnert, dass es seit ewigen Zeiten jedes Jahr eine Erkältungssaison gibt. Zumal die Höhe des IgG-Antikörperspiegels, also der Wert, der gemessen werden soll, nicht viel darüber aussagt, ob jemand eine Erkältung mit einem bestimmten Erreger bekommt oder nicht.

Die Aussage ist vor allem eines – grundfalsch

Liest man den oben verlinkten SZ-Artikel, so wird aber auch völlig klar, dass es überhaupt nicht um eine Immunitätsstudie geht, wie selbst der sonst vergleichsweise kritische Journalist Tim Röhn glaubt, sondern nur darum, sogenannte „Impflücken“ zu finden. Das lässt sich anhand zahlreicher Textstellen sehr leicht belegen, so zum Beispiel an dieser: „Die Covid-19-Pandemie ist noch nicht vorbei", sagte Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) bei der Vorstellung der Studie am Freitag. Wir sehen eine Sommerwelle, die uns mahnt, uns gut auf den Winter vorzubereiten.“ Das heißt, auch die FDP ist schon wieder dabei, grundlose Grundrechtseinschränkungen mitzuplanen und mitzutragen.

Und auch Hendrik Streeck, den viele für eine moderate Stimme der Vernunft halten, hält sich – sofern er korrekt zitiert wurde – erstaunlich wenig damit zurück, wohin die Reise gehen soll: „Es könnte sein, dass bestimmte Risikogruppen ihre Immunität schon vollständig verloren haben." Man müsse mit einem Anstieg der Corona-Zahlen im Herbst und Winter rechnen, sagte der Virologe Hendrik Streeck. „Wie stark die Belastung der Intensivstationen ausfallen wird, hängt auch davon ab, wie hoch die Grundimmunität ist.“ Diese Aussage ist vor allem eines – grundfalsch. Die Belastung der Intensivstationen hängt vor allem davon ab, ob die Zahl der Intensivbetten weiter abgebaut und Krankenhauspersonal weiterhin durch die „einrichtungsbezogene Impfpflicht“ aus dem Beruf gedrängt wird.

Und es wird noch besser. Weiter unten kann man dann Folgendes lesen: „Auch die Immunität von Kindern soll erfasst werden. Ziel sei es, zu verstehen, ob bei manchen gesellschaftlichen Gruppen Impflücken bestehen, „wo man dann gezielt mit einer Impfung reingehen kann", so Streeck.“ Man nenne mich einen Schwarzseher, aber für mich klingt das verdächtig danach, dass bereits geplant ist, die unsäglichen Impfbusse, mit deren Hilfe Kinder und Jugendliche ohne Zustimmung der Eltern mit modRNA injiziert werden sollen, wiederzubeleben. 

2,8 Millionen Nebenwirkungen nur bis Ende 2021

Das Narrativ der „Pandemie“ aufrechtzuerhalten, dürfte jedoch nicht der einzige Grund sein, warum jetzt im Sommer ein regelrechtes mediales „Covid-Trommelfeuer“ auf alle losgelassen wird, die ihren Medienkonsum nicht konsequent auf null gefahren haben. Denn es geht nicht nur darum, die Lüge von der „Pandemie“ aufrechtzuerhalten, es geht auch darum, von den immer offensichtlicher werdenden Impfschäden abzulenken. Und diese Schäden haben es in sich. So berichtet die KBV, wie Dr. Gunter Frank vor kurzem hier ausgeführt hat, von fast 2,5 Millionen an Ärzte gemeldeten Nebenwirkungen – nur bei gesetzlich Krankenversicherten, die 88,1 Prozent aller Versicherten in Deutschland ausmachen. Das heißt, wir kommen für Deutschland insgesamt auf mehr als 2,8 Millionen Nebenwirkungen nur bis Ende 2021.

Angesichts der Tatsache, dass viele Ärzte sich schlicht weigern, Impfnebenwirkungen als Ursache für Erkrankungen überhaupt in Erwägung zu ziehen, dürfte die wahre Anzahl noch weit darüber liegen. Wie viele davon so schwerwiegend sind, dass sie als Impfschäden zu klassifizieren sind, lässt sich aus den Daten nicht entnehmen, aber immer mehr deutet sich an, dass mindestens 1 Prozent der bisher Injizierten tatsächlich Impfschäden erlitten haben – eine Zahl, die sich weiter erhöhen wird, sollte ein relevanter Anteil der Bevölkerung weitere Injektionen mit den modRNA-Substanzen, die mein Achse-Kollege Dr. Jochen Ziegler zu recht als Giftstoffe bezeichnet hat, akzeptieren.

