Achgut.tv / 25.01.2021 / 06:00 / 40 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Es lebe der Dilettantismus!

So viele begeisterte Superlative schenkten deutsche Medien der neuen modernen und diversen US-Regierung. Keiner hinterfragte kritisch, warum in einer freien Gesellschaft neben fachlicher Eignung nun auch ethnische Herkunft und sexuelle Identität zu wichtigen Kriterien für die Vergabe von Regierungsämtern erhoben wurden, denn das gehört ja auch hier zum politischen Leitbild: Mehr Quote und weniger Qualifikation. Letztere würde die vielen Dilettanten unter den Amtsinhabern ohnehin nur verunsichern.

 

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Paul Kuhn / 25.01.2021

Mal davon abgesehen, dass es eine Unterstellung ist, die nicht weißen und nicht heterosexuellen Führungskräfte seien weniger qualifiziert als andere Kandidaten, so wäre ein gewisser Quotenfaktor doch wohl immer noch vertretbarer als die Kriterien der Vorgängerregierung, bei der “möglicherweise” statt fachlicher Kompetenzen eher Linientreue, scheinbare Loyalität und sogar z. T. Familienzugehörigkeit und Sexyness im Vordergrund standen. Und die Symbolik eines bunten Teams ist in einem gespalteTen Land wohl kaum zu unterschätzen, wenn man sich denn nicht für etwas viel besseres hält.

Horst Jungsbluth / 25.01.2021

Der ehemalige RB von Berlin Wowereit hat sich in seinem Buch “.... und das ist auch gut so” darüber gefreut, dass er damals Sarrazin als Finanzsenator gegen alle Widerstände durchsetzen konnte, denn die Mehrheit der Fraktion wünschte eine “Frau aus dem Osten”, Kompetenz unwichtig. Leider war er bei der Auswahl der anderen Senatoren nicht so wählerisch und die jetzige Zusammensetzung des Senats ähnelt einer Lachnummer, wenn sie nicht so abgrundtief traurig und gefährlich wäre. Es ist   eben nicht nur Dilettantismus, der dort vorherrscht, sondern es steckt eine knallharte Strategie dahinter. Biden kann gar nicht der Heilsbringer sein und wenn er klug ist betreibt er nicht die Politik, die unsere “Qualitätsmedien und öffentlich- rechtlichen Sender verlangen. Als ich noch jung war, habe ich einmal gemeint, (damals ging es noch um landsmannschaftliche und religiöse Zugehörigkeit) dass das alles keine Rolle bei der Besetzung von wichtigen Ämtern spielen dürfe, da es auf Kompetenz sowie Integrität ankäme und wenn die “grünen Männchen vom Mars” diese Eigenschaften vorweisen könnten, dann sollten sie übernehmen. In meiner Naivität konnte ich natürlich nicht die Katastrophe der “grünen Weibchen” vorhersehen. Der ehemalige amerikanische Außenminister Kissinger schrieb einmal, dass ein kluger Präsident dann erfolgreich ist, wenn er die “richtigen”  Leute für seine Regierung unabhängig von Parteizugehörigkeit aussucht.

Johannes Schuster / 25.01.2021

Es gibt gute Gründe für die Geschlechtertrennung in der Synagoge und vor der Klagemauer. Frauen sind alle 4 Wochen so unberechenbar wie Saddam Hussein.

Jürgen Krebs / 25.01.2021

Hammer! Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht das: ich freue (?) mich auf den kommenden blackout, mindestens als Dauerereignis von einer Woche. Und siehet es ward Licht.

Kay Ströhmer / 25.01.2021

Haltung statt Handwerk, Quote statt Qualifikation: Das ist das Ergebnis des Prozesses nach dem Peter-Prinzip. Nachdem auf jeder Stufe ein fachlich Ungeeigneter die Leitung übernommen hat, werden auch nur noch noch Unfähigere eingestellt, damit der Leitende der Einäugige unter den Blinden bleibt. Zur späteren Beförderung stehen damit nur noch Knalltüten an. Das System befindet sich auf einer schiefen Ebene und die Abwärtsbewegung wird konstant schneller. Das erklärt dann auch die Neigung des Amtsinhabers, das Amt hauptsächlich zur Mehrung seiner persönlichen Vorteile zu nutzen: Wenn man fachlich nichts drauf hat, muss sich die Amtszeit wenigstens finanziell lohnen.

Jürgen Will / 25.01.2021

Die Dummen werden fleißig, gehen in die Politik, werden Journalist oder stellen Bußgeldbescheide aus; würden sie wenigstens nur Kunstgeschichte studieren…

W. Kolbe / 25.01.2021

Auch in den USA, herrscht jetzt ein Verbrechersyndikat! Der Pate, ein seniler Greis. Eine Marionette, die an den Fäden,  der großen Umformern hängt. Sollte er doch einmal aufwachen,  wird er wie JFK, entsorgt!

Klaus-Dieter Zeidler / 25.01.2021

Amerika ist gespalten. Das geht uns nichts an. Aber wer in Deutschland eine Wählerstimme mehr erhält, der kann ungeniert seinen Unsinn treiben und Koalitionen schmieden. Dafür finden sich im Handumdrehen willige Andersdenkende. Über den Senat im Roten Rathaus sollte man nicht lästern. Dessen Wählerauftrag war die Praktizierung sozialistischer Lebensinhalte unter ökologisch nachhaltigen Bedingungen, Multikulti, sexuelle Vielfalt und der Fertigbau eines Flughafens. Hat alles geklappt! Und wo auf der Welt wird phantasievoller demonstriert? Weltklasse!

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