Endlich wird über den Halunken Morales mal berichtet. Ich kenne das Thema schon seit Jahren, dank angeheirateter Verwandtschaft aus dem Land.
Wenn Angela Merkel, hofffentlich in absehbarer Zeit, auf ihre Finca in Paraguay übersiedelt, ist sie mittendrin im Geschehen und kann über ihre beim G7 erteilten Mahnungen vor Ort weiter fabulieren, vielleicht sogar noch irgendwo mitregieren. Wenns nicht so gut läuft - weiterreisen nach Kuba und auf den Spuren der Honeckers wandeln.
Morales - was für ein sprechender und herrlicher Name. Der könnte glatt einen Posten in der EU nur aufgrund dieses einen Merkmals ergattern.
Ein Sozi - was kann man anders erwarten als Zerstörung…
Spannend, hier keine Leserbriefe vorzufinden - warum? Dem Klima ist es egal, WER und WARUM die Brandrodung erfolgt. Und ich bin dankbar, hier aufschlussreiche Informationen zu finden, die genau dieselbe heftige Kritik auslösen sollten wie gegenüber Bolsonero. Das Einzige, was ich aus dem Vergleich zwischen beiden Regierungen lernen kann, ist die Warnung an unsere GRÜNEN-PolitikerInnen, sich nachdrücklich um die wirtschaftliche Lage der mittleren und unteren Einkommensbezieher zu kümmern, und sich nicht von den Kapitalbesitzern gegen die >kleinen Leute< in Stellung bringen zu lassen. Das ist vordergründig in Bolivien gelungen - zulasten der regionalen Natur und des weltweiten Klimas. Aber ich hoffe, das Augenmerk investigativer JournalistInnen wird nun darauf liegen, ob das Land wirklich an die Kleinbauern gehen und bei ihnen bleiben wird - oder ob nach wenigen Jahren daraus wieder die bekannten Agrarmultis geworden sind, evtl. mit den ursprünglichen Bauern als Strohmänner in einem oberschlauen Rechtskonstrukt.
Und wieder bewahrheitet sich: Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe.
Wenn Ideologie an die Stelle der Vernunft tritt. Morales ist indianischer Abstammung. Das ist eine Ohrfeige für alle Ureinwohnern-Versteher, die den weißen Mann für jeden Frevel an der Natur verantwortlich machen
Bolivia ist 3 Mal so gross wie Deutschland und hat nur 1/8 Einwohner wie Deutschland, die Menschen sind wirklich arm. Wer arm ist und Hunger hat, kennt keine Grenzen, hat keine Skrupel, Wälder abzufackeln, um Anbauflächen für Nahrung zu schaffen. Wer arm ist, ist nicht mehr kontrollierbar, auch nicht von Sozialisten. Ergo »verteilen« die Sozialisten, was vorhanden ist. Selbst der »Deal« mit den Industrienationen, dass dort Schneisen der Verwüstung geschlagen werden können, um seltene Materialien wie Lithium abbauen zu können, damit wir alle 6 Monate ein neues »Handy« kaufen können, reicht nicht, um das Volk satt zu machen. Darüber sollte jeder nachdenken, wenn er wieder ein neues Smartphone haben muss oder das E-Auto propagiert.
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