Bereits jetzt ist aber klar, dass selbst unter optimistischen Annahmen der Gesamtschaden der modRNA-Injektionen größer ist als der angebliche Nutzen. Denn wie eine aktuelle Analyse der Daten aus den Pfizer- und Moderna-Zulassungsstudien zeigt, verursachten die modRNA-Injektionen bereits in diesen Zulassungsstudien so viele schwere Nebenwirkungen (serious adverse events), dass die Gesamtbilanz trotz einer angeblich gefundenen Reduktion der Hospitalisierungszahlen aufgrund von Covid-19 in der Injektionsgruppe negativ war. Das heißt, bereits in den Zulassungsstudien führten die modRNA-Injektionen zu mehr schweren Erkrankungen, als sie angeblich verhinderten, ein Effekt, der sich im anschließenden Feldversuch (der weltweiten „Impfkampagne“) auf schlimmste Weise bestätigt hat. Wer jetzt anführen möchte, dass Schweden auch eine hohe „Impfquote“ aufweise und es keinerlei Hinweise darauf gäbe, dass dies dort zu einer irgendwie erhöhten Sterblichkeit geführt hat, der sei auf diese Analyse von „el gato malo“ verwiesen, die zeigt, dass auch in Schweden die modRNA-Injektionen wahrscheinlich mehr Hospitalisierungen und Todesfälle verursacht haben als SARS-CoV-2. 

Anfang des Jahres schlugen dann die Hebammen Alarm

Und neben den mittlerweile bekannten, schweren Impfschäden wie Herzschäden, Sehschäden bis zur Erblindung, neurologischen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Muskel- und Gelenkschmerzen, um nur einige zu nennen, zeichnet sich gerade ab, dass diese Giftstoffe noch eine andere, schon lange vermutete Auswirkung haben, nämlich eine Reduktion der Fruchtbarkeit der injizierten Personen. Bereits seit Längerem ist bekannt, dass die modRNA-Injektionen massive Auswirkungen auf den weiblichen Menstruationszyklus haben, auch wenn diese Auswirkungen, wie alle Impfnebenwirkungen, systematisch klein geredet wurden.

Anfang dieses Jahres schlugen dann die Hebammen in Österreich in einem offenen Brief Alarm, in dem sie warnten, dass sie „im zeitlichen Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung von Schwangeren“ eine ganze Reihe von schweren Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen beobachteten, darunter Fehlgeburten, vorzeitige Wehentätigkeit, früher vorzeitiger Blasensprung, vaginale Blutungen, Frühgeburten und Eklampsie. Kurz darauf wurden Daten aus Israel bekannt, dass Totgeburten und Aborte bei Frauen nach modRNA-Injektion deutlich häufiger vorkommen. Und im Mai dieses Jahres wurde bekannt, dass sich in Island, einem „vorbildlichen Impfland“, in dem offiziell 79 Prozent der Menschen zwei modRNA-Injektionen und 68 Prozent sogar drei erhalten haben, die Rate an Totgeburten und Kindern, die in ihrem ersten Lebensjahr verstorben sind, 2021 im Vergleich zum Durchschnitt der vorangegangenen 10 Jahre fast verdoppelt hat.

Massiver Geburtenrückgang für die ersten drei Monate

Doch nicht nur die weibliche Fruchtbarkeit wird beeinträchtigt, auch die Männer sind betroffen. Denn eine weitere Studie aus Israel, die am 17. Juni veröffentlicht wurde, zeigt, dass die BioNTech/Pfizer-Injektionen sowohl die Konzentration als auch die Beweglichkeit der Spermien „geimpfter“ Männer reduzieren. Betrachtet man diese gesammelte Evidenz, kann es eigentlich schon gar nicht mehr verwundern, dass die Geburtsstatistik in Deutschland einen massiven Geburtenrückgang für die ersten drei Monate dieses Jahres zeigt. Auf diesen Umstand wurde die Achse-Redaktion bereits am 15. Juni von einem aufmerksamen Leser hingewiesen, der anhand der Zahlen des Statistischen Bundesamtes für die Monate Januar–März 2022 einen Rückgang um 11 bis 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr errechnet hat. Damit fehlten Ende März im Vergleich zu 2021 bereits 23.000 Geburten, und auch im Vergleich zum langjährigen Mittel von 2011 bis 2021 kamen in den ersten drei Monaten 2022 etwa 11.000 Kinder weniger zur Welt. Mittlerweile wurde dieser Umstand auch auf Twitter sowie in alternativen Medien aufgegriffen, während die sogenannten „Qualitätsmedien“ ihn, wie fast alle Fakten und Zahlen zu den katastrophalen Auswirkungen der modRNA-Injektionen, konsequent verschweigen. 

