Habe schon mal auf dem Blog des Autors den ganzen Artikel gelesen. Das Xi versucht China zu einer Hegemonialmacht zu machen wird ja nun keineswegs offiziell verheimlicht. Auch wenn das viele im Westen nicht sehen wollen, wie der Autor völlig zu Recht darlegt. Ich selbst habe seit einigen Jahren das Gefühl, das die chinesische Führung irgendwie gehetzt wirkt. Würden sie ihren Stiefel wie von Deng gestartet, einfach durchziehen, sind sie sowieso nicht aufzuhalten. Anscheinend will da aber jemand noch zu seinen Lebzeiten die Früchte ernten. Allerdings ist die Ansicht, dass der Westen tatsächlich noch die Möglichkeit hat, dagegen anzugehen, genau so naiv wie eine Leugnung des chinesischen Expansionsdranges. Der verwokte Westen mit seiner außerhalb der USA desaströsen Demographie, seiner verfallenden Wirtschaft und Infrastruktur sowie der mentalen Selbstaufgabe hat dem nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen. Und kein Amerikaner wird sein Blut für Taiwan vergießen. Einer Nation, die trotz gigantischem Militärhaushalt (den sie sich schon lange nicht mehr leisten können) jeden Krieg seit 1945 am Ende verloren hat. Und das gegen massiv unterlegene Gegner. China kann sich nur noch selbst ein Bein stellen. Wobei die wesentliche Gefahr, wie von Autor gut herausgearbeitet, darin besteht, das es das durch die Reformen der letzten Jahrzehnte freigesetzte Kreativ- und Wirtschaftspotential wieder zerstört und damit seiner Hegemonialpolitik die wirtschaftliche Grundlage entzieht. Der weitere Geschichte wird also vor allem von der innerchinesischen Entwicklung abhängen und nicht vom sich selbst in die Irrelevanz katapultierenden Westen.
@Adam von Schluchz: “Nationalsozialismus vs Internationalsozialismus” - so ist es. Immer die totalitäre Herrschaft wenigen “Eliten” über die vielen “deplorables”. Die Krönung der praktischen “Aufklärung”, schon damals wusste das “Comité de salut public” alles besser und Leichen pflasterten seinen Weg.
Nachtrag: SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat das Engagement der Klima-Aktivisten von Fridays for Future gelobt: „Das ist ein ganz tolles Engagement, das die jungen Leute in Deutschland und weltweit an den Tag legen”, sagte Scholz am Montag in Hamburg und fügte hinzu: „Die Kraft, die durch Fridays for Future in die Debatte gekommen ist, ist hilfreich”, berichtet die Welt am Montag. Ich aber sage euch: Wenn Herr Scholz Kanzler wird bekommt die Bewegung den Ehrentitel: Scholz-Jugend, unter der Voraussetzung das sie in den Wahlkampfwochen als Fridays for Scholz-Bewegung auftritt. Jeder der da mit macht erwirbt auch Anspruch auf einen elektrisch betriebenen KdF Volksbefreiungsklimaschutzwagen.
Erst gestern auf ARD ein Beitrag aus der “Weltspiegel”-Redaktion über China: ein reiner Lobgesang, ein einziger Werbeblog für den Kommunismus, und das minutenlang. Am Ende der Sendung gab es nur die lapidare Bemerkung, daß Kritik unerwünscht sei. Damit war der Beitrag zuende. Nun, Kritik ist inzwischen in Deutschland auch unerwünscht, wie wir, die noch alle Tassen im Schrank haben, nur allzugut wissen. Jeder aufmerksame Leser und Zuhörer kann sehen, wie das Merkelregime den Gang in den totalitären Kommunismus vorbereitet. Offenbar gefällt das auch den Journalisten bei den ÖR.
