Ich habe den linksextremen Rosenmontagsumzug in Düsseldorf mit den radikalen und gehässigen Kommentaren in der ARD angewidert ausgeschaltet. Der amerikanische Präsident nackend auf den Knien mit der US-Flagge im Anus, das ist ein Hasshumor, der in Deutschland fanatisch bejubelt wird. Ein seichter Scherz über Doppelnamen oder Gendertoiletten dagegen führt zur medialen Empörung. Diese rotgrüne Doppelmoral beschämt mich.
Sehr geehrter Herr Broder, ich verehre Sie sehr. Trotzdem passt mein Leserbrief nicht zu Ihrem Video, aber ich platze, wenn ich meine Stellungnahme nicht loswerden kann. Erstens: Würden Sie bitte veranlassen, dass auf Ihrem Blog nicht von “Winter- und Sommerzeit” geschrieben wird, sondern von MEZ (Mitteleuropäischer Zeit) und Sommerzeit? Zweitens: Es gibt kein Glühobst (Glühbirnen), sondern nur Glühlampen. Drittens: Ihre Journalisten möchten bitte um des lieben Jesu Willen gut unterscheiden zwischen “nichts weniger” und “nicht weniger”. Ich liebe die deutsche Sprache, seit ich lesen kann, das war mit fünf Jahren, und alle Sprachschlamperei tut mir nicht nur intellektuell, sondern auch körperlich weh. Von der Interpunktion und Steigerung von nicht steigerbaren Adjektiven (“die aktuellsten Infos”) ganz zu schweigen. So, das musste ich loswerden. Jetzt geht es mir besser.
Nur mal falls auf der Achse nicht mehr dazu kommt: 5 Min Gedöns im Staatssender : ich glaube in DÜ, Ein Toleranzwagen wir haben uns alle lieb, Moslem, Katholik, Jude, Protestant. umarmend vereint Die Jecken müssen 110 Prozent Altbier im Blut, haben (Ist eh Abwaschbrühe.) Und feige sind sie auch noch, Eine richtige 3D Mohammedfigur und nicht ein Stickhäckchenhutträger ist doch angemessen, um die Toleranz zu testen, mal nicht nur eine Zeitungskritzelei, Man hat die Hosen voll das die Toleranten den Zug sprengen und die jecken Gecken vom Wagen gezerrt werden.
Frau Annegret Kramp-Karrenbauer hat jetzt mit einem Witz am Karneval auch ins Klo gegriffen, wenn man zumindest nach dem Shitstorm geht, der daraufhin über sie hereinbrach. Sie machte bei einem Karnevalsauftritt einen Witz über das dritte Geschlecht. Ich erlaube mir eine kleine Kritik an Herrn Broder. Er sagte, dass die Rheinländer, auch die Aachener, den Humor furchtbar ernst nehmen würden. Was ich als Rheinländer bestätigen kann. Die Rheinländer glauben sogar, sie hätten den Humor für sich gepachtet, zumindest in Deutschland. Jetzt die kleine Kritik: Nimmt Herr Broder den Humor von Frau Klöckner und Frau Barley beim Aachener Karneval jetzt nicht auch furchtbar ernst?Im Karneval sind platte und geschmacklose Witze eher die Regel und die Politiker, die da auftreten, passen sich dem Niveau der Witze auf solchen Veranstaltungen eher an. Wer sagt außerdem, dass Politiker selber nur auf niveauvollere Witze stehen würden? Gregor Gysi z.B. bekam auch mal den Orden in Aachen verliehen. Er versuchte dann in seiner Rede Humor mit Niveau reinzubringen, die Lacher des Publikums hielten sich eher in Grenzen.
” Ich wundere mich nicht, daß die Menschen böse sind, aber ich wundere mich häufig, daß sie sich nicht schämen.” ( Jonathan Swift )
Unseren Polithanseln*innen scheint die „Bütt“ im Bundestag nicht mehr genug zu sein. Kein Wunder allerdings, wenn man in den Nachrichtenbildern aus eben diesem sieht, wie schlecht besucht die Veranstaltungen im allgemeinen sind. Sollte man nicht versuchen, den Laden mit einer Tusch-Kapelle ta-ta-ta-ta-ta-taaaa-mäßig aufzumöbeln?
Wer sich den Schwachsinn aus den Hochburgen des “Humors” länger als drei Minuten antun kann, zeigt - ähnlich wie der Schamlose -schon deutliche Anzeichen von Schwachsinn. Diese Fröhlichkeit auf Knopfdruck mit dem entnervenden tatütatatata konnte ich schon nicht ertragen, als ich ganz jung war, obgleich die Auftritte einiger Politiker und Spaßmacher seinerzeit vom heutigen unterirdischen Niveau noch meilenweit entfernt waren. Zum Trumpbashing nur soviel: Die Bartwickelmaschine ist wegen Überbeanspruchung schon längst außer Betrieb. Die Anwürfe gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika sind von einer solchen Respekt- und Geschmacklosigkeit, dass man sich ernsthaft fragen muss, in welchem Hinterhof diese perfiden Sprüchemacher aufgewachsen sind. Man stelle sich einmal vor, irgendwer würde unsere Kanzleröse als Kanalratte oder Hetzerin bezeichnen, weil er oder sie die Frau in der Berliner Waschmaschine partout nicht leiden kann. Da würde das juste milieu dieses Landes aber geschlossen auf die Barrikaden steigen. Die Redakteure unserer “Qualitätsmedien” würden stante pede Schnappatmung bekommen. Eigentlich sollte der Mann im Weißen Haus die primitiven Hetzer wegen Beleidigung verklagen. Er tut es wohl nicht, weil er diese Typen für viel zu unwichtig hält, frei nach dem Motto: Was kümmert’s die Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt.
Warum kommt der Karneval neuerdings auf die Idee, Politiker die Karnevalswitze reissen zu lassen? Ist denn kein Karnevalsnachwuchs nachgerückt? Oder sind die Einschaltquoten der Karnevalssendungen im ÖR-Fernsehen derart rückläufig, dass man Politikerinnen mit aufgesetzter Pappnase und mitgebrachten, faulen Bananen als Zugpferde holen muss?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.