Wolfgang Röhl / 27.12.2022 / 06:00 / Foto: Imago / 94 / Seite ausdrucken

Böser Bube mit Mäusezähnchen

Nach orchestriertem Medienmobbing wurde der damalige Bild-Chef Ende letzten Jahres von Springer geschasst. Jetzt ist er zurück auf dem Markt der Meinungen, mit einer eigenen, durchaus unterhaltsamen Videoshow. Sturz und Auferstehung des Julian Reichelt böten jede Menge Stoff für eine saftige TV-Soap.

Richtigstellung: Julian Reichelt, so behaupten manche Journalisten seit ungefähr zehn Jahren, sei „Deutschlands meistgehasster Journalist“. Richtig ist, der gewesene Bild-Chef wird seitens bestimmter deutscher Journalisten am meisten gehasst. Was einen gewissen quantitativen Unterschied ausmacht; außer, diese Journalisten repräsentierten „Deutschland“. Würden sie wohl gern, Größenwahn ist ja ihr Parfum.

Die Hass-Genese verlief wie folgt: Das Label „meistgehasst“ bekam Reichelt, heute 42, bereits 2013 angehängt, als er noch gar nicht Vorsitzender der Bild-Redaktionen war, sondern designierter Leiter von bild.de. Eine Liste von Twitter-Gebölk und Vernichtungsphantasien, die nach einem Reichelt-Auftritt in der Talkshow Beckmann losbrachen, kann man hier bestaunen. Reichelts Delikt bestand darin, dass er sich – als nahezu Einziger im Medienrund – geweigert hatte, den Hype um die Enthüllungen von Edward Snowden mitzumachen.  

2015, nach Merkels Grenzöffnung und der willkommenstrunkenen Kampagne auch – und besonders – in Bild geriet er für einige Zeit aus der Schusslinie seiner Hater. Bei Bild witterten sie aber rasch, dass ihre Kunden, die sogenannten kleinen Leute, nicht wirklich erbaut waren über den Einmarsch kräftiger junger Männer aus vornehmlich arabischen Schrottregionen. Spätestens nach der Kölner Grabbelorgie an Silvester 2015 switchte das Blatt von Moral auf real und begann, auch die unschönen Folgen der Massenzuwanderung abzubilden.

Für Linksgrüne die rechteste Socke im Schrank

Anfang 2017 trat der wurstige Kai Diekmann ab, bis dahin Gesamtherausgeber der Bild-Gruppe. Reichelt übernahm den Laden und beendete den Kuschelkurs um die zugereisten Wirtschaftswunderknaben endgültig. Fortan galt er bei linken, grünen und woken Schreibkräften als die rechteste Socke im Schrank.

Bekanntlich wurde Reichelt im Oktober vergangenen Jahres vom Springer-CEO Mathias Döpfner aufgrund Anschuldigungen anonymer Petzen gefeuert. Die Hintergründe dieser Medienintrige hat Roland Tichy, ein alter Hase des Pressgewerbes, damals bündig zusammengefasst. Tichy wies auch auf die Ironie hin, dass ausgerechnet Reichelt das Opfer einer Schuldig-bei-Verdacht-Masche geworden war, die Bild bei Prominenten oft selber gestrickt hatte – etwa im Fall des fälschlicherweise sexueller Übergriffigkeit beschuldigten Wettermannes Jörg Kachelmann. 

Und wenn auch jedem Brancheninsider klar war, dass die Demontage von Reichelt von Anbeginn höhere politische und wirtschaftliche Ziele verfolgte und der Journo bloß ein Bauernopfer war, so wurde die innige Schadenfreude über seinen Sturz doch kaum verhehlt. 

Der Fels im woken Plätscherteich

Reichelt, für seinen Teil, kann schlechterdings nichts anderes erwartet haben. Der ehemalige Kriegsreporter mit Riesenego, Brustfell und Feldbett im Büro hatte sich mit so gut wie allen aus der Mainstreammeute angelegt, verstand sich als Fels im woken Plätscherteich. Hatte sein einstiger Förderer Döpfner ihn nicht mal als den „letzten aufrechten Journalisten“ empfohlen, der sich gegen den neuen „DDR-Autoritätsstaat“ auflehne? 

Auch, dass Döpfner ihn schließlich vor die Tür setzen musste, um sich selber nicht noch mehr beschädigen zu lassen, kann für einen Profi wie Reichelt nur small wonder gewesen sein. Nicht er allein, sondern vor allem der Springerboss Döpfner war es ja, der im Fadenkreuz der Kampagne von SpiegelNew York Times et al. stand. 