So langsam dämmert es den transatlantischen Fanboys, dass ihr angebetetes Imperium dem Untergang geweiht ist. Den nahen Tod vor Augen schlagen sie noch einmal wild um sich alle schmutzigen CIA Tricks und Lügen benutzend, derer sie habhaft werden können. Aber die Hegemonie ist verloren, denn China (und Russland) lassen sich nicht mehr von der Full Force Dominance beeindrucken und gehen ihren eigenen Weg. Amerikas militärische Unterdrückung der Welt ist am Ende. Die Flugzeugträger sind nutzlos angesichts der Hyperschallraketen der Chinesen und Russen. Bangemachen funktioniert nicht mehr. Artikel wie dieser sind der Beweis.
Und solchen Leuten hat die Buntesregierung bisher 10 Milliarden abgepresste Steuergelder als “Entwicklungshilfe” hinterhergeschmissen… Und für die Angehörigen der Mordopfer von islamischen Terroristen ist kein Geld vorhanden… Nur noch zum kotzen…
Ich bin verwirrt: Ist der Bericht wahr oder wird maßlos übertrieben? Ist das Land wirklich auf dem Weg in eine stalinistische Diktatur? Oder tastet sich das Riesenreich irgendwie in die Zukunft, wobei das Pendel zwischen sozialistischer Diktatur und partiellem wirtschaftlichem Liberalismus (Kapitalismus) hin und her schwingt? ++ Ich habe den Verdacht, dass das chinesische Mischsystem aus Sozialismus und wirtschaftlichem Liberalismus instabil ist. Anscheinend gab es unter dem Vorgänger von Xi Jinping schwerste Probleme mit Korruption. Nach drastischen Säuberungen, wobei hohe Staats- und Parteifunktionäre hingerichtet wurden (noch vor kurzem), hat sich die Situation anscheinend gebessert. Es besteht die große Gefahr, dass durch imperiale Außenpolitik die inneren Probleme kompensiert werden. ++ Wir sollten hier in Deutschland die Klappe nicht soweit aufreißen. EU/Deutschland ist auf dem besten Weg sich zu einem totalitären sozialistischen Regime zu entwickeln. Die staatliche Unterdrückung der Meinungsfreiheit durch zahlreiche massive Zensurparagraphen (NetzDG, §130 StGB, ... ) und widerliche Überwachungsbehörden hat diktatorische Ausmaße angenommen, auch wenn das Regime vorläufig noch die juristischen Möglichkeiten nicht wirklich rigoros anwendet. Die unfassbaren Privilegien für EU-Beamte, wie etwa die rechtliche Immunität(!!), gibt es in China anscheinend nicht. Ein korrupter oder inkompetenter Staatsfunktionär kann in China schon mal im Arbeitslager landen oder hingerichtet werden - genauso wie ein Krimineller.
Der lange Arm der KP China reicht schon lange sehr tief in die Gesellschaften unserer westlichen Industrienationen hinein. China will unbedingt führende Weltmacht werden und schart dabei eine große Anzahl afrikanischer und asiatischer, zumeist totalitärer Länder um sich, um eine Allianz gegen die dominierende westliche, freiheitliche Welt zu schmieden und sie niederzuringen. Natürlich nicht auf Augenhöhe mit diesen Ländern, sondern unter der unbestrittenen Führung der KP China, die auf diesem Wege dann auch endlich die kommunistische Weltrevolution verbreiten kann. Auf dem Weg dorthin muß sie aber erstmal die westlichen Gesellschaften spalten und zersetzen und deren Großindustrie dekonstruieren, wie z.B. die deutschen Automobilhersteller. Dazu gründet, finanziert und lenkt man jede Menge NGOs deren einziges Ziel es ist, den Bürgern ihrer eigenen Ursprungsgesellschaft größtmöglichen Schaden zuzufügen. Damit diese nicht aufbegehren stopft man ihnen dann noch durch die Presse und im Internet den Mund, indem man u.a. deutsche Ableger der chinesischen 50-Cent-Army gründet und sie #ichholbier oder so ähnlich nennt. Zeitgeschichtlich interessierten Leuten werden längst die Parallelen zwischen der Großen Proletarischen Kulturrevolution und den hiesigen Entwicklungen aufgefallen sein, wobei diese Entwicklungen auch in den USA, Frankreich, GB und anderen westlichen Ländern stattfinden. Es nennt sich heute nur anders, man sagt jetzt ‘Große Transformation’!
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