Kleine Ergänzung zu diese sehr aufschlußreichen Zahlenaufstellung von Gunter Frank: Differenz alle Verstorbenen 2020./.2019: +42.969 Davon entfallen auf die Altersklasse Ü80: +41.152 -> Übersterblichkeit U80: 42.969 - 41152 = +1.817 Durchschnittliche Sterblichkeitsrate Ü80 2016-2019: 10,315% Zu erwartende Anz. Verstorbene 2020: 10,315% * 5.681.135 = 586.009 Untersterblichkeit Ü80: 576.646 - 586.009 = 9.363 Es hat also in der “Risikogruppe” eine mäßige UNTERsterblichkeit von ca. 9000 Menschen gegeben, während es in der Restbevölkerung rechnerisch eine minimale Übersterblichkeit von ca. 2000 Menschen (0,45% der Verstorbenen u80) gab - die wahrscheinlich ebenfalls verschwände, würde man die Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung zu den höheren Altersklassen weiter aufschlüsseln.
@Tim Koppentrath : Dann argumentieren Sie halt mit Schweden. Wird aber nix nützen. Dann versuchen Sie’s mal mit einer der weltweit bekanntesten bzw. renommiertesten Universitäten, der LMU-München. Fazit: “Effekt von Lockdown & Co deutlich überschätzt” (übersetzt, war alles für die Katz;/ können die aber so nicht sagen, weil dies wiederum Wasser auf die Mühlen der Populisten wäre..) . Ach ja, ich weiß: auch dieses Argument wird nix nützen. Und die Karawane zieht weiter…
Und dabei sind die Leutchen in den Pflegeheimen doch total schutzlos gewesen anno 2020. Keine Impfung, keine Tests, keine Einlassbeschränkungen. Kann also niemand ernsthaft behaupten. Der Maßnahmenkatalog zielte lediglich auf Kinder und Berufstätige.
…Um ein Bonmot von Hegel zu persiflieren: „umso schlimmer für die Realwelt.” (Markus Vahlefeld). Wer ist hier schlimmer als die persiflierende Medizinwelt? Die Toten etwa?
Auf t-online (nun ja) las ich soeben, dass sich in Frankreich immer mehr junge Menschen absichtlich mit Covid infizieren möchten, um dann - als “Genesene” - an den “pass sanitaire” zu gelangen (dieser macht die Impfung überflüssig). Es scheint aber durchaus schwer zu sein, sich gezielt anzustecken. Diese jungen Leute gehen davon aus, dass die Impfung schädlich sei und immer und immer wieder wiederholt werden müsse. Hingegen sei die natürliche Immunität, eben durch die echte Ansteckung, besser. Die Erkrankung sei auch meist sehr leicht, allenfalls müsse man wenige Tage im Bett verbringen. Die Medizinfunktionäre und zitierte Ärzte in Frankreich sollen laut t-online entsetzt und besorgt usw. über das Verhalten solcher jungen Leute sein. Ich könnte mir vorstellen, dass in Frankreich - ein ziemlicher Polizeistaat - der pass sanitaire (Genesene) bald nicht mehr gültig sein wird und durch die unbedingte und ausnahmslose Impfpflicht ersetzt wird. - Nachsatz: Eine gezielte Selbstinfektion mit Viren oder anderen Erregern möchte ich an dieser Stelle selbstverständlich nicht empfehlen.
Logische Argumentation ist zwar richtig und wichtig, aber sie bewirkt nichts mehr bei denen, die an die tödliche Seuche glauben wollen. Die Mehrheit ist offensichtlich so verängstigt, dass sie sogar freiwillig draußen die Masken anzieht und damit einverstanden ist, dass Gesunde diskriminiert werden. Das, was man nach dem letzten großen Krieg aufgebaut hat, ist zerplatzt wie ein Luftballon in der prallen Sonne. Menschen schwärzen andere Menschen wieder an, betätigen sich als Blockwarte und sind untertänigste Untertanen, die alles glauben, was ihnen die Politik vorsetzt. Furchtbar.
Ja, ABER, werden die Hofberichterstattungermedien sagen: Dass es in 2020 keine signifikante Übersterblichkeit gab, lag allein an den harten Corona-Schutzmaßnahmen, insbesondere den harten Lockdowns. Wir in den Alternativmedien wissen natürlich, dass dies nicht stimmt, siehe Schweden. Aber Oma Hede, die nur ARD und ZDF schaut, weiß es eben nicht. Da liegt der Hund begraben.
Das mit der Über-/Untersterblichkeit ist immer eine fragwürdige Statistikbetrachtung. Im ersten Halbjahr 2020 waren ca. 8500 Leute an/mit Covid-19 gestorben. Im zweiten Halbjahr waren es aber dann ca. 29,000 weil man es unterlassen hat, die Krankenhäuser und die Alten- und Pflegeheime abzuschirmen. Man hatte nie das strategische Ziel die Sterberate im zweiten Halbjahr nicht höher werden zu lassen als sie im ersten Halbjahr war. Die Zahlen beweisen grobe Fahrlässigkeit mit vieltausendfacher Todesfolge. Gleichzeitig hat man aber im Verlauf 2020 sehr vieles eingeschränkt und viele statistisch erwartbare Sterbefälle sind nicht eingetreten. Damit kann die Gesamtstatistik relativ harmlos aussehen. Trotzdem war die Gesundheitspolitik grob fahrlässig. Wer noch gerne einige Zeit gelebt hätte, oder wem ein lieber Angehöriger vermeidbar verstorben ist, der interessiert sich nicht für die ” Ü/U”-Sterblichkeit.
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