Frances Johnson, wie wahr! Aber zu Fremden Abstand zu halten habe ich schon in meiner Kindheit vermittelt bekommen, man nannte es Vorsicht, steige zu Niemandem in ein Auto, den du nicht kennst etc. (obwohl es in meiner Kindheit kaum Autos gab!). Man wurde auch auf das Bauchgefühl erzogen, ergo doch eigentlich dadurch zu offenen, kritischen, mit gesundem Menschenverstand ausgestatteten Individuen. Niemand hätte das als rassistisch, rechts oder Dergleichen in Verbindung gebracht. Abstand, der per Ordre de Mufti verordnet wird, ist für mich niemals akzeptabel. Ich allein entscheide über mein Leben, egal mit welchen Konsequenzen, habe etliches Lehrgeld bezahlt! Aber ich lasse mich nicht unterkriegen und zu einem Lemming machen.
bekommt Drosten eigentlich Erfindervergütung für den pcr test ? Wenn ja muss er sich ja eine goldene Nase verdienen. Zig Millionen-fach auf der ganzen Welt angewandt. kein Ende in sicht.
@R.Lichti: genau den Gedanken hatte ich auch. Es wäre ein Leichtes, an der Zahl der Zyklen zu drehen (und >40 wäre, nach dem was ich gelesen habe, ein Hammer). Der Trost: auch das Spielchen würde sich irgendwann totlaufen. Je mehr “Infektionen” gemeldet werden, desto misstrauischer würde die Bevölkerung, wo denn nun die ganzen Kranken sein sollen.
Eingedenk der Tatsache, daß das BMG selbst nicht in der Lage war, zu Beginn der pandemischen Ausbreitung von Corinna die erforderliche Schutzausrüstung für den allgemeinen Bedarf (z. B. Schnutendeckel, wie die Dinger auf sächsisch genannt werden) zu beschaffen, darf man in der Sache selbst keinerlei Expertise erwarten. Wir dürfen auch unserer Politiker nicht überfordern! Man merkte dies gestern; der Gastautor Kubicki war nicht in der Lage, ein paar einfachen Hinweisen nachzugehen oder gar einfache Fragen zu beantworten.
Die Frage ist falsch gestellt. Es geht erstmal nicht darum, zuverlässig die PCR Tests sind, sondern darum dass diese Testergebnisse noch ganz am Anfang Statistiken liefern, die die einzig richtige Handlungsstrategie ermöglichen: “kill it in the egg”. Ansonsten bräuchte man auch gar nicht testen, denn wie bei Grippe auch werden die Leute ja auch tatsächlich krank, und melden sich dann schon. Nur blöde dass man dann wieder bei 10- 15% schweren Verläufen und 3-5% Toten wäre, was bei exponentiellem Verlauf ganz schnell ausser Kontrolle gerät.
Es wird immer wieder behauptet, dass ein 1% iger Beta-Fehler (also 99% Spezifizität) egal sei, da bei positiven Befunden mit einem anderen Test nachgetestet wird und bei Unabhängigkeit damit beta=0.01 % wäre. Sicherlich ist Unabhängigkeit nicht gegeben, aber interessieren würde mich der *effektive* beta-Fehler nach Beendigung des Test-Protokolls, egal, ob dieses aus einem oder mehreren Tests besteht, schon. Außerdem habe ich noch nie gehört, wie man die Spezifizität denn überhaupt messen kann, da dazu die “Ground truth” benötigt wird und, deren Kenntnis eine 100%, ige objektive Feststellung von Covid19 impliziert, die es ja gerade nicht gibt. Oder gibt es den superteuren, supergenauen “Master-Test” oder andere medizinische Methoden, Covid19 zweifelsfrei festzustellen oder auszuschließen?
Volker Kleinophorst / 06.10.2020 Wenn Masken helfen, wieso dann 1,5 Meter Abstand? Wenn 1,5 Meter Abstand helfen, wieso dann Masken? Wenn beides hilft, wieso dann ein Lockdown? Wenn alle drei helfen, wieso dann Impfung? Wenn Impfung hilft, wieso dann der Haftungsausschluß bei Impfschäden? Ist wohl zu logisch. Logik muss weg. ;)+++Großartiger Beitrag ganz genau auch meine Sichtweise , schönen Tag noch Herr Kleinophorst
Entsprechende Zahlen des RKI scheinen ebenfalls zu bestätigen, dass die PCR- Tests, so wie sie von den Instituten in Deutschland durchgeführt werden, eine relativ hohe falsch- positiv Fehlerrate haben. Laut Aussagen des RKI wurden im Rahmen der Arbeitsgruppe „Influenza“ zwischen der KW16 und KW36 insgesamt 2960 Proben detektiert, ohne SARS-CoV2 nachzuweisen (siehe jeweils Seite 1 des Influenza- Wochenberichts zur KW 16 und des Influenza- Monatsbericht zur KW 36). Hätte man in Deutschland in dieser Periode wirklich einen Durchseuchungsgrad von 1% mit SARS-CoV2 in der Bevölkerung, so hätte man eine Anzahl positiver Tests in der Größenordnung von 27 … 32 erwartet, aber nicht 0. Der Durchseuchungsgrad von ca. 1% ergibt sich in etwa aus den PCR- Test- Fallzahlen der meldenden Institute. Die Wahrscheinlichkeit bei einem Durchseuchungsgrad von 1% in keiner der 2960 Proben SARS-CoV2 nachzuweisen beträgt:(1 – 0,01)^2960 = 0,99^2960 = 1,396*10^-13. Dies ist eine extreme kleine Zahl. Vergleicht man diese Zahl mit der Wahrscheinlichkeit 1/13.983.816 = 7,15*10^-8 bei einem Lotto- Spiel (6 aus 49) sechs „Richtige“ anzukreuzen, so ergibt sich: Die Wahrscheinlichkeit keiner der 2960 Proben SARS-CoV2 nachzuweisen, entspricht der Wahrscheinlichkeit in ca. 500 000 aufeinanderfolgenden Lotto- Spielen jeweils einen „Sechser“ zu erzielen. Aufgrund dieser 2960 Proben ohne SARS-CoV2 Nachweis und der daraus resultierenden extrem kleinen Wahrscheinlichkeit kann man nur schlussfolgern: Das RKI benutzt im Rahmen der Arbeitsgruppe „Influenza“ zum Nachweis von SARS-CoV2 einen anderen Test (Mehrfachtest,…???) und die PCR- Tests in allen anderen Instituten haben eine viel zu hohe falsch- positiv Fehlerrate mit zu großen Fallzahlen und einem daraus resultierenden zu hohen Durchseuchungsgrad. Vielleicht würde sich das Problem „Corona“ durch eine weltweite Standardisierung des SARS-CoV2- Test, so wie er von der RKI Arbeitsgruppe „Influenza“ durchgeführt wird, in Luft auflösen.
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