Viele Achsen-Autoren werfen LinksGrün völlig zurecht vor, man beschränke sich inzwischen programmatisch nur noch darauf, gegen Rechts zu sein. Dass auch Liberal-Konservative nicht immun gegen diesen Reflex sind, zeigen die hier vertretenen Ansichten zur Energiepolitik. Die gescholtene Energiewende ist das beste und wichtigste Infrastrukturprojekt der Nachkriegsrepublik - obwohl Linke, Grüne, SPD und Union sie toll finden. Sie ist auch nicht teuer - wenn man sie vergleicht mit den Folgekosten von Atom- und Kohlestrom. Wären die jemals korrekt eingepreist worden, hätte nie jemand eine Kilowattstunde aus diesen “klassischen” Energiequellen bezahlt. Ach ja, die Dunkelflaute: In dreißig Jahren werden Experten lächeln über unsere Vorstellung, man müsse Strom in dem Moment erzeugen, in dem man ihn verbraucht. Ein ganzes Spektrum groß- und kleintechnischer Speichertechnologien ist aktuell in der Entwicklungspipeline. Das Schöne an ihnen ist, dass ihr Wirkungsgrad gar nicht so wichtig ist, wenn die Überschussenergie aus Wind und Sonne erst so richtig fließt. Natürlich geht so ein Transformationsprozess nicht friktionsfrei über die Bühne. Aber wenn er mal durch ist, sind wir in diesem Bereich Weltspitze und internationales Vorbild. Also, liebe Achsen-Autoren: Folgt der Stimme der Vernunft und nicht dem Trotz gegen den politischen Gegner!
„Für die Bevölkerung Belgiens seien Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Strom aber wichtiger als Fragen der Sicherheit, hieß es am Rande der Gespräche in Brüssel“. Ob das mit der nachrangigen Sicherheit der Bürger so gesagt wurde, wage ich mal zu bezweifeln. Da ist sicher einem deutschen Journalisten, der sich mit Fake News bestens auskennt, die Feder durchgegangen.
Wunderbar, Herr Haferburg ! Ihr Schlussatz erklärt alles, und das eigentlich Schlimme ist, dass diese Art Kerze sich in grosser Gesellschaft befindet.
Apropos Kuschen vor Macron: Iranische Atomkraftwerke finden die Grünen und grün Infizierten ja auch ganz toll. Das lässt doch nur den Schluss zu: Wir werden von Schizophrenen regiert.
Die dramatisiernde Berichterstattung über Atomkraftwerke hat in der deutschen links-grün dominierten Medienlandschaft eine lange Tradition und macht selbst vor Provinzblättern nicht halt. Vor einigen Monaten gab es ein Feuer im Kraftwerk Thiange und der dazugehörige Beitrag wurde in unserer Lokalzeitung in der gleichen Manier wie oben für die “Welt” beschrieben illustriert. Es war auf dem Foto das Kraftwerk mit dampfenden Kühltürmen zu bewundern, dies alles aufgenommen mit der untergehenden Sonne im Hintergrund, so dass sich dem flüchtigen Betrachter der Eindruck vermittelte, dort wüte eine gigantische Feuersbrunst mit kräftiger Rauchentwicklung. Dann in dem Bericht die Überraschung: es handelte sich um ein Feuer in einem Verwaltungsgebäude! Da wurde also eine Illustration gewählt, deren dramatische Anmutung in keiner Weise mit dem Ereignis (brennender Papierkorb?) korrelierte. Sowas könnte man wohl mindestens betreutes Lesen oder vielleicht auch Propaganda nennen.
Der ist gut : “Deutschland verwechselt Selbstbespiegelung mit Dialog” Wie auf DLF zu hören war, hat der belg. Minister einen gemeinsamen Auftritt mit Herrn Laschet vor der Presse abgelehnt, der vermutlich genau wegen der Selbstbespiegelung mit dem Satz von Laschet geendet hätte, “Wir sind auf einem guten Weg”. Es war auch zu hören, das wenn Belgien abschaltet wir ja von unserem Überangebot an Strom diesen zum Ausgleich an Belgien weiterleiten könnten !
Laschet. Kann ich sagen nomen est omen ??
Die Jodtablettenaktion in Aachen ist in etwa mit der “Krieg der Welten”-Hysterie aus den 30ern des letzten Jahrhunderts zu vergleichen. Bei genauer Betrachtung wird man sicherlich viele Ähnlichkeiten finden. Grüße aus dem immer noch stehenden Aachen!
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