Das sagt Prof. Michael Wohlgemuth von Open Europe in seiner lesenswerten Analyse der Rede des britischen Premiers.
In der Öffentlichkeit sei immer wieder die Gefahr eines Grexits, des Ausscheidens Griechenlands aus der EU diskutiert worden, nie das eines Brixits.
„Erstaunlich ist dennoch: Für Griechenland war und ist man im Namen der europäischen „Solidarität“ bereit, nicht nur mit gewaltigen Summen an Steuergeldern zu haften, sondern auch europäisches Recht auf Biegen und Brechen zu beugen. Wenn Großbritannien nun aber im Namen der „Subsidiarität“ eine grundlegende Überprüfung der Kompetenzverteilung innerhalb der EU (nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere; darunter in einem wohlverstandenen Sinne auch Deutschland) und auf Grundlage bestehender Verfahren verhandeln will – gilt dies als empörenswert „uneuropäisch“.“
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