Achgut.tv / 25.01.2021 / 06:00 / 40 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Es lebe der Dilettantismus!

So viele begeisterte Superlative schenkten deutsche Medien der neuen modernen und diversen US-Regierung. Keiner hinterfragte kritisch, warum in einer freien Gesellschaft neben fachlicher Eignung nun auch ethnische Herkunft und sexuelle Identität zu wichtigen Kriterien für die Vergabe von Regierungsämtern erhoben wurden, denn das gehört ja auch hier zum politischen Leitbild: Mehr Quote und weniger Qualifikation. Letztere würde die vielen Dilettanten unter den Amtsinhabern ohnehin nur verunsichern.

 

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Thorsten Maverick / 25.01.2021

Fachliche Eignung ist doch längst egal. Entscheidend sind Beziehungen und Parteibuch. Wenn jemand in der Politik gerade bei der Beglückung an der Reihe ist, bekommt er den Posten, der gerade frei ist. Egal, ob ihn das interessiert, er befähigt ist oder was sonst noch ist. Das sind alles Leute, auf den Posten angewiesen sind. Es gibt kaum einen Politiker, der anderweitig so viel Geld verdienen könnte.

Frances Johnson / 25.01.2021

Ja, und dann lese ich bei Robert Spencer, dass eine lange Truppenkolonne von Nordosten nach Syrien eingefahren ist, eine amerikanische Kolonne und er nennt das: “Back to the endless wars”,  und der Teaser sagt: The military-industrial complex is back in the saddle again.  Und im Text heißt es: “A large US military convoy,” according to i24news, “entered northeastern Syria on Thursday.” Reportedly, the convoy “included some 40 trucks and armored vehicles and was backed from the air by helicopters.” Is Dotty Old Joe planning an American military misadventure in Syria? It wouldn’t be any surprise. - Und bitte schön, wir ahnen dann doch, warum Trump in Wirklichkeit gehen sollte und nie wiederkommen soll mit der Hilfe seiner Haupthasserin Pelosi. Leider müssen wir noch etwas ahnen: Dass unsere Medienleute verdummt sind oder gekauft. Nicht wahr? Und dass sie wegen Letzterem verschweigen, dass Bidens Amtseinführung den Stil von Nordkorea hatte mit Truppen in zweistelligem Bereich, die in einer Tiefgarage verköstigt wurden, damit sie keiner sieht, und kaum Zusehern, wegen Covid, versteht sich, obwohl man auf Trumps Ralleys reichlich Amerikaner sah trotz Covid. Legen Sie sie in einen guten Safe, HMB, die Amerikaliebe. Vielleicht kommt sie in vier Jahren wieder mit Pres. Haley oder Pres. Rubio oder Pres. Kushner, oder nie. Falls nicht, müssen Sie wohl das Land der Retter Ihrer Frau Mutter mehr erforchen.

Günter Springer / 25.01.2021

Herr Broder, ist das nicht Irre?! Ja Sie lesen richtig ich bin dabei ,mir den Inhalt Ihres Buches: Ist das nicht irre, mit Begeisterung einzuverleiben und das mit Vergnügen! Köstlich und mit Ihren letzten Beitrag zusammen kann ich Ihnen nur Recht geben. Ich frage mich immer wieder und immer mehr, wohin das alles führen soll mit unserer Dilletantentruppe? Wacht den der Wähler nicht ? Armes Deutschland kann man nur noch feststellen!

Gert Köppe / 25.01.2021

Die deutsche Berichterstattung in ARD/ZDF ähnelt immer mehr der des staatlichen Propaganda-Fernsehens von Nordkorea. Grenzenlose Huldigung der Führungsriege und alles was nicht in die offiziell verordnete Doktrin passt ist staatsfeindlich und wird verteufelt. Das ganze dann 24 Stunden am Tag. Ich empfinde nur noch Abscheu und Verachtung für die Gesinnungs-Terroristen dieser Journaille.

