Achgut.tv / 26.10.2020 / 06:00 / 72 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Männer wählen bleibt legal

In Thüringen und Brandenburg sollte den Parteien per Gesetz vorgeschrieben werden, wie viele Männer und wie viele Frauen sie zur Wahl stellen dürfen. Für den Bundestag gab es bereits ähnliche Initiativen. Doch kürzlich hat das Brandenburger Landesverfassungsgericht das entsprechende Gesetz als verfassungswidrig gekippt. Es bleibt also weiterhin legal, Männer zu wählen, wenn man es möchte.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Martin Landvoigt / 26.10.2020

Wen das Geschlecht - Gender- ja nur ein soziales ist, dann könnten ja auch die anderen 69 Geschlechter die Parität fordern - und zwar je Partei. Ist es überhaupt zeitgemäß, nur zwischen Männern und Freuen zu differenzieren?

Harald Oczko / 26.10.2020

“Es bleibt also weiterhin legal, Männer zu wählen”. NOCH - sollte, man vorsichtshalber anmerken.  Aus Kreisen der Grünen tönt schon, man werde nunmehr eine Verfassungsänderung anstreben. Echte “Demokraten” wissen eben, was ggf. zu tun ist.

Ricardo Sanchis / 26.10.2020

Das ändert natürlich nichts dran das in Brandenburg ( und nicht nur dort ) männliche, Heterosexuelle von der Landesregierung diskriminiert werden.

E. Grüning / 26.10.2020

Genau genommen hätte es Herrn Broder keinen Zacken aus der Journalistenkrone gebrochen, wenn er noch “am Rande” erwähnt hätte, welchen EINZIGEN deutschen Parteien die Klage-Einreichung und das für unsere Demokratie so wichtige juristische Ergebnis zu verdanken ist!  In Brandenburg wurde der Klage von AfD und NPD gegen das Paritätsgesetz in großen Teilen stattgegeben. Im Land Thüringen war es die eingereichte Klage der Landes-AfD, die sich gegen das Paritätsgesetz wandte! Danke.

Marc Blenk / 26.10.2020

Lieber Herr Broder, die Demokratieverachtung und politische Anmaßung der Linken kennt keine Grenzen mehr. Sie will bestimmen, wer in den Parlamenten sitzt und nicht etwa der Bürger. Der soll nicht mehr wählen dürfen, wer ihn vertritt, so einfach ist das. Aber wenn man bedenkt, dass auch die Abgeordneten kaum noch etwas zu entscheiden haben, weil im Muttistaat die Parlamente ohnehin quasi ausgeschaltet sind, geht es bei solchen Fragen letztlich nur noch darum, wem die exorbitanten Diätenversorgungen zustehen und wem nicht. Hier hat also ein Verfassungsgericht noch einmal den Wahnsinn gestoppt. In Zukunft müssen das die Bürger machen. Denn wenn sich nicht die Bürger endlich mehr aufraffen, um ihre Rechte wieder zu verteidigen, wird diese Demokratie ihr Ende nehmen und wir alle werden in einer digital total überwachten Gesundheits-  und Ökodiktatur aufwachen.

Detlef Dechant / 26.10.2020

Das Problem ist, dass den Menschen in Deutschland im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung nicht mehr vermittelt wird, was eine “repräsentatitve” Demokratie ist. Es bedeutet nämlich gerade nicht, dass alle gesellschaftlichen Gruppen in den demokratischen Parlamenten vertreten sind! Man stelle sich das nur vor: jede gesellschaftliche Gruppe (bei welcher Größe beginnt das eigentlich?) müsste im jeweiligen Parlament vertreten sein, nicht nur mit einer Stimme, sondern auch noch repräntativ zur Größe. Wie groß müssten dann die Parlamente sein?! Repräsente Demokratie bedeutet, dass die Wähler sich Ersonen aussuchen, von denen sie gleuben, dass diese in der Lage sind, ihre Anliegen zu vertreten. Am besten funktioniert das doch in der Kommunalpolitik, wo zahlreiche unabhängige Kandidaten von breiten Schichten der Bevölkerung gewählt werden. Es geht also nicht darum, die Vertreter der einzelnen Gruppen der Bevölkerung zu wählen, sondern diesen Gruppen mehr Möglichkeiten zu geben, bei der Aufstellung der Kandidaten mitzureden. Hier ist der Einfluss der Parteien, die laut GG nur “mitwirken” sollen mittlerweile bestimmend geworden.

Thomas Taterka / 26.10.2020

Ohlala, Herr Schuster! Da ich gerade Ihre Adresse an Sabine Schubert gelesen habe, bekomme ich richtig Lust, Adornos ” Studien zum autoritären Charakter ” zu lesen. Was ich nie getan habe , weil ich immer wichtigeres zu tun hatte ( Lyrik , Novellen , Romane, Reiseschilderungen, knappe Philosophen und ausführliche Biographen und Autobiographen und Essayisten, das meiste schöngeistiges Zeug aus den letzten 2000 , seltener davor, ausser den Griechen und der Bibel )-. Für strenge Wissenschaft war ich immer zu faul .- Schuld ist 100 Jahre Kino und ein paar Hundert Musikgeschichte. - ” Schuld war wohl der Bossa Nova. ” sagt Max von Sydow ” In einer kleinen Stadt “ 1993. Alles vertan, umsonst gelebt. ” Miau “, manche sagen auch : ” Mäh. “

Hartwig Hübner / 26.10.2020

@ Markus Kranz ++ Völlig richtig!! ++ Die Deppen, die die UDSSR, die DDR gegen die Wand gefahren haben, geben nicht auf, spielen sich weiterhin als Besserwisser auf, dabei sind sie weiterhin nur vollkommene Esel. Die richtigen Esel aus der Natur, können mehr als diese Variante. ++ Aber Obacht: die bösartige, taktisch arbeitende Ober-Feministin der ANTI-Christlichen DU, Rita Süssmuth, hat sich bereits öffentlich zu Wort gemeldet. ++ Rita kann nicht mehr richtig schlafen, bis die Marxisten bekommen, was sie wollen. ++ Wenn also die degenerierte, perverse, mit allerlei Drogen vollgestopfte Spaßgesellschaft nicht bald aufwacht, wird der Spaß ein Ende haben. ++ Der verborgene Haß der Rita auf die klugen Männer ist gigantisch. ++ Beim Armdrücken jedenfalls verliert Rita sofort. Und jede andere Feministin auch. ++ Wenn das Weib mit Marx ins Bett geht, produziert die Fabrik nur noch Blender. ++ Rita will vom Verfassungsgericht hierzu eine Klarstellung. Vorher sorgt sie und ihre Mitintriganten dafür, dass nur Feministinnen im besagten Organ sitzen dürfen. So ungefähr läuft der Betrug.

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