Achgut.tv / 15.02.2021 / 06:15 / 93 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Sadopädagogische Fastnacht

Es ist Rosenmontag und in den Karnevalshochburgen bleibt es still, denn die Polizei geht konsequent gegen illegale Faschings-Partys vor. Stattdessen gibt es freudlosen Dauer-Maskenball ohne Lockerungen. Es ist eine Art Sadopädagogik: Einem Kind etwas versprechen, wenn es eine Aufgabe erledigt, doch wenn das getan ist, gibt es stattdessen immer nur neue Aufträge als Bedingung für die Belohnung. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Sabine Heinrich / 15.02.2021

Ach @ Corona Selb: Was erwarten Sie von den Freitagshüpfern? Die können eben nur hüpfen, krakeelen, das Klima retten. Mal Schnee schieben, damit Menschen besser auf Fuß- und Radwegen vorankommen? Müll sammeln, statt welchen zu hinterlassen? Beschmierte (Schul-)wände von Grafittis reinigen, statt diese von Gleichaltrigen hinterlassene Drecksarbeit Erwachsenen, die zudem auch noch Steuern zahlen müssen, zu überlassen? Ich bitte Sie! - Es gibt viele tolle ,sozial eingestellte Jugendliche, die sich für andere, die Allgemeinheit engagieren, ohne großes Aufhebens darum zu machen - anders als die “mediengeilen” schwänzenden, oft von Erwachsenen für deren Zwecke missbrauchten Freitagshüpfer.

Maria Dreiling / 15.02.2021

@Johannes Schuster - ich bin schon von Anfang an 1000%ig (tausend) sicher, daß es zu keiner Zeit um Corona als Infektionskrankheit ging. Ich habe allerdings einige Vorteile zum großen Rest der Bevölkerung: ich habe in einer Klinik gearbeitet, sogar auf einer Infektionsstation. Und ich habe einige andere - nicht anerkannte “Wissenschaften” + Visionen kennengelernt, die es mir unmöglich machen, an Corona - Fr. Merkel, H. Drosten, H. Wieler, H. Spahn, H. Söder und Konsorten eingeschlossen - auch nur eine Sekunde zu glauben.                                                                  Corona ist nicht das Pferd, sondern bestenfalls der Strick oder der Bindfaden, an dem der Gaul oder das Roß oder die Kröte hängt.  Der Mensch ist ein soziales Wesen. Die Maffia ist dabei, ihn a-sozial zu machen. Literatur oder gar Philosophie scheinen oben genannte fremd zu sein. Inzidenzen werden vom Buchhalter aus dem “Kleinen Prinzen”, der Sterne gezählt, gemacht.

Heribert Glumener / 15.02.2021

D‘accord, Herr Broder, Kölner Karneval taugt nicht viel. Aber richtig schlimm war es heute in Düsseldorf. Der Amtswagenbauer Jaques Tilly ließ ein paar trostlose Wägelchen durch das verregnete Düsseldorf ziehen, darauf zu sehen – Überraschung !! – auch Trump am Spieß auf einem Grill. Echt jetzt. Ist humorig oder so. Ein paar Frührentner haben dem „Zug“ weniger Karren auch kurzfristig beigewohnt. Wenn man sich die Karnevalskarren in Düsseldorf und Köln von 1933 bis 1939 (danach ungemütlich, von wegen Krieg und Fliegeralarm usw.) und heute anschaut, darf man mit Fug und Recht konstatieren: es ist linientreuer, gehässiger Schleim geblieben, angepasst und abgeschmackt wie eh und je. Aber in der Session 2020/21 fehlt die Alt- und Kölsch-Kotze auf den Straßen. Auch wurden diesmal keine kostümierten angesoffenen Frauen arglistig gefingert usw., da keine da waren – einen Vorteil haben die Coronamaßnahmen also doch.

Paul Siemons / 15.02.2021

Lieber @Leo Hohensee, danke für die Nachhilfe! Ich hätte es selber besser wissen müssen, als Zwarnichtkölner, aber Rheinländer. Eine Freundin beömmelt sich stets, wenn ich von “Menschen” spreche. Weil ich immer versuche, ausgerechnet dieses Wort vornehmer auszusprechen, also mit einer Art ch. “Ménchen”, was nur dazu führt, dass es bei mir wie Männschen klingt. Sie können sich also denken, wie bei mir “Bötchen” klingt :-)

alberto lopez / 15.02.2021

“Karnevalshochburgen bleiben still ” schon ein schlimmes Zeichen !! soweit ich weiss :::,der Sinn der Uniformen die an die von Generaelen erinnern .im Mainzer Karneval z.b die der Funkenmariechen war, sich gegen die Obrigkeit aufzulehnen ..also gegen die Besatzung der Franzosen (Mainz war ja sehr oft besetzt) Aber davon merkt man heute nichts mehr ...nicht mal bei den Buettenreden bei “Mainz bleibt Mainz “ auch hier ist seit ein paar Jahren alles auf Linie gebracht worden ,wie es scheint ....frueher hat die Politik sonst viel Kritik einstecken muessen ...alles vorbei

g.schilling / 15.02.2021

Ab morgen 21.00 Uhr gilt hier im Landkreis eine nächtliche Ausgangssperre.  Hier leben insgesamt ca. 90.000 Menschen. Viele davon in Bauernschaften mit ca. 500 Einwohnern und jede Menge Streugehöfte vor allem hinterm Deich. Wer soll hier vor wem geschützt werden? Maskenpflicht gilt selbst auf dem Parkplatz des Discounters. Auch wenn da nur drei Autos stehen. Ja, wir haben Karneval (der Idioten)

Herbert Prieß / 15.02.2021

Ehrlich, Sie waren beim Friseur, schwarz?

K.Behrens / 15.02.2021

Tradition des Hamburger Schlagermove, Besuch eines Konzertes in der “Elphi/Laeiszhalle, Kiez Hamburg” bis zum traditionellen Karneval in den jeweiligen Bundesländern wird verboten? Verzeihung, es geht um 80.000.000 Millionen Gesunde und nicht um das Geschwafel irgendwelcher Aufheizer, Kranker, Infizierter in sogenannten Verwahranstalten für Alte, irgendwelche Krankenhäuser oder irgendwelche Massenunterkünfte sonstiger Natur!

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