Auch wenn mittlerweile zumindest die Existenz von Impfschäden, allerdings nur bei steter Betonung, wie selten diese seien, zugegeben wird, halten Politik und Medien trotz der erdrückenden Evidenz, dass die modRNA-Injektionen verheerende Gesundheitsschäden anrichten, immer noch an ihrem Narrativ fest: „Schau, die Spritze wirkt ganz toll, sie führt zu einem hohen Antikörper-Spiegel und schützt vor dem tödlichen Virus. Das ist gut. Die Spritze ist gut. Etwas, das so gut ist, kann gar nichts mit deinen Beschwerden zu tun haben. Wer etwas anderes behauptet, ist ein Schwurbler und Nazi.“ Und leider beteiligen sich auch viele Wissenschaftler daran, dieses Narrativ aufrechtzuerhalten. So behauptet eine aktuelle Publikation allen Ernstes, die „Covid-Impfungen“ hätten weltweit 20 Millionen Covid-19-Todesfälle verhindert.

Wie absurd diese Behauptung ist, lässt sich leicht erkennen, wenn man die globale Todesfallkurve betrachtet, wobei man beachten muss, dass große Punkte für erhobene Daten stehen, kleine Punkte dagegen für extrapolierte Zahlen. Das letzte Jahr mit erhobenen Daten ist 2019 mit ca. 58 Millionen Todesfällen. Ab 2020, dem „Pandemiejahr“ ganz ohne „Impfstoffe“, gibt es nur extrapolierte Daten, wir wissen allerdings bereits für viele Länder, dass zwar die Todeszahlen erwartungsgemäß gestiegen sind, die altersnormierte Sterblichkeit aber völlig unauffällig war. Die extrapolierte Zahl für 2021 beträgt ziemlich genau 60 Millionen Todesfälle, das heißt, die Autoren der oben erwähnten Publikation wollen allen Ernstes behaupten, ohne modRNA-Injektionen hätte es 2021 einen Sprung auf 80 Millionen Todesfälle gegeben, was einer Steigerung um 33 Prozent entsprechen würde. Das ist natürlich, man kann es nicht anders sagen, kompletter, realitätsferner Unsinn.

Die Liste der Geldgeber beachten

Es lässt sich aber ganz leicht feststellen, wie es zu diesem Nonsens kommt. Erstens handelt es sich um eine Modellierung, und dass man Modellierungen im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 nicht ernst nehmen kann, weil sie bisher immer auf geradezu groteske Weise falsch lagen, sollte mittlerweile hinreichend bekannt sein. Und zweitens muss man nur die Liste der Geldgeber betrachten, um zu wissen, warum die Autoren zu ihren Ergebnissen kommen. Dort finden sich u.a. die WHO, Gavi, The Vaccine Alliance und die Bill & Melinda Gates Stiftung. Ich denke, mehr muss man dazu nicht wissen.

Man könnte solche Publikationen natürlich einfach als den wissenschaftlichen Unsinn abtun, der sie nun einmal sind, aber sie werden seit zwei Jahren von Politik und Medien aufgenommen, um den Menschen einzureden, dass die Realität ganz anders ist, als die Menschen dies wahrnehmen, die häufig keinen einzigen „Covid-Toten“ kennen, dafür aber oft genug mehrere Menschen mit Impfschäden oder gar Impftodesfälle. Und es gibt auch einen Fachausdruck dafür, wenn Menschen „gezielt desorientiert, manipuliert und zutiefst verunsichert werden und ihr Realitäts- und Selbstbewusstsein allmählich deformiert bzw. zerstört wird“, um ausnahmsweise einmal Wikipedia zu zitieren. Man nennt diese Vorgehensweise „Gaslighting“, und der zugehörige Wikipedia-Artikel ist nicht nur lesenswert, sondern in Bezug auf das, was Politik, Medien und Teile der Wissenschaft seit nunmehr zweieinhalb Jahren betreiben, wirklich erhellend. Demnach wird Gaslighting „in der Psychologie [als] eine Form von psychischer Gewalt beziehungsweise Missbrauch bezeichnet.“ Zum Verlauf findet man Folgendes:

