Achgut.tv / 19.08.2019 / 06:01 / 85 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Willkommen in der neuen Klassengesellschaft!

Bei den Sündenböcken bedarf es ab und an einer Auffrischung. Grundsätzlich bleibt natürlich jeder, der der Klimarettung im Wege steht ein Vertreter des Bösen. Doch saßen gestern noch vor allem die Diesel-Fahrer auf der politisch-medialen Anklagebank, so sind es heute vor allem die Menschen, die gern Fleisch essen. Und wenn Fleisch essen schlecht ist, muss es natürlich mit zusätzlichen Steuern oder Abgaben belegt werden, so wie ja beim Diesel Fahrverbote nötig sind, damit sich die Menschen endlich die teuren Elektroautos kaufen. Damit entsteht auch gleich eine neue Klassengesellschaft. Automobilität und Fleischverzehr gibt's nicht mehr wie bislang für alle, sondern nur noch für die Wohlhabenden. Welch ein gesellschaftlicher Fortschritt.

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Markus Rüschenschmidt / 19.08.2019

Ekelhaft ist das, Herr Broder! Sie haben recht! Aber die Grünen, die Möchtegernsozialisten, wollen es so, “Umverteilung” nennen die das euphemistisch! Wie gehabt geht es wieder zu Lasten der ärmsten Bürger. Ach, manchmal sehne ich mich nach dem Kapitalismus zurück, den gezähmten mit sozialem (NICHT sozialistischem) Antlitz. Danke, dass Sie wenigstens noch das Unrecht anprangern!

Christina Weiser / 19.08.2019

Kürzlich träumte ich ernsthaft , dass ich ein Bußgeld bezahlen musste, weil ich öffentlich ein Schnitzel aß. So langsam entwickelt sich bei mir neben der Wut auch noch eine Paranoia. Mein Filmtipp für diese Woche : 2022 , die überleben wollen - Originaltitel: Soylent Green

Anders Dairie / 19.08.2019

Mich interessieren vor allem 2 Themen:  Das fragile Schicksal des Euro und die Experimente mit der Energiewende.  Wenn’s dumm kommt, dann schlägt ein mangelhaftes Stromangebot auf alle Preise durch. Es erhöhen sich die Lebenshaltungskosten auf breitester Front.  Und, wenn der Euro crasht, werden große Teile der Bevölkerung vor ausgekauften Läden stehen, um ihre Existenz kämpfen müssen.  Wie das dann aussieht, möchte ich mir lieber nicht vorstellen. Gibt es schon Notgeld und Lebensmittelkarten ? Die R2G nehmen gewachsene Systeme auseinander, ohne dafür einen Plan “B” zu haben. Denkt jemand daran, dass die still-gelegten Steinkohlegruben im Westen voll Wasser laufen,  wie die Tagebaue,  auch im Osten,  sodass sie ein für allemal als Energiequellen ausfallen? Von den rückgebauten AKW ganz zu schweigen.

Andreas Huber / 19.08.2019

Fleisch ist zu billig? Tomaten kosten weniger? - Da habe ich meine Zweifel. Schließlich bezahlt man in der EU den Lebensmitteleinkauf zweimal. Einmal im Handel an der Kasse ... und einmal ans Finanzamt. Durch die wundersame Umverteilungsmaschinerie “EU” wird dann je nach politischer Ausrichtung mal das eine mehr, mal das andere Lebensmittel weniger subventioniert. Aber nahezu alle Lebensmittel sind subventioniert, ansonsten hätten wir Lebenshaltungskosten wie in der Schweiz oder Norwegen. Und DAS würde Wählerstimmen kosten. Anders gesagt: der günstig scheinende Fleischpreis ist ein Wahlgeschenk der EU-Regimes - oder noch anders gesagt: eine gezielte Volksverdummung.

Karl Neumann / 19.08.2019

Warum fällt mir beim Lesen des Artikels die Weisheit des Herrn von Goethe ein : Eines schickt sich nicht für alle,  Sehe jeder, wie er’s treibe, sehe jeder, wo er bleibe, und wer steht, daß er nicht falle! An die Sozis wird er wohl nicht gedacht haben, die gabs damals noch nicht ........

Andreas Rochow / 19.08.2019

Der Vorwurf, das Fleisch sei zu billig, ist ein Vorwurf an die Marktwirtschaft. Der Bauer, der Schlachthof, der Lebensmittelgroß- und Einzelhandel haben nichts zu verschenken! Es sind der Markt und der Wettbewerb, die den politischen Kampagnenmachern auf den Geist gehen. Gern würden sie selbst die Preise diktieren, wie das in Diktaturen und sozialistischen Wirtschaften so üblich ist. Da sie aber Furcht vor dem Volkszorn haben, müssen sie pseudowissenschaftliche Legenden stricken, bei denen am die zwangsläufige Fleischsteuer am Ende als etwas Alternativloses erscheint, und der Tretroller, das Flug- und Kreuzfahrtverbot, das politisch korrekte Lügen, die Öffnung der Grenzen und am Schlimmsten: die Politisierung des “kleinen Unterschieds”. Keine Frage: Die sind auf dem falschen Dampfer und gehören abgewählt.

Juergen.Albrink / 19.08.2019

Unsere Lektion zur Umweltzerstörung erhalten wir heute Abend wieder in der ARD mit der Sendung “Exclusiv im Ersten SCHMUTZIGE REIFEN - EIN MILLIARDENGESCHÄFT”. Täglich hauen uns die Medien unsere Sünden um die Ohren: Palmöl, Kaffee, Kakao, seltene Erden, Kleider aus Billiglohnländern. Dazu noch unsere CO2 und Plastikmüllverschmutzung. Nicht zu vergessen - Urlaub machen in fremden Ländern und dort mit Sandalen und Kniestrümpfen rumlaufen. Wir Deutschen sind schon ein Drecksvolk. Alle diese Filme dienen dazu uns ein schlechtes Gewissen zu machen und zahlen damit auf das Konto der Grünen ein. Das ist doch wohl keine Absicht, oder???

Rainer Berger / 19.08.2019

Ich finde die Aufregung übertrieben, selbstverständlich sieht die Politische Klasse in Menschen mit Bürgerrechten Pöbel, Pack oder einfach nur solche , “die schon länger hier leben” aber sie richtet derzeit noch keine Umerziehungslager wie die Vietnamesen oder die Khmer ein um dem Pöbel Manieren beizubringen. Es ist also noch viel Luft nach oben. Spannender finde ich einen Artikel der FAZ über eine Studie, die der FAZ Journalist nach seinem Artikel anforderte und die Achgut, Tichy und Teile von Cicero und Springer (jeweils mit Namensnennung) zu Rassisten deklarieren. Der Faschismus hat also die besseren Kreise erreicht und lässt schon mal ahnen wo die Reise hingeht.

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