Achgut.tv / 14.09.2020 / 06:00 / 103 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Der Moria-Skandal und die EU-Heuchler

Eigentlich ist es obszön, wenn Politiker und Meinungsbildner, die in ihren Wohnungen oder Büros sitzen, das Schicksal von Menschen politisch ausschlachten, die heimat- und obdachlos im Freien übernachten müssen. Die Situation im Migranten-Lager Moria war schon lange ein Skandal. Das Großfeuer nach den Brandstiftungen macht es nur noch schlimmer. Die einen Politiker reden dennoch wie ehedem von einer „europäischen Lösung“, die es nie geben wird. Die anderen fordern einen neuen deutschen Alleingang beim Migranten-Transfer. Doch warum müssen alle Migranten nach Europa transferiert werden? Brachte diese Art der Zuwanderung, bei der keiner genau hinschaut, wer da eigentlich kommt, nicht ein paar gravierende und ungelöste Probleme, die vermuten lassen, dass dieser Weg am Ende weder für die Migranten, noch für die Aufnahmegesellschaften hilfreich ist? Broders Spiegel hat zwei andere Ideen.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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herbert binder / 14.09.2020

“Die Aufnahmlinge sollen von Deutschland aufgenommen werden, meint eine übergroße Mehrheit, wie eine Umfrage unter den Migranten auf Lesbos ergab”. Da es sich nach übereinstimmenden Zeugenaussagen um eine friedvolle, von keinerlei Agressivität getrübte Erhebung gehandelt hat, kann davon ausgegangen werden, daß bei den willig Erhobenen Ansätze von Zuneigung und Verständnis zu und für demokratische Abläufe durchaus vorhanden sind. Das kann in Bezug auf die strengen Anforderungen der kommenden Interagierungsversuche nur optimistisch stimmen und schon jetzt sämtliche Blüten träumen lassen. Insofern tue ich mich auch leid…leicht, das Eingangszitat von Bernd Zeller hier wiederzugeben. Wer mag, schreibe sich das hinter den Spiegel.

K,Bucher / 14.09.2020

Nachtrag nur zur Sicherheit um das Video ging es (youtube) +++ Islam: eine Mords-Ideologie—-: 548 Schlachten mit 278 Millionen Toten+++

K,Bucher / 14.09.2020

Hermine Mut / 14.09.2020   48 (oder mehr ?) islamische Staaten auf der Welt+++Leider schon 57 hier Bitte sehr .+++ Guyana Suriname Algerien Marokko Libyen Tunesien Tschad Niger Nigeria Kamerun Gabun Mali Mauretanien Senegal Gambia Guinea Bissau Guinea Sudan Ägypten Türkei Albanien Aserbaidschan Elfenbeinküste Burkina Faso Jemen Saudi Arabien Sierra Leone Libanon Jordanien Irak Malediven Iran Malaysia Afghanistan Turkmenistan Usbekistan Kirgistan Tadschikistan Pakistan Kuwait Uganda Kasachstan Togo Benin Mosambik Somalia Oman Arabien Komoren Brunei Bangladesh Bahrain Qatar V.A.E Djibouti Indonesien+++ und das schlimmste ist:  Tendenz steigend , und noch schlimmer ist das im Video dargestellte und dabei sind nicht einmal die Groß Schandtaten wie 9 /11un viele weiter erwähnt -Aber ALLE Islam Staaten ohne Ausnahme finden das wohl in Ordnung weil sonst wären Sie ja gar kein ISLAM Staat .

Jürgen Kreuzer / 14.09.2020

Broder hat, wie fast immer recht. Wir tragen die Folgen einer unkontrollierten Einwanderung aus dem muslimischen Raum und Afrika und die ach so reichen Ölstaaten machen sich einen schlanken Fuß, obwohl Sie Platz und Geld in Hülle und Fülle haben.  Man muß nur daran denken, was die Käfighaltung der Palästinenser ind Gaza, Jordanien, Libanon bewirkt hat. Die Wahl jetzt in NRW hat gezeigt, daß die Beschallung von Rundfunk/Fernsehen, Presse, usw. Wirkung zeigt. Das Wahlvolk wird verdummt und wählt entsprechend. Deutschland hat fertig.

