Achgut.tv / 21.10.2019 / 06:25 / 71 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Keine Mehrheit für die Bundesrepublik

Die Wahl in Thüringen am nächsten Sonntag lässt ein kleines Erdbeben erwarten, dennoch ist es seltsam ruhig in den deutschen Parteien. Glaubt man den Umfragen, so wählen die Thüringer mehrheitlich Linke und AfD. Gegen beide zusammen könnte keine Regierung gebildet werden. Die Gesamtheit aller Parteien der alten Bundesrepublik hätte erstmals keine Mehrheit mehr. Für das alte Parteiensystem ist das eigentlich das, was der Eisberg für die Titanic war.

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Markus Knust / 21.10.2019

@Hubert Bauer:  “Höcke rechter Rand…bla und blubb…” Sie sind den MSM doch selbst schon vollkommen aufgesessen und merken es nicht einmal. Genau das ist nämlich unser Problem. Viele Konservative singen längst das Lied das Ihnen die anderen Parteien und die Medien diktiert haben.

Sabine Schönfelder / 21.10.2019

Schauen wir mal, was dem Sozialpädagogen Kramer vom Verfassungschutz Thüringen in der einen Woche vor der Wahl noch ‘Unangenehmes’ zugetragen wird. Eine straff organisierte Phalanx, zu der auch ‘Duz-Freundin’ und IM- Spitzel Kahane zählt, und natürlich “Grüner Support” ( wurde nicht gerade Habeck von einem Rrrächts-außen mit dem Tode bedroht???) und eine Altparteienlandschaft, die das mit Anerkennung goutiert, arbeiten fleißig am linken Wahlerfolg gegen die AFD. Kramers Untergebene mußten nächtelang durcharbeiten, bis sie eine Textpassage im Netz fanden, aus der sich mit den angegebenen Worten, - ALTPARTEI-THÜRINGEN-DROHUNG ( bevorzugt Mord)  eine ‘passende’ Nachricht zum Beleg der ‘rechten Gefahr’ konstruieren ließ. Und am Tag der Wahl gilt ohnehin der Spruch alter ‘Genossen’: Es ist nicht wichtig wer wählt, es ist entscheidend wer z ä h l t! P.S. Treffer! Gerade höre ich, daß der CDU-Spitzenkandidat von wem?? ja von rrrrrächts bedroht wurde! Diesmal wählte man den Brief, Briefwahl sozusagen. Mensch Kramer, alter Sozen-Pädagoge, Du bist wirklich urlaubsreif nach der Wahl, soviel “rechtes” Engagement macht müde.

Th. Rosche / 21.10.2019

Es wäre schön der Himmelskörper Kurs auf Berlin Mitte nehmen würde - am besten schon morgen.

Andreas Müller / 21.10.2019

Die Grünen als bürgerliche Partei ? Ich empfinde die Grünen wie auch die SPD nicht als bürgerliche Parteien, sondern als Bedrohung für das, was bürgerliche Werte und Sicherheiten ausmacht.

Chris Groll / 21.10.2019

Es wird sich gar nichts ändern. Auch der Osten wählt nicht so viel anders als der Westen. Selbst wenn es so wäre, würde sich nichts ändern. Das hat Michel Houellebecq in seinem Roman Unterwerfung sehr deutlich und eindrücklich beschrieben. Und es ist keine Fiktion mehr, sondern mittlerweile Realität.

Erwin Obermaier / 21.10.2019

Liebe Herr Broder, das war genial! Bis heute dachte ich, daß die Antwort auf alle Fragen 42 ist. Seit heute weiß ich, die Antwort auf alle Fragen ist 2010RF12! Zumindest die nächsten 65 Jahre. Schade, daß diese Antwort nur neun Meter im Durchmesser hat.

Hubert Bauer / 21.10.2019

Björn Höcke hat halt außer Geschichtsrevision und Provokationen um ihrer selbst willen nichts zu bieten. Und den Politikern der Altparteien und den Mainstreammedien ist es gelungen “Halle” bis jetzt am kochen zu halten. Deshalb wird die AfD relativ schwach abschneiden. Würde die Thüringer AfD nicht von Björn Höcke, sondern von Wiebke Muhsal repräsentiert, würde sie sicher deutlich mehr Stimmen gewinnen. Aber leider sucht die AfD ihr Heil immer mehr am rechten Rand, der aber in Deutschland - Gott sei Dank - sehr dünn ist.

A.Pinkvos / 21.10.2019

Als Kind war ich davon überzeugt, daß Versalzenes durch Zugabe von Zucker wieder neutralisiert würde, und umgekehrt. Wenn man nun eine (je nach Lesart) nationalistische Fraktion im Parlament durch Zumischung einer sozialistischen neutralisieren wollen würde, und umgekehrt… wie würde eine solche Groko international verkauft werden? Eine sozialnationalistische Koalition, oder umgekehrt? Aber es werden alle Fraktionen gegen die AFD koalieren und sich als intersozialistische Landesregierung noch weiter gegen das Pendel stemmen. Nichts wird sich ändern.

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