Zum Verhängnis wurde Reichelt letztlich die Expansion des Springer-Verlags in den USA. Der Kauf der kleinen, aber politisch sehr einflussreichen Mediengruppe Politico, welcher drei Tage nach der Entlassung von Reichelt bekannt gegeben wurde, hätte platzen können, würde ihn Springer an Bord behalten haben. In der #metoo-hysterisierten US-Firmenkultur genügen manchmal ein paar zielstrebig gestreute Spekulationen als Dealbreaker. 

Charisma einer G6-Feldhaubitze

Das Interesse der famosen New York Times am Hochkochen der Vorwürfe gegen den Springer-Mann Reichelt war evident: die Einverleibung von Politico in den finanzstarken Springer-Konzern verhindern. Sogar die Süddeutsche Zeitung ließ diesen Verdacht anklingen. Doch Reichelt wäre nicht der Mann mit dem Charisma einer G6-Feldhaubitze, hätte er nach dem Goldenen Handschlag bei Springer sich in irgendeine langweilige Beraterfirma verkrümelt. Wie, sagen wir, sein Vorgänger Kai Diekmann.

Reichelt gründete flugs ein Start-up, suchte und fand offenbar einen potenten Unterstützer. Einen „Milliardär“, wie tagesschau.de durch die gerümpfte Nase schniefte. (Diese Website der TV-Tagesschau ist ein Gewächs aus dem mit jährlich mehr als acht Milliarden Euro Zwangsgebühren alimentierten Staatsfunkertreibhaus.) Im Laufe des Jahres 2022 wechselten mehrere von Reichelts Ex-Kollegen zu seiner neuen Wirkungsstätte. Zum Beispiel Ralf Schuler, bester Mann der Bild für den Bereich Innenpolitik.

Im Juli startete Reichelt auf seinem YouTube-Kanal die „Meinungs-Show“ (Eigenbezeichnung) Achtung, Reichelt! Sie wurde sofort ein Knaller, mittlerweile von einer Viertelmillion Zuschauer abonniert. Einzelne Videos, erschauderte ein linker Medienkommissar, „schaffen es auf bis zu eine Million Abrufe“.

Die „Ewigmorgigen“ auf die Wachspalme bringen

Folgerichtig fielen die üblichen Verdächtigen zuhauf über das neue Format her. „Rechtspopulistisches Comeback“ war da noch die netteste Formulierung. Andere wollten „geistige Brandstiftung mit aggressiver Rhetorik“ erkennen, packten die Rassismuskeule aus, fühlten sich an den Stürmer erinnert. Mit welch simplen Mitteln man „Ewigmorgige“ (Michael Klonovsky) auf die höchsten Wipfel der Wachs-Palme bringen kann, verblüfft mitunter.

Wie nun ist Achtung, Reichelt! gebaut? Wer mal die hammerharten Tiraden von Tucker Carlson gesehen hat, erkennt sofort das Vorbild. Wie Carlson, der strammstens rechte, meistgesehene und von den amerikanischen Liberals (Linken) meistgehasste TV-Star setzt auch Reichelt auf ausgeprägte Mimik, kurze Sätze und das Moment der dicken Unterstreichung durch mehrfaches Wiederholen von Tatbeständen (etwa in der Art: „Die Sender kassieren acht Milliarden pro Jahr. Acht Milliarden, jedes Jahr! Acht Milliarden, das sind 8.000 Millionen! Pro Jahr!“).

Die 16 bis 30 Minuten langen Videos sind hochprofessionell gemacht. Darin maßgeschneiderte Zitate im Verbund mit Fotos, auf denen Reichelts Antipoden erlesen unvorteilhaft aussehen. Fraglos steckt Geld hinter der Veranstaltung. Reichelt selber tritt zu Beginn der Show in der Regel als ernsthafter Anzug-, Krawatten- und Brillentyp auf. Wenn er im weiteren Verlauf seine Mäusezähnchen zeigt, gestikuliert, Grimassen schneidet oder grinst, kommt er zuweilen beinahe schwiegermüttertauglich rüber. Nur bei den Aufsagern hapert es ein bisschen. Der Schnellredner versabbelt sich öfters, da ist noch Luft nach oben.

Ist das nicht unseriöser Journalismus? Na klar doch!