Silas Loy / 14.09.2020

Wie kommen eigentlich Eltern dazu, ihre Kinder unter Lebensgefahr mit Nussschalen über eine Seegrenze illegal in ein anderes Land zu bringen? Sind sie von den Türken ins Wasser getrieben worden, hatten sie keinen anderen Ausweg als die offene See wie damals die boat-people von Vietnam? Nein, diese Eltern benutzen ihre Kinder als Büchsenöffner für ihre illegale Migration. Sie bringen sie vorsätzlich und rücksichtslos in Lebensgefahr und viele Kinder haben das mit ihrem Leben schon bezahlen müssen. Der tote Junge am Strand von Bodrum ist nur das bekannteste Beispiel. Das ist schwerer Missbrauch und würde hierzulande selbstverständlich auch mit dem Enzug des Pflegerechts geahndet werden. Aber diese Migranten scheinen irgendwie sakrosankt zu sein. Sie haben irgendwie ein Grundrecht auf “Flucht”. Sie scheinen weder rechtsmündig noch verantwortlich zu sein, für das, was sie tun. Ihre Notlage, in die sie sich absichtlich erst gebracht haben, wird zur Erpressung benutzt. Und die vornehmlich deutschen wohlstandsverwahrlosten Gutmenschen ergehen sich in völlig solipsistischen Tugendstolz und verschliessen autistisch die Augen vor dem, was schon heute in fast ganz Europa zu sehen ist. Man kann sie auch einfach Perverse nennen.

Marc Greiner / 14.09.2020

Mit fast Allem einverstanden Hr. Broder, aber ich bin sehr dagegen diesen Leuten zu helfen. Eigentlich geht es mir am Ar… vorbei, hauptsache sie kommen nicht her. Dass das Leben dort nicht angenehm ist verstehe ich, ich bin durchaus zu Mitgefühl fähig. Aber diese Leute sind ein Risiko eingegangen, nähmlich ob sie es nach Dummland schaffen und mit jedem weiteren Aufgenommenen sinkt das Risiko, ergo kommen mehr Leute. Also, knallhart zurückschicken bis es sich herumspricht: Europa ist eine Festung, da kommste nicht mehr rein.

Dagmar Woitschach / 14.09.2020

Man könnte darüber lachen, würde sich die Situation in Deutschland nicht immer weiter zuspitzen….. Unser ewiger von uns selbst eingetrichterter Schuldkomplex leistet dafür gute Dienste: obwohl die Mehrheit in unserem Land zu der Zeit noch nicht einmal geplant war! Aber wir Deutschen waren bzw. sind immer extrem: entweder bringen wir andere völkerweise um oder wir lassen uns von der ganzen Welt über denTisch ziehen! Einen gesunden Mittelweg scheint es für uns nicht zu geben..  Und die aktuelle Politikerkaste ist wohl nicht willens und/oder in der Lage dies zu ändern… Bei dem Ausgang der Kommunalwahlen in NRW kann man sich ob soviel Naivität der Wähler ausrechnen, wie die nächsten Jahre ablaufen, wenn sich nicht bald “Erleuchtung” einstellt (nicht im religiösen Sinn!!!) Aber ich bin skeptisch!

Max Wedell / 14.09.2020

Journalisten müssen heute aufpassen, was sie sagen. Wenn sie sich die Möglichkeit erhalten wollen, in Zeitungen wie etwa der WELT weiterhin zu Wort kommen zu können, werden bestimmte Meinungen unaussprechbar. Journalisten, die sich nicht verbiegen wollen, bleibt dann nur die Wahl, die betreffenden Themen zu meiden und über anderes zu schreiben, bei dem die eigenen Haltung im allgemeinen Meinungsklima höchstens kontrovers, aber nicht existenzbedrohlich ist. Ich wollte das nur nochmal in Erinnerung rufen, da es mir am Herzen liegt, Broder auch weiterhin als Stimme in der WELT lesen zu können, und in diesem Video Dinge zu hören waren, die das nach meiner Ansicht gefährden.

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