...Radfahrer hingegen reiten ungerührt einfach in der Mitte durch… Nicht nur in der Mitte, überall. Da braucht es keine neuen Radwege, die werden sowieso nicht genutzt. Besonders außerhalb der Städte sind die Spezialisten mit den engen Leibchen und schmalen Reifen unterwegs - die sind zu fein für den pöbeligen Radweg, selbst wenn der neu, breit und asphaltiert ist.
@Hans Reinhardt: Ganz kurz: Ihr Kommentar brilliant. Ich lag am Boden ... Danke für die gesunden Lacher!! MfG.
@Gerhard Golchert : Holen sie sich ein Ebike. Sie erweitern ihren Radius ungemein. Dort wo ich mit dem Bio-Bike nie hingekommen bin( zu Steil, zu weit) komme ich mit dem Ebike hin. Und alle die es nicht wissen.: Über 25 Km/h muss man trampeln, geht auch schon früher…........ja und die Wurstpelle habe ich auch an. Polster in der Hose schonen den Hintern. Leider gibt es die Telekom Trikots nicht mehr
...und die Moral von der Geschicht’? Wenn alle Radfahrer DIE Rücksicht und Toleranz gegenüber Anderen walten ließen, die SIE von allen anderen Verkehrsteilnehmern erwarten, wäre alles gut!
***Fortsetzung*** Bringe nie einen Radfahrer in Münster dazu, dass er Abbremsen muss oder womöglich anhalten: der Zorn wird fürchterlich sein! Eine Schimpfkanonade ist im besten Fall zu erwarten, die nächste Stufe ist beim Autofahrer der Faustschlag aufs Dach oder auch schon mal Spucken gegen die Seitenscheibe. Die Krönung aber, das hat es bei uns auch schon mehrfach gegeben, ist der Wurf des Fahrrads gegen das Auto! Das Pendant, wenn man als Fußgänger den Radfahrer so reizt, mag man sich lieber nicht vorstellen…. Natürlich kommt es auch zu diversen Unfällen, bei dem extremen Radverkehr in unserer Stadt. Vor allem weil wir 60.000 Studenten haben, die das Fahrrad teils wohl nur als Laufrad aus ihrer Kindergartenzeit kennen, nicht aber als Verkehrsmittel. Und dementsprechend fahren. Radfahrer unter sich, aber leider auch viel mit Fußgängern. Und dann sind die Radfahrer ganz groß im Fersengeld geben. Anonym und schnell weg, das ist die der Drahtritter. ich habe drei Unfälle in jüngerer Vergangenheit in Erinnerung, eine alte Damen auf dem Zebrastreifen angefahren (da hat die Verursacherin der Frau falsche persönliche Daten auf einen Zettel geschrieben und weg war sie), ein Kleinkind schwer verletzt auf einem sehr breiten Bürgersteig, den ein Rennradfahrer missbraucht hat an einer Hauptverkehrsstraße und ein Kindergartenkind auf einem kombinierten Geh/Radweg, wo die Fußgänger immer Vorrang haben und die Radfahrer mit angepasster Geschwindigkeit fahren müssen. Da ist der Junge mit dem Fuß in die Speichen gekommen und sehr schwer verletzt worden - der Verursacher natürlich feige und weg. Und die Polizei in Münster? Früher wurde regelmäßig kontrolliert, auf Fußwegen, an Ampeln, versteckt auf Einkaufsstraßen - heute steht alle Jubeljahre mal ein leuchendquietschgrüner Fahrradpolizist oder ein Motorradpolizist deutlich sichtbar aus 100m Entfernung irgendwo - und alle Radfahrer sind brav oder schieben. Kurz gesagt, Stahlritter auf ihren Drahrössern in Münster, ein Alptraum!
Ob Sies glauben oder nicht: auch mit dem E-Bike kann man sehr sportlich fahren und man hat einfach Möglichkeiten, die einem sonst als älterer Mensch verschlossen wären (ich fahre gerne im Schwarzwald). Zweitens: ich fahre defensiv und rücksichtsvoll, Konflikte mit Fußgängern und insbesondere Hunden vermeidend. Des lieben Friedens willens akzeptiere ich auch, dass Autofahrer oft meinen, die Vorfahrtsregeln berücksichtigten irgendwie die Fahrzeuggröße oder die Motorleistung (vorwiegend bei jungen Männern, gerne Migrationshintergrund, beobachtbar; man hört das auch schon an der Musikanlage, welche die Fahrer an Hörgeräte mit unter 50 heranführt). Drittens: nicht jeder der Spass an dieser Art der Fortbewegung an der frischen Luft hat, ist ideologisch verblendet.
@Elko Prüller: Sie fahren gerne Fahrrad ohne motorische Unterstützung, andere fahren gerne Fahrrad mit motorischer Unterstützung. Also wo ist ihr Problem? Hinsichtlich ihrer Einschätzung, dass “das E-Rad ist nur die Spitze eines kommerziell getriebenen Overkills” sei, möchte ich anmerken, dass sie hier einem klassischen Denkfehler unterliegen: E-Bikes werden nicht gekauft, weil die Industrie sie anbietet, sondern die Industrie bietet E-Bikes an, weil sie gekauft werden.
Es gibt ja schon den treffenden Witz: Fährst du schon e-bike oder schläfst du noch mit Frauen?
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