Zusätzlich arbeitet Reichelt mit eingespielten Kacheln, Fotos, Tabellen, und manchmal schaltet er zum Interview einen Gleichgesinnten wie den Schweizer Roger Köppel zu. Anders als der sich meist erschüttert, gleichsam baff über die schlimmen Zustände im Land gebende Carlson entwickelt sein deutscher Epigone einen sarkastischen, manchmal galligen Humor nach der Melodie „So blöd können nur wir Deutsche sein“. 

Seine Zielpersonen sind in erster, zweiter und dritter Linie Grüne, gefolgt von Sozen, Klimapriestern, Ultramoralisten, Energiewendephantasten, Volkserziehern, Genderfanatikern, EU-Apologeten, Migrationsschönfärbern, Multikulti-Romantikern und die vom Kampf gegen Nazis unter jedem Sofa Besessenen. Man könnte meinen, ein solcher Mann hat Schland gefehlt.

Aber ist das nicht unseriöser Journalismus? Na klar doch! Es ist prinzipiell das, was unschuldigen Zuschauern täglich im etablierten Medienzirkus vorgeführt wird. Bloß andersrum gebürstet, also völlig legitim. Wer Reichelt einen billigen Polemiker, Schmähhannes und Faktenzurechtbieger nennt, hat offenkundig niemals Böhmermann, Welke, Reschke, Hirschhausen geguckt. Nie Zapp eingeschaltet, keine Sendung von extra 3Frontal 21 oder Kulturzeit mitgekriegt. Wer dagegen eine Ausgabe von Georg Restles interessantem Magazin Monitor in Gänze über sich ergehen lässt, dem kommt womöglich selbst ein Julian Reichelt noch halbwegs zahm vor. 

Antidoton gegen die toxische Beknacktheit weltrettungswilliger Politiker

Was der abliefert, ist schlicht eine starke Dosis Gegengift. Antidoton gegen die toxische Beknacktheit weltrettungswilliger Politiker, die – mit journalistischer Komplizenschaft im Rücken – stur eine Industrienation gegen die Wand brettern. 

Es gibt heutzutage nicht eine einzige Sendung, sei es im Staats- oder Privatfunk, in der Regierungskritik mehr ist als eine Aufforderung der medialen Klasse an die politische Klasse zum Weiter-so. Nur noch grüner, noch bunter, noch sozialer, noch diverser, noch woker. 

Kein Schwein unter 40 glaubt einem, erzählt man ihm, dass es ab 1969 für fast 20 Jahre das ZDF-Magazin eines gewissen Gerhard Löwenthal gab. Wo so ziemlich alles in die Tonne getreten wurde, was damals angesagt war. Die Ostpolitik Willy Brandts, die nimmersatten Gewerkschaften, die linke Kulturschickeria, die aus der DDR gesteuerte Friedensbewegung. 

Wird Reichelt der neue Löwenthal? Sicher nicht. Den erzkonservativen ZDF-Moderator, 1987 zwangspensioniert (was die DDR prompt als Sieg feierte), umgab meist eine säuerliche, unfrohe Aura, die Reichelt abgeht. Bei all seinen Doomsgesängen fühlt man sich von ihm doch oft bestens unterhalten. Eher ähnelt der Mann dem Engländer Jeremy Clarkson, der Kinski des angelsächsischen Kolumnismus. 

Hassausbrüche der Wokeria treiben Klickzahlen nach oben

Der weltbekannte Inszenator total verrückter Autoduelle („Top Gear“) hat sich dank jahrzehntelanger Schreibarbeiten für die konservative Sunday Times oder das Krawallblatt Sun so gut wie jeden zum Feind gemacht, der sich sozial gerecht, frauenfreundlich, umweltsensibel und tolerant dünkt. Wessen ideologisches Oberstübchen vom Guardian eingerichtet wurde, der kriegt schon beim Anblick eines Fotos des Hünen aus Doncaster (griff schon mal einen Mitarbeiter körperlich an, weil der ihn nicht mit dem gewünschten Essen versorgt hatte) die Krätze. 

Kürzlich brachte Petrolhead Clarkson auch einige seiner treuesten Fans gegen sich auf. In der Sun hatte er gestanden, er träume von dem Tag, an dem brüllende Menschenmengen die nackte Meghan Markle durch die Straßen des Königreichs jagten und mit Exkrementen bewürfen.

