Wenn ein Größenklein an seinem gewollten Größenselbst scheitert, dann holt es sich ein Surrogat auf dem es sich siegen läßt. Fasnachtsveranstaltungen in Kellern, jüdische Kinder in Kellern, Feinstaub, Klima, das alles sind Ausweichziele für eine Gruppe, die als Nation in der Hauptsache versagt haben - und zwar an sich und dem eigenen Prinzip. Man kann auch sagen: Alles, was in den Lagern als Personal mordete und an den Fronten kämpfte tat dies aus dem alleinigen Grund, weil alle diese Kräfte zu dumm waren eine konstruktive Wirtschaft aufzuziehen und man suchte sich Ausweichziele für die Mischung aus Machtgeilheit und Versagen. Wenn man heute also anfängt Phantome zu jagen, dann fällt das ökonomisch abbildbar wieder unter ein Machtexercitium an einem Stellvertreterobjekt um sich die eigene Unfähigkeit in der Hauptsache erträglicher zu gestalten. Ökonomisches Scheitern, und die Frage einer Macht in programmatischen Surrogat - Konstruktionen (Narrativen und Ideologien), das ist ein durchaus nicht unspannendes Feld. Es erklärt manches, nicht alles und es ist selbst vielleicht sogar ein Surrogat für eine Einfallslosigkeit, die ein Narrativ mit einem anderen - dependent - versucht aufzulösen, aber immerhin, es ist eine erkennbare Schaltung mit einer kausalen - psychologischen und ökonomischen Grundwurzelung (schönes hakeliges deutsches Wort).
Der renitente Sachse traf sich am Wochnende in Marienberg in Hundertschaft zum Skifasching. Als die Polizei eintraf “flüchteten” die Besucher mit den Skiern. Vermutlich bestens gelaunt. Merke: der erzgebirgische Sachse ist nicht nur hell im Köpfchen, gut zu Fuß, sondern auch flott zu Ski…...........Glück auf !
Lieber Herr Broder, danke, dass sie auf die unübersehbaren Fortschritte der Gesellschaft und vor allem der ohnmächtigen Staatsmacht hinweisen. Wie leicht geht das sonst im allgemeinen “Gemosere” der Unbedarften unter. Übrigens, eine notwendige kleine Korrektur, das zitierte arme Kind soll jetzt gar nicht zu Klaus und Peter gehen. Gestatten Sie mir ein anerkennendes persönliches Wort: Ihr heutiges Kostüm passt hervorragend zum Rosenmontag, das volle Toupet, die stylische Brille, der angeklebte Bart, Chapeau! Oder hat etwa ihr Friseur Urlaub?
Lieber Herr Broder, auch wenn ich schon einige Jahre nur noch verhalten am Treiben zu Karneval beteiligt war, so finde ich es doch ein Trauerspiel wenn ich z.B. diese Krampfsitzungen im TV sehe. Und es “tut mir regelrecht was am Gemüt” wenn ich kein ausgelassenes Treiben von jungen Leuten oder gar von Kindern erleben darf. - es tut mir etwas am Gemüt - und anderen wird es nicht anders gehen. Es gibt keine Ziele mehr zu denen man hin streben kann. Highlights und Ziele müssen (!) sein. Von ausgelassenen Verrücktheiten zehrt die Seele. Mit erfundenen Inzidenzen wächst der Zorn.
Danke, Herr Broder! Ausgezeichnet. Sie haben mir den Tag gerettet!
Peter Sloterdijk nannte derlei mal “Staatssadismus”. Die Zahl “1,5” stammt aus der europäischen Demographie und bedeutet: 1,5 Kinderchen pro Frau im Durchschnitt in ihrem/einen Leben. Eine eher niedrige Inzidenz also. Was wir hier also haben, das müssten andere, die Hyperfertilen dieser Welt auch so machen - dann wäre auch der menschengemachte Klimawandel am Abflauen, mit zwei Effekten: Einerseits gibt es weniger CO2-Bläser und andererseits sind weniger Leute betroffen von sowas. Denn nicht nur das Klima, sondern auch Menschen sind menschengemacht.
Der Autor leugnet den Inkontinenzwert ... . Ich empfehle Telefonkonferenz mit Wieler , Lauterbach , Montgnomery , Söder und den Mutanten ! Kretschmer sollte auch dabeisein .
Aber am Aschermittwoch ist doch alles vorbei: runter die Masken? Oder wird auch hier die sadopädagogische Spirale weitergedreht: keine Maske - Alltagsmaske - FFP2 Maske - FFP3 Maske - ABC-Schutzmaske - Raumanzug. Alles um der drohenden Totenmaske zu entfliehen.
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