Und ich dachte schon, Techno wäre längst tot. »It´s Only Rock & Roll, But I Like It«.........In den Siebzigern war ich häufiger Gast im Berliner “Sound“, denn hier gehörte die von mir favorisierte Musikrichtung zur Grundversorgung der Gäste. In illustrer Gesellschaft von Junkies, Dealern, Nutten und sonstigen Gestalten der Finsternis kam ich zu keinem Zeitpunkt in Versuchung, mich dem Konsum illegaler Drogen hinzugeben oder meine Lebensplanung aufzugeben. Schaden habe ich nicht genommen. Gut möglich, daß mir Christiane F. über den Weg lief. Männer im Schwulenoutfit oder das, was man heutzutage divers nennt, ließen sich im “Sound“ nicht blicken; Musikwünsche à la Marianne Rosenberg oder Hildegard Knef hätten wohl Pogromstimmung ausgelöst. Überhaupt, damals galt Schwulsein noch als sexuelle Präferenzstörung, wer sich outete war selbst unter Linken unten durch. Die blieben lieber unter sich, ich denke bei aller Liberalität ist das so geblieben.
Mich faszinieren solche Orte, wie das Berghain und ich verstehe nicht, wie man sich solchen Mechanismen überhaupt aussetzen kann. Ich lasse mich doch nicht von irgendeinem dahergelaufenen Mucki Pumper, der wahrscheinlich geradeso das Schreiben des eigenen Namens beherrscht, an einer versifften Clubtür bewerten. Wenn sie mein Geld nicht haben wollen, dann eben nicht. Ebenso verhält es sich mit dem G Regeln, die mir hundert Meter am Arsch vorbeigehen. Wer nichts verdienen möchte, soll halt zusehen wo er bleibt. Selbiges gilt für die Menschen, die solche Systeme goutieren und sich in ihrer Freizeit oder beruflich als Hobby Richter und Denunzianten verdingen. Ich bin glücklicherweise in der Lage, niemandem gefallen oder mich irgendwo anbiedern zu müssen. Zumal ich fest davon überzeugt bin, dass das derzeitige System sich wirtschaftlich nicht mehr sehr lange durchhalten wird. Dann werden jene, die jetzt obenauf sind, die mich Nazi nannten und mir dramatisch die Freundschaft kündigten, mich blockierten und gegen meine Kinder hetzten, sehr schnell angebettelt kommen. Ich habe mir die Namen und Gesichter gut gemerkt, um an diesen Tagen leider verhindert zu sein. Ich bin überhaupt nicht auf Rache oder Konfrontation aus noch möchte über sie triumphieren. Sie sollen einfach nur die Zustände, der idealen Welt genießen dürfen, die sie sich derzeit errichten bzw. erträumen. Jeder ist sich selbst der Nächste, genau das wollten sie doch - dazu gibt`s bestimmt auch einen Faktencheck von Korrektiv oder eine “Hawatt” Studie. Vielleicht macht diese ja dann satt oder gibt gute Tipps fürs Leben.
Nett geschrieben ;-)
Hauptsache, der Syphilis- oder Aidskranke zeigt seinen Impfnachweis vor.
Danke für ihre Eventlocation Empfehlung .Ich werde es trotzdem nicht in Erwägung ziehen, selbst wenn ein Guttenberg dort gastierte, mich dort zu vergnügen. Schon vor 35 Jahren habe ich Berlin nicht verstanden, voll von Junkies, Punks und Säufern , die sich mit billigem Schnaps im Bahnhof Friedrichstrasse versorgten. Alles orchestriert von Hundertschaften Polizei auf dem Kudamm. Gelegentlich unterbrochen von Damen des horizontalen Gewerbes. Ich wünsche mir eine Mauer, diesmal nicht mittendurch, sondern außen rum. Und den Bundestag können sie gleich mit einmauern.
Die Zentrale von Sodom und Gomorrha.
Berlin ist die wahr gewordene Dystopie einer völlig degenerierten, dysfunktionalen Gesellschaft. Es ist gleichzeitig die Vision unser aller Zukunft, die Grüne, SPD und FDP, sowie die Merkelisten in der Union haben. “Kümmere Dich nicht um die Wahlzettel - lass es einfach in die Hose laufen”.
“als wär’s in der Bronx”, sobald im Bronxer Knast die Seife runterfällt. 2G - zwei Geschlechtskrankheiten, aufs Haus
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