Thomas Schmidt / 25.01.2021

Wenn man Leserbriefe wie die von D. O.  liest, dann kann man sich vorstellen, dass hier der verschworenste Verschwörungstheoretiker vollkommen perplex ist. Darauf wäre nicht mal er gekommen. Jetzt setz ich auch mal eine solche Theorie in Umlauf uns stelle die Frage wieviele russische Trolle stecken hier hinter all den Namen und Leserbriefen? :-)  AAch Herr lass Hirn regnen!

Gabriele Klein / 25.01.2021

Bitte unbedingt Kochbücher, und Speisepläne vor allem in den öffentlich rechtlichen Einrichtungen anpassen. Die Quote darf vor dem Teller nicht halt machen. Es sollte wirklich von allem etwas auf wirklich jedem Teller sein, damit wir nicht gegen einen Produzenten und sein Produkt diskriminieren. Also Winzer und Bierbrauer scheinen mir hierzulande irgendwie seit langem bevorzugt und vorherrschend, Dem könnte man abhelfen mit mehr Kakao statt Wein in der Bratensoße oder Bier im Backteig. 

Karl Schmidt / 25.01.2021

Jede Quotierung schließt andere aus und ist deshalb ein unvermeidlicher Verstoß gegen die gleichberechtigte Teilhabe der Bürger. Kein Teil des Staates ist reserviert oder generell unzugänglich. Es spielt auch keine Rolle, an welches unveränderliche Merkmal insoweit angeknüpft wird. Das Leistungsprinzip ist als sachliches Unterscheidungsmerkmal, Zugangsmerkmal von Bedeutung, denn verteilt die die Posten anhand beeinflussbarer und nachprüfbarer Kriterien. Der angenehme Nebeneffekt ist eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Kompetenz. Es geht also eigentlich nicht primär um die Abschaffung der Leistung als Auswahlkriterium - das ist nur eine notwendige Folge, wenn ich das Gleichheitsprinzip, auf dass sich die Linke ja so gerne beruft, beseitige: An seine Stelle tritt dann die Zuteilung durch die politischen Funktionäre. Das Leistungsprinzip würde eine Vorhersehbarkeit der Ergebnisse unmöglich machen und den Politikern die Macht zur Verteilung der Pfründe nehmen.  Es macht zugleich deutlich, warum richtigerweise das Gleichheitsprinzip nur als Hilfsgrundrecht zur Ausweitung anderer Grundrechte begriffen wird: Soweit dadurch andere von der Wahrnehmung ihrer Grundrechte nämlich ausgeschlossen werden, was bei einer durch den Bewerber nicht beeinflussbaren Verteilung stets der Fall wäre, ist es illegitim und widerspricht der gleichberechtigten Teilhabe, weil speziell die Rechte eben nicht gleich verteilt (sondern zugeteilt) sind. Die Teilhabe wird nicht ausgeweitet, sondern anhand der Gruppenzugehörigkeit begrenzt. Es erlangen nicht mehr Menschen Zugang, sondern (durch die Exklusivität) nur andere. Ist dieser Staat nun aber exklusiv oder inklusiv?

Gabriele Klein / 25.01.2021

Also jeder künstlerisch veranlagte dürfte Diverses lieben….......... Ich auch. Jetzt bräuchten wir nur noch einen gemeinsamen Nenner damit aus der Kakophonie eine Sinfonie wird.  Wer wird Dirigent? Ahhh die Kakophonisten überbieten sich ein jeder an Lautstärke .  Herr Achim Steiner, hier hilft echt nur noch die UN.  Ich bitte Sie daher, sich nach Rücksprache mit Frau Dr. Merkel, für eine “Taskforce” einzusetzen die die Triangel global vor dem tonalen Untergang bewahrt . Eine Quotenregelung mit entsprechendem “Zeitfenster” nur für die Triangel scheint mir hier dringend angebracht damit das ganze am Ende auch für Bayreuth taugt.

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