Mit der Coronerei und ihrer Wirkung auf den Charakter ist es so wie mit dem Krieg, Bürgerkrieg oder einem sehr harten Gefängnis: jede dieser Situationen macht die Menschen zu dem, was sie wirklich sind. Wer tolerant ist, bleibt es. Wer nur gleichgültig war und das mit Toleranz verwechselt hat, wird intolerant. Wer ehrlich ist, klaut in Krisenfällen Kartoffeln und Kohlen, weil es physiologische Zwänge dafür gibt. Wer unehrlich ist, klaut in einer Extremsituation einfach alles, was er gegen irgendetwas anderes eintauschen kann. Und so weiter. Viele Geimpfte fühlen sich in einer hochgefährdeten Situation, und da verlieren sie eine Contenance, die nie echt war. Die Ungeimpften und vielleicht die Hälfte bis zwei Drittel der Geimpften sehen sich selbst nicht einer Seuche ausgeliefert, und da sind sie teils weniger schnell überfordert, teils auch wirklich bedachter und toleranter. Im Netz finde ich schon mal Gehässigkeiten gegen Geimpfte, aber Todeswünsche von Ungeimpften gegen Geimpfte habe ich noch nicht gefunden. Wenn ich allerdings irgendeinen Einfluss auf diesen Priester hätte, würde ich ihm sagen, dass seine Intoleranz sehr viel schlimmer als drei Dutzend einvernehmlicher Verhältnisse unter Erwachsenen ist und dass er den Ungeimpften in Wirklichkeit nicht mal “Feindesliebe”, sondern nur das nötige Minimum an Toleranz und Respekt entgegenbringen sollte, wie auch die Ungeimpften es ihm gegenüber tun.
Da bekommt der Begriff Pfarrverweser eine völlig andere Bedeutung….
Wenn da ein Moslem meint, dass dieser Pfarrer auch nur ein “Ungläubiger” sei, müsste man dem sogar recht geben. MfG
Das Für und Wider zu den Corona-Maßnahmen und einer geplanten Impfpflicht sollte nicht zu einem religiösen Thema gemacht werden. Ich kenne viele Menschen, die sich entschieden haben, sich nicht impfen zu lassen und keiner von ihnen verhält sich rücksichtslos gegenüber seinen Mitmenschen. Es ist eine persönliche Entscheidung, die man respektieren muss. Außerdem ist selbst eine dreifache Impfung kein sicherer Schutz gegen Infektion und Ansteckung.
Ich sage nur ” Scheiterhaufen”.....
Bereits Anfang 1933 formierten sich die evangelisch geprägten „Deutschen Christen“ (DC). Die Mitgliederzahl der DC überschritt rasch die Millionengrenze, ein Drittel der (ev.) Pfaffen machte aktiv mit. Hitlers Ernennung zum Reichskanzler begrüßen die DC-Leute und viele andere Protestanten und ebenso Katholen als von Gott gesandtes Erlösungswerk. Wo dürfte wohl damals der Bonner Pfaffe gestanden haben? – aber es gab auch andere: Zeugen Jehovas beugten sich nicht, viele kamen ins KZ und darin um. – die niederträchtige, in beiden Amtskirchen dominierende Schlangenbrut hat sich nicht gewandelt. Staatsgläubig sind sie, anpasserisch, kriecherisch und verkommen bis ins Mark. Keine Christen, sondern geistige Zwerge und existenzielle Wracks. Aber eben nicht alle. Dennoch: raus aus diesem Stall, wer mittelbar für solche Gestalten wie den Bonner Pfaffen noch Kirchensteuer abdrückt, kann nicht ganz bei Trost sein.
Die Berufswahl dieses Pfarrers ist überhaupt nicht verwunderlich, denn schon lange ist dieser Beruf eine tolle Möglichkeit, Unfähigkeit für eine erfolgreiche Bewältigung einer normalen Tätigkeit unter einem Talar zu verstecken. Eine andere Möglichkeit für den gendernden Pfarrer wäre allerdings eine Karriere als Grünen-Politiker.
Ach, die evangelische Kirche, immer staatstragend, immer auf der Seite der Macht. Die Macht hat immer mindestens ein Feindbild. das gehört so. Wer nicht mit uns geht, ist gegen uns, ein Feind. Die evangelische Kirche hat das Christentum abgelegt und sich der Politik zugewandt. Es ist sicher kein Zufall, dass sich heute so viele aus der evangelischen Kirche in der Politik tummeln. Trennung von Kirche und Staat? Nicht bei der evangelischen Kirche. Da ist man sich ganz nah.
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