Ich finde, dass es nicht mehr darum geht, etwas zu verändern, was ja kaum möglich ist, sondern sich den neuen Bedingungen gut anpassen zu können. Wer ein Häuschen mit Garten besitzt hat da schonmal viele Optionen. Ziehe hier gerade Gemüse an. Also Gurken. Dann gibts halt gedünstete Gurken, Gurkenauflauf, Gurkensaft, überbackene Gurken… dazu selbst angebaute Tomaten, falls das überhaupt was wird. Hier wird jedenfalls nicht gefroren und/oder gehungert. Und wenn alle Stricke reißen oder der Herzschrittmacher meines Vermieters einen Kabelbrand hat: O.Z.O.R.A. Fertisch ab!
@Alexander Mazurek ***************** Kissinger in seinem Artikel in der „Welt am Sonntag“ vom 23.Oktober 1994 “... letztendlich wurden zwei Weltkriege geführt, um eben das, eine dominante Rolle Deutschlands, zu verhindern.“
@Boris Kotchuubey: Unflat bin ich von Ihnen nicht gewöhnt. Aber warum nicht. Masken sind hier ja schon viele gefallen (wenn auch nicht die FFP2).
Wer alle Kommentare gelesen hat, wundert sich, wie viele Deutsche offensichtlich ohne die russische Scheiße nicht leben können.
Nicht nur fehlt Dünger aus Russland, sowie das Gas zu dessen Herstellung, sondern die Ukraine und Russland sind die weltgrößten Weizenexporteure. Die Ernte 2022 dürfte dort aber wohl flach ausfallen. Wenn ein Brot halt im Sommer 8 EUR kostet, werden wir hier trotzdem eher nicht verhungern. Anders in Ägypten, Algerien, Lybien, Syrien,Afghansitan, Pakistan etc - die Armutsmillionen dieser Länder sind auf bezahlbare Importe angewiesen. Da China seit Jahren die Hälfte der weltweiten Weizenernte hortet, können die dann etwas liefern, gegen politische Gefälligkeit vermutlich. Hätten wir jetzt eine Regierung, eine EU, einen Landwirtschaftsminister und Medien mit Vorausschau, wäre die Parole an alle Landwirte: Pflügt um was geht - alle Brachflächen sind dieses Jahr aufgehoben. Stattdessen gilt aber ja das Gegenteil, die Äcker werden dieses Jahr noch um einen Zwangsblühstreifen verkleinert und Özdemir denkt an alles aber noch nicht an die Ernte 2022. Auch Scholz, vonderLeyen und wie sie alle heißen wird das Problem erst auffallen, wenn das Kind im Brunnen liegt und nordafrikanische Hungerrevolten und Flüchtlingsstöme im TV zu sehen sind. Katastrophe mit Ansage …
@Jochen Grünhagen: Satellitenüberwachung landwirtschaftlicher Flächen in D – Dazu passt „Machtübernahme der Natur in den USA“ bei uncutnews.ch von heute.
Was macht eigentlich YASCHA MOUNK .... da war doch was bei ARD und ZDF ; von wegen einzigartiges Experiment ...und so . Nur der Experte hatte und hat keine Ahnung von Wirtschaft und Kunstdünger , ist mehr philosophisch unterwegs .
Am 09.03.2022 schrieb Ilona Grimm: →Durch den Boykott droht m.E. ein globaler „Holodomor“. Denn „normalerweise“ beliefert Russland die Welt mit 65% seiner Mineraldünger-Produktion, mit 19% des Weltbedarfs an Kulturgerste, 14% Weizen. Und zudem liefert das Land wichtige Rohstoffe für die Industrie: 40% des Weltbedarfs an Palladium, 30% Titan. Die Düngemittelproduktion kommt nicht ohne Rohstoffe der Petrochemie aus. Gas und Öl aus Russland sind aber pfui (außer für die USA natürlich, damit dort das Benzin nicht allzu teuer wird), also bestimmen andere Lieferländer den Preis und steuern damit auch indirekt die Zahl der Hungertoten weltweit. Logistikunternehmen aus dem in jeder Hinsicht schuldfreien und gutmütigen Westen verweigern den Transport russischer Güter. Um was genau zu bezwecken? Ja klar, all das tut Russland weh, die Kassen leeren sich. Aber China steht Russland an der Seite und wird sich vermutlich erbarmen und Russland Öl und Gas sowie Palladium und Titan und Getreide und alles andere, das im Angebot ist, abkaufen, um es dann mit einem satten Aufschlag an „den Westen“ zu verhökern. So handelt ein kluger Stratege!← Wer mich deswegen als „Putinversteher“ känzeln oder erschlagen möchte: Nur zu! Ich bin auch nicht geimpft.
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