Achgut.tv / 10.08.2020 / 06:08 / 130 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Nein zur “neuen Normalität”

Manche Regierenden träumen schon von der "neuen Normalität", weil sich die Gesellschaft so unglaublich schnell an den Verlust individueller Freiheit gewöhnt hat. Ich hingegen will mich nicht daran gewöhnen, dass Möchtegern-Autokraten, die völlig planlos in die Corona-Krise hineinrutschten, trotzdem immer ganz genau wussten und wissen, wie sie diese zu administrieren haben und von der Bevölkerung Gehorsam fordern. Nicht mit mir.

 

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Albert Sommer / 10.08.2020

Und es wird schlimmer werden. Der neue Trend geht auch zur Maske im Freien. Siehe bereits Frankreich und Belgien und demnächst vermutlich auch bei uns. So bringt man die Leute dazu nicht mehr vor die Tür zu gehen. Interessanter Weise, haben die “gefährlichen” Demos für Freiheit & Demokratie“ (also faktisch gegen die GroKo) in Berlin noch immer keinen signifikanten Anstieg an Corona-Infizierten hervorgebracht. Wenn die Märchen vom Pharma-Uboot Spahn und seinen Getreuen auch nur einen Funken Wahrheit enthalten würden, hätte sich das Virus in Berlin ja nun förmlich explosionsartig ausbreiten müssen. Pustekuchen Ich persönlich halte das Ganze für die Vorbereitung auf einen großangelegten Putsch, der die Leute zunächst einmal ängstigen und ruhigstellen soll. Warum? Nun, vielleicht weil unser Finanzsystem gerade kollabierte und dieses Grippe-Virus aus chinesischen Labors den Regierenden als Befürworter des “solidarischen” Geld Druckens durch EZB & Co. gerade recht kommt. Schon den Marathon-Gipfel in Brüssel vergessen? Glaubt wirklich jemand, die hätten das Geld für Corona gebeutelte Staaten gesammelt? Italien und Co. Waren doch schon vor Corona längst pleite. Schon mitbekommen wo der Goldpreis steht? Die Politik will sich noch etwas Zeit kaufen vor dem großen Knall. Die Politik braucht einen Sündenbock für Ihren Ausverkauf EUropas. und sie will gehorsame, eingeschüchterte “Untertanen”. Freie, aufgeklärte und selbstbewusste Bürger, der wütende Sovereign ohne „Maulkorb“ im Gesicht ist da nur hinderlich.

Steve Acker / 10.08.2020

Wenn ein Kind unter Corona-Verdacht gerät, z.b. weil die Lehrerin positiv getestet wurde, wird die Familie aufgefordert das Kind (schon ab 3 Jahren) in der Familie zu isolieren. Andernfalls wird gedroht es in ein Heim zu stecken.  Es kamen mehrere solche Fälle hoch. Das sind finsterste DDR Methoden. Dort wurden auch Leute gefügig gemacht, in dem man androhte Ihnen die Kinder zu entziehen. Und das neueste: Die Diakonie Michaelshoven sucht bereits Personal dazu. (siehe Stelleangebote Diakonie). 30 Jahre danach ist die DDR wieder da, auferstanden aus Ruinen.

Alexander Mazurek / 10.08.2020

Tja, im Namen der Hygiene ... ist alles möglich, damals wie heute, ganz “wissenschaftlich”.

S.Niemeyer / 10.08.2020

@Carl Toellner: Vielleicht machen Sie sich mal die Mühe, die Zahlen Schweden mit den Zahlen Belgien zu vergleichen - ähnliche Bevölkerungsgröße, Belgien mit sehr rigoroser Corona-Politik und sehr hoher Todesfall-Rate

A. Iehsenhain / 10.08.2020

Sehr geehrter Herr Broder, anbei wieder einmal vielen Dank, dass Sie Worte finden und aussprechen, nach denen auch ich in diesen seltsamen Zeiten suche, ohne mit wirklich klarem Kopf durchzukommen. Dazu braucht es eben die großen Geister (leider eine aussterbende Spezies)... Andere Frage: Wie ist eigentlich der Stand bei der Liste “Alte Weiße Männer, SUV-Fahrer und Vielflieger?” Würde die bei der kommenden Wahl fehlen, wäre das wohl meine Premiere als Nichtwähler…

Sebastian Gumbach / 10.08.2020

Die Eichmänner ( und -frauen, soviel Zeit muss sein) sind wieder auf dem Vormarsch. Absolut gruselig. Wer sich jetzt noch fragt, wie 1933 und danach möglich war, der schaue sich 2020 an. Ich sage nicht, dass wir schon 1933 haben, aber vielleicht 1929. Wer jetzt nicht aufsteht, der nimmt ein neues 1933 in Kauf. Und, lieber Florian Schroeder: Ihr Beitrag bei Querdenken 711 am 8.8. war ja prinzipuell ok - den einfachen Menschen aber zu unterstellen, sie wären aufgrund der Unwilligkeit Masken zu tragen am nächsten Finanzkollaps Schuld, das zeugt schon von einer verstörenden Unwissenheit. Von daher: Bevor man sich auf derart unhaltbare und abstruse Thesen versteigt, einfach dem Nuhrschen Prinzip folgen. Sie wissen schon :-)

Bernhard Böhringer / 10.08.2020

@Fr.Klein die Zahlen mir denen Dr.Frank Sie malträtiert sind vom RKI! Wenn Sie sich die Mühe machen, dann können Sie dort selbst nachzuschauen. Lt. den dortigen Sterbezahlen und Ihren Beobachtungen segnen bedauerlicherweise diese alle in Ihrem Umfeld das Zeitliche. Das gäbe mir zu denken. Und all jenen, die von Vderantwortungslosigkeit gegenübeüber Mitbürgern durch Nichtmaskentragen, z.B. an einer Demo, reden, denen sei an dieser Stelle gesagt, es ist nichr minder verantwortungslos, daß alle mit einem anderen Krankheitsbild ins 2te Glied zurücktreten sollen, und sei es auch nur aus psychischem Druck. So wird auch ein Schuh draus. Von all den zerstörten Existenzen und Lebensplanungen will ich gar nicht reden. Bei allem Respekt, Sie scheinen ein besonders hartnäckiger Fall zu sein. Ich wünsche Ihnen von Herzen: Bleiben Sie gesund!

Sybille Schrey / 10.08.2020

Späte Einsicht, Herr Broder. Wenn ich mich recht entsinne, haben Sie Probleme mit dem Rauchen. Dann halten Sie sich eben von Rauchern fern und diese sich von Ihnen, völlig ok und kein Problem. Aber im Rahmen gerade Ihrer Möglichkeiten gesellschaftliche Probleme zu benennen, ist es schon erstaunlich, daß sie die durch die Anti-Raucher-Kampagne entstandene gesellschaftliche Gefahr nie thematisiert haben. Wollen Sie tatsächlich nicht erkannt haben, was die „globale“ Ausgrenzung einer Bevölkerungsgruppe für diktatorische Anzeichen enthält. Das würde mich wundern. Aber es ging Sie ja nichts an. Oder besser gesagt, eine Ihnen unliebsame Angewohnheit konnte dadurch eliminiert werden. Doch genau das ist der Anfang. Und nun plötzlich erkennen Sie eine Gefahr in der Bevormundung. Da fallen mir nur die Sätze von Martin Niemöller ein: Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler. Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.

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