„Die Wahrnehmung der Realität wird beim Opfer in Frage gestellt. Dies geschieht nicht permanent, aber wiederholt und über einen langen Zeitraum durch eine oder mehrere Personen. Das kann durch Verleugnung von real existierenden Dingen, Verhaltensweisen oder Ereignissen geschehen, seltener auch durch eine bewusste Inszenierung derselben. Dabei ist eine Grundvoraussetzung, dass zwischen Täter und Opfer ein Vertrauensverhältnis besteht, also dass das Opfer dem Täter und seinen manipulierenden Aussagen vertraut. Mit der Zeit beginnen die Opfer, an ihrem Gedächtnis, ihrer Wahrnehmung und an ihrem Verstand zu zweifeln. ... Besonders perfide ist es, wenn Täter auch Menschen aus dem sozialen Umfeld des Opfers manipulieren und dazu bringen, dass sie den Standpunkt oder die Aussagen des Täters bestätigen oder ebenfalls die Wahrnehmungen des Opfers anzweifeln und so unbewusst in der „Inszenierung“ des Täters mitwirken. Hierdurch kann oft innerhalb kurzer Zeit das Selbstvertrauen des Opfers weitgehend zerstört und eine soziale Isolierung erreicht werden.“

Schöner hätte man die polit-mediale „Corona-Inszenierung“ kaum beschreiben können. Und da viele Menschen sich immer wieder fragen, was eigentlich Sinn und Zweck dieser dystopischen Inszenierung ist – abgesehen davon, dass sich einige an Maskenzwang, Impferpressung und sonstigen Effekten der staatlichen „Pandemiemaßnahmen“ buchstäblich dumm und dämlich verdient haben –, möchte ich zum Abschluss auch noch den Abschnitt zur Motivation der Täter zitieren:

„Nicht allen Tätern sind die Mechanismen der Methode und deren Bezeichnung als Gaslighting bewusst, insbesondere bei Menschen mit dissozialer, narzisstischer oder psychopathischer Persönlichkeitsstörung. Abgesehen von solchen Erkrankungen wird in den meisten Fällen von einer gezielten Anwendung ausgegangen. Motiv der Täter ist Machtausübung über das Opfer.“ 

Foto: Pixabay

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Nico Schmidt / 27.06.2022

Sehr geehrter Herr Zimmermann, ich habe keine Ahnung, warum man in Deutschland diese Probleme nicht sehen will. Dr. Lauterbach wird von der Presse auf Händen getragen und vom Volk ausgebuht. Wo ich hinhöre, Impfnebenwirkungen vom Schlimmsten. Im gleichen Augenblick bei ntv: 200 Millionen Menschen durch die Impfung gerettet. Wir sind verrückt. MfG Nico Schmidt

Heiko Stadler / 27.06.2022

Bei dem Wort mRNA-Impfstoff denke ich immer an Rodentizide. Rodentizide sind die handelsüblichen “Impfstoffe” für Nagetiere, die zeitverzögert wirken. Sie sehen aus wie Futter, aber wenn sie gefressen werden, hemmen sie die Blutgerinnung und somit tritt ihre meist tödliche Wirkung zeitverzögert ein. Die Tiere können keine kausalen Zusammenhang zwischen der Rodentizid-Impfung und der verzögerten Wirkung feststellen. Die Ratten glauben, die Rodentizid-Impfung sei ihre Rettung, die Wunder-Impfung, die 20 Millionen Ratten vor dem Hungertod bewahrt. Jetzt fragt man sich natürlich, ob wir Menschen wirklich nur als “Ratten” betrachtet werden. Nein, keineswegs! Die EU-Behörden betrachten Rodentizid-Impfstoffe mittlerweile sehr kritisch, weil sie großes Tierleid verursachen, keineswegs aber mRNA-Impfstoffe, die großes Menschenleid verursachen. Gemeinsam ist beiden Impfstoffen, dass sie zur Reduktion der jeweiligen Art dienen.