Ganz so krass hat Reichelt sich noch nicht aufgeführt. Für einen werbewirksamen Aufreger genügte es ihm, die berüchtigte Schnackselexpertin Gloria von TuT über angeblich unanständige westliche Schwule abledern zu lassen. Was, wie von Reichelt sicherlich beabsichtigt, Hassausbrüche der Kollegen zeitigte, was wiederum die Klickzahlen seiner Videos beflügelte. 

Ein Profi eben, der Ehemalige von Bild. Von diesem bösen Buben, wetten, muss man noch einiges hören oder lesen.

Foto: Imago

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Bertram Scharpf / 27.12.2022

Erst vor wenigen Tagen dachte ich: Noch manchen, der seinen Rauswurf betrieben hatte, dürfte es bald reuen, daß Reichelt nicht mehr unter der Kontrolle des Springer-Verlages steht.

Albert Pflüger / 27.12.2022

Ich habe mir die Folge angesehen, in der Gloria v. T. u. T.  angeblich “über Schwule abledert”. Sie tut das, meiner Meinung nach, nicht. Sie mag es lediglich nicht, wie viele andere Menschen auch, wenn Leute ihre Sexualität wie eine Monstranz vor sich hertragen und alle Mitmenschen offensiv dazu nötigen wollen, ihre sexuellen Vorlieben zu beklatschen. Ihre Erklärungen hinsichtlich der Rassismus-Show der Meghan Markle und ihres Prinzen sind recht überzeugend.

Carsten Bertram / 27.12.2022

Auch ich hatte ihn mir schon einige Male zu gemüte geführt, den Herrn Reichelt. In seinem Format kommt er so rüber, wie die Bild-Zeitung, wenn man sie liest. Es wird über die Zeit anstrengend, ihm bei seinen Ausführungen zu folgen. Für ruhigere Charaktere wirkt er vermutlich ein Wenig unseriös. Das wird seine Anhängerschaft begrenzen. Ich gehe davon aus, dass viele davon ebenfalls Bild konsumieren. Allerdings kippt die Bild seit seinem Ausscheiden merklich und wird derzeit immer woker.

Bernd Oberegger / 27.12.2022

Gerne hätte man Julian Reichelt auf eine Aussätzigen-Insel verbracht. Nun ist er Fachmann für Psychiatrie geworden.

Gabriele Kremmel / 27.12.2022

Mir gefällt das. Reichelt ist mit Böhmermann nicht annähernd vergleichbar. Reichelt ist mit seinem Format intelligent, unterhaltsam, kommt ohne Fäkalsprache und kindische Beleidigungen und Ätschibätsch-Rhetorik aus, und bringt nicht nur die Tatsachen sondern auch die logischen Schlussfolgerungen auf den Punkt.  Er muss sich auch niemandem anbiedern. Ein Mann, der sein Handwerk versteht und der mit der kritischen Auseinandersetzung mit dem täglichen Transformationswahnsinn noch so etwas wie eine Berufsehre verkörpert. Mit Reichelt wird die alternative Medienwelt deutlich verstärkt und gewinnt an Aufmerksamkeit.

G. Lohhoff / 27.12.2022

Als durchaus gewogener, regelmäßiger Konsument des sehenswerten “Achtung, Reichelt”-Formats vermißt man allerdings eine nachträgliche, selbstkritische Reflexion des meinungsstarken Helden über die eigene, in der “#ihrhabtmitgemacht”-Reihe dokumentierte, eher unrühmliche Positionierung als aggressiver Spritz-Pusher in den verschiedensten Bild-TV Präsentationen.

Ulla Schneider / 27.12.2022

Kurz und gut, ein hochbegabter Journalist, der es versteht, die alltäglichen Dinge für jeden erklärbar zu machen und spannend aufzubereiten. - Nicht besonders toll fand ich allerdings seine Kommentare in ” IhrHabtMitgemacht” Teil 8, seit ein paar Tagen online. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß er sich diesbezüglich entschuldigen würde, nicht wahr Achim?

Uwe Heinz / 27.12.2022

Gut, daß es sie gibt! Leute wie Reichelt oder Clarkson! Leute, die es wagen unbequeme Wahrheiten auszusprechen oder politisch unkorrekt zu sein. Ich muß nicht alles mögen oder gut finden, aber ich möchte selbst entscheiden, ob es mir gefällt und nicht von selbsternannten Bolschewoken (Klonovsky) gesagt bekommen, was ich denken darf!

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