Achgut.tv / 07.10.2019 / 06:29 / 51 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Bericht zur Lage der Nation

Eigentlich wären diese Herbsttage doch ein geeigneter Zeitpunkt zu einem realistischen „Bericht zur Lage der Nation“ gewesen. Stattdessen beschränkt sich jede offizielle Äußerung weiterhin auf das, was man im deutschen Textbausteinkasten für Staatsfeiertage findet. Schade, denn man könnte es auch kurz und klar halten. Wie wäre es zu Anfang mit dem Satz: „Wir haben uns übernommen und schaffen das gar nicht alles!“

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Dr. Gerhard Giesemann / 07.10.2019

Also ICH schaff’ das nicht - und die Anderen schaffen mich nicht. Es gibt auch eine Kultur des Neinsagens, ganz einfach: Don’t fuck with me, rather fuck the others. Semantisch ist “fuck” eigentlich nichts Anderes als “bewegen”, im Sinne von “fuck off”, also hau’ ab -  aber auch durchaus auch im Sinne von “sich gemeinsam bewegen” … . Lateinisch “figere”, glaub’ ich zumindest.

Oskar Kessler / 07.10.2019

Wir schaffen das nicht, aber wir schaffen uns.

Frances Johnson / 07.10.2019

Es ist übrigens ein Sprichwort, das mit dem fallenden Glück. Drunter (habe das vorsichtshalber gegoogelt) steht noch so ein Merksatz für dieses Land, auch ein Sprichwort: „Mit den großen Hunden pissen wollen, aber das Bein nicht heben können.“ Tja.

Frances Johnson / 07.10.2019

Symbolisch ist, dass wir immer älter werden, aber gleichzeitig an Feinstaub sterben, und wenn nicht an Feinstaub, dann daran, dass es hier eher so wird wie auf Malle, wo die Leut gern hinfahren, alle, denn das Glück gleicht auch Malle und der Urlaub leider dem Balle.

Thomas Teichmüller / 07.10.2019

Über 1000 Milliarden € wurden laut Bundesrechnungshof für die Energiewende bisher ausgegeben ohne nennenswerte Resultate erbracht zu haben. Die sog. erneuerbaren Energien machen gerade mal 3% der Primärenergie aus, die Deutschland verbraucht, und eine deutliche CO2 Senkung konnte wegen der Abschaltung der Atomkraftwerke und deren Ersatz durch fossile Brennstoffe nicht erreicht werden. Andere Länder bereiten sich auf das digitale Zeitalter vor, während wir die Deindustrialisierung Deutschlands vorbereiten. Der CO2 Anstieg ist nur ein Vorwand und erdhistorisch gesehen ziemlich unbedeutend.

Falk Kuebler / 07.10.2019

Nicht sehr beeindruckend, werter Herr Broder, dieses aufgepimpte 2-Minuten-Video mit seinen - geschätzt - höchstens 8 Normaltextzeilen Inhalt. Ja, ich weiss, muss ich ja nicht gucken/hören, wenn es mir nicht passt. Trotzdem Danke für den (von mir so imaginierten;-)) Hinweis, und von meiner Seite dafür der Hinweis zurück: Weniger Broder, dafür aber inhaltlich mehr, das wäre in meiner Wahrnehmung besserer Broder…;-))

Dr. Gerhard Giesemann / 07.10.2019

@Vonderstein: Die Bedingungen für Grundlagenforschung bei MINT sind eben in GB und den USA weit besser als hier. War selbst mal da drin gesteckt und habe das verlassen (1983), weil weder Bezahlung noch Bedingungen stimmten. Dabei waren die Einrichtungen an den Unis nix, bei Max Planck, Fraunhofer etc. schon deutlich besser. Ein Prof. in Freiburg/Brsg. (physikalische Chemie) hat uns Studikern in den 70ern mal gesagt: Wenn Sie an der Spitze sein wollen, so brauchen sie ein besseres Equipment, ein schärferes Specdusi, bessere Messgeräte, denn: Die Anderen sind auch nicht dumm, das müssen Sie immer bedenken. Vielleicht das Beste, das ich aus meinem Studium mit genommen haben - und es dann sein ließ, trotz großem Interesse. Beispiel: Otto Hahn. Der war wohl der Einzige weltweit damals, der so genau und quantitativ verschiedene Erdalkalimetalle nasschemisch bestimmen konnte. Aus der Summe konnte er herleiten, dass da was mit dem Uran passiert sein musste, also etwas völlig Neues, die energetisch-physikalischen Konsequenzen zu erkennen blieben Lise Meitner und Nils Bohr vorbehalten. Zum Thema Wertschätzung dessen, was diese schlecht bezahlten Leute machen: Um 1970 war ich mal in Oxford, um die Mittagszeit; vor einem Innenhof stand ein Schild: “von 1 p.m. bis 3 p.m. nicht betreten”. Bin trotzdem rein, um ein Foto zu machen, schon kam ein Angesteller, wies mich zurecht und da raus, und ich, Rotzlöffel damals sagte nur: “crazy”. Der Mann: “That isn’t crazy, the young scientists need their rest in order to continue their work properly”. Bei uns wird höchstens was für Immigranten gebaut oder getan - that’s the difference. Vier(!) Milliarden für die “Exzellenz-Unis” zusätzlich in den kommenden fünf(!) Jahren. Alle haben gejubelt, waren glücklich. Die Invasion kostet 20 bis 50 Milliarden - pro Jahr. Macht 100 bis 250 Milliarden in den 5 Jahren - da kannse ordentlich für forschen und Spekdusis kaufen. Wenn de willst, sonst nicht. Auch das bestimmt die Lage der Nation mit, an entsc

Rainer Hanisch / 07.10.2019

@Wolfgang Richter: Therapie wäre dringend angesagt. Schon; ich denke aber, da gibt es nichts mehr zu therapieren!  /// @HaJo Wolf: “Der “Glaube”, am Klima überhaupt etwas beeinflussen oder gar ändern zu können, ist arrogant, überheblich und grenzenlos dumm.” Aberglaube nennt sich sowas wohl auch: Angebliche Wissenschaftler (wer eigentlich konkret?) behaupten die Existenz des menschengemachten Klimawandels. Einziger “Beweis” ist der ausgemachte Temperaturanstieg seit 1850 auf Grund steigenden CO2-Ausstoßes. Und das bei einem so komplexen System wie das Klima. Mit menschengemachten Computermodellen. Das sagt doch alles! Beweiskraft hat das alles nicht, von Wissenschaftlichkeit weit entfernt. Und ja, des grenzenlose Bevölkerungswachstum wird permanent außer Acht gelassen! Dabei liegt doch darin das Grundübel!

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