Franz Michael / 27.06.2022

„Corona-Inszenierung“ Diese Regierung bricht dank C19 gezielt, absichtlich sämtliche nationale und internationale Gesetze und Rechtskreise. Der Pandemie Panikmodus ermöglicht sämtliche Pfade der Haushaltsgrundsätze zu verlassen. Unfassbar das ein paralleles Grundgesetz und vor allem SGB Gesetze eingeführt wurde und kein Rechtsanwalt eine Verfassungsklage anstrebt. Siehe YT “René Springer. Rente mit 57 für Ukrainer in Deutschland? Es ist viel schlimmer!” Das in Japan aktuell vor eine Impfung gewarnt wird interessiert diese unsägliche Unregierung überhaupt nicht. Es scheint das die Krake Bertelsmann, Arvato, die das Gesundheitssystem übernommen hat und ein politisches Anhängsel namens Spezialdemokraten nebst DGB und Verdi haben, gezielt ihre globale Expansion durch die Pandemie finanzieren lässt. Die Krake mit ihren über 200 Firmen ist ein Hass- und vor allem Kriegstreiber seit über 100 Jahren. Und das kann wohl nur durch neue Schulden via Pandemie erreicht werden. Niemals würden die woken Bessermenschen Bertelsmann auf einen Prüfstein stellen, das würde ihre Verlogenheit und sich selbst zerstören. Die Unis nebst Prof.s sind ebenso von Bertelsmann, Elsevier Verlag abhängig, sozusagen Hartz 4 der Dozenten und inzwischen auch Journalisten.

Bargel, Heiner / 27.06.2022

1) Man kann das Ganze recht einfach mit einem Wort zusammenfassen, das alte Seuchenbekämpfer und Sozialhygieniker gern benutzten: “Erregerfetischismus”. Beim “Kult” um den Erreger mit seinen vielen Varianten wird die klinische Relevanz und die wirkliche Erkrankungshäufigkeit in der Population nicht beachtet und man zieht die falschen epidemiologischen Schlüsse. Man verwechselt die individuelle Immunität mit der kollektiven Immunität. Möglich wurde das durch die neue Pandemiedefinition der WHO von 2009, die nur den Erreger sieht, aber nicht die Kranken. Nach der Definition leben wir seit Jahren in einer Fußpilzpandemie! Wenn man den Leuten erklärt, ihnen fielen deshalb die Füße ab, kann man auch eine Panik auslösen. In Deutschland hat das auch historische Gründe. Gottstein, Teleky und Schloßmann, die die Soziale Hygiene mit begründeten und die Bekämpfung der Volksseuchen (Tuberkulose, Diphterie…) weg von der erregerfixierten Betrachtung hin zum Wirken in der Population mit Erkranktenzahlen “umstellten”, wurden samt ihren Lehren von den Nazis verdrängt, weil es Juden waren und “jüdische Lehren”. Aus den “Akademien für Soziale Hygiene” Preußens wurde das Rassehygieneinstitut. Die Infektionsepidemiologie bekamen die vom “Arier” Koch inspirierten Bakteriologen zurück und dort ist sie bis heute. Und mit diesem “Tunnelblick” auf den Erreger, den Gottstein 1896 aufbrach, arbeitet man noch heute. Gottstein: “Will man nun die Vorgänge der Verbreitung contagiöser Krankheiten verstehen, so ist natürlich das Studium der bacteriellen Krankheitserreger ganz unentbehrlich. Wenn man sich aber auf diese Seite der Forschung allein beschränkt, so kommt man unentrinnbar zu Widersprüchen mit den Thatsachen. Ich habe ... ausführlich begründet, das für diese Frage die bacteriologische Methodik allein nicht ausreicht, sondern andere Forschungsmethoden, vor Allem die epidemiologische, als gleichberechtigt mit heranzuziehen sind.” (Berliner Klin. Wochenschrift 1896)

Klaus Alfs / 27.06.2022

Wieder herzlichen Dank an Andreas Zimmermann! Ich darf mich übrigens rühmen, auf das erwähnte Experiment seinerzeit nicht hereingefallen zu sein, als ich es vor Jahren einmal präsentiert bekam, und zwar einfach deshalb, weil ich berechtigterweise annahm, dass die Wissenschaftler etwas anderes messen wollten, als sie den Probanden auftrugen. Das ist ja kein unübliches Verfahren. Daher habe ich es unterlassen, zu zählen, wie oft sich die Spieler den Ball zupassen. Und siehe da: Ich sah, wie der „Gorillamann“ seelenruhig hereinspazierte, sich in die Mitte stellte und nach einer Weile ebenso ruhig aus dem Bild spazierte. Da ich früher selbst einmal Basketball gespielt habe, habe ich die Anzahl der Pässe geschätzt und lag fast richtig. Es sollte m. E. eine generelle Lehre sein, nicht einfach zu tun und zu glauben, was Wissenschaftler sagen. Denn dann sieht man oft klarer.

Winston Schmitt / 27.06.2022

„Gaslighting“ in Bezug auf Corona also dieselbe miese Methode wie beim mittlerweile insbesondere in der jungen Generation grassierenden Klimarettungs- und Anti-CO2 Irrsinn. Cui bono?

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