Also bleibt nur die Spaltung der AfD, so dass der gemäßigte Teil der AfD mit der LKR einen Einigungsparteitag durchführt. Mal im Ernst. Früher bekämpften sich viele linke Kleinstparteien um die reine linke Wahrheit. Derzeit raufen rechte Parteien sich um die reine rechte Lehre. Ein Höcke wird nicht so blöd sein, die AfD zu zerlegen, um dann politisch bedeutungslos zu werden. Der Mann redet viel Quatsch. Aber ich gehe davon aus, dass in seinen Gedanken etwas mehr als Quatsch vorhanden ist.
@Sabine Heinrich: 100% Zustimmung meinerseits zu Ihrem Leserbrief!!!! LG
Bei aller Liebe zu wohlmeinenden exotischen Splitterparteien ist doch zu fragen, was man gewönne, würde die AfD als konservative Opposition durch eine (derzeit noch) unbekannte andere Partei abgelöst? Und was man verlöre. Das konservative Credo lautet: das Gute bewahren, das weniger Gute verbessern. Beim Blick auf die Bundestagsfraktionen kann man feststellen, dass die intelligentesten, gebildetsten und ehrlichsten Abgeordneten bei der AfD zu finden sind. Wer das ablösen will durch etwas unbekanntes, der ist nicht konservativ. Nur die “Progressiven” wollen weg von dem, was funktioniert, und statt dessen Hirngespinste etablieren. Die linken Parteien von Union abwärts haben noch die absolute Mehrheit und die Meinungshoheit. Aber ihre zerstörerische Politik wird zu ihrer Auflösung führen. Merkels democrazia cristiana ist bald weg. Die AfD hat die besten Leute und das beste Programm. Nicht perfekt, aber unsere einzige Chance.
die AfD war die letzte Chance dieser Republik. Man sollte begriffen haben, daß es keine Strategie sein kann, eine Opposition, gar eine Alternative aufbauen zu wollen, bei der man sich vom politischen Gegner diktieren läßt, was gesagt oder gedacht werden darf. Leute, die sowas nicht kapieren, sind mit einer CDU vorzüglich bedient.
Aber natürlich kann die acht Milliarden schwere Wahlkampfzentrale der Grünen, die öffentlich-rechtlichen Medien, auch eine LKR ins Nazireich senden und schreiben, wie sie das bereits mit der AFD machen. Da sollte man sich keinerlei Illusion hingeben. Dieser Unsinn wird erst dann offenbar, wenn die Richter am Bundesverwaltungsgericht (bis dahin wird man es wohl mit sehr vielen Jahren Verschleppung hinziehen) dem ein Ende setzen, wie das damals im Verfahren mit der Erwähnung im Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen der Jungen Freiheit erging oder der Partei - die Republikaner. Die Junge Freiheit hat das überlebt die Republikaner nicht. Genau auf Letzteres spekulieren nunmehr die Etablierten. Nur die Nummer ist eben schon ein dickeres Brett, der Missbrauch der Verfassungsschutzämter noch viel deutlicher und die Gesellschaft und die Wirtschaft fliegt uns gerade um die Ohren. Eine zweite FDP mit Euroausstiegsoption (um mehr kann es sich ja bei diesen LKR nicht handeln) reicht da sicher nicht.
Eine weitere Partei, die sich nicht traut, wird nicht gebraucht. Die sog. Werteunion ist schon ein Lacher und die FDP will ja auch nicht dann an die Macht, wenn sie es könnte. Die AfD ist die einzige würdige Opposition, die wir haben. Sie mag ihre Marotten haben, aber etwas Besseres haben wir derzeit nicht. Und sie nennt die Fehlentscheidungen merkelscher Regierungspolitik ungeschminkt beim Namen - wird deshalb vom Staatsfunk unter Verschluss gehalten oder diffamiert. Die Gefahr kommt von Innen: Mit seinem Buckeln vor dem Verfassungsschutz wiederholt Meuthen den Fehler der Republikaner: 1990 erlag deren Spitze auch den Einflüsterungen, einziges Hindernis zur Koalitionsfähigkeit seien die radikalen Kräfte in der Partei und machte den ihren größten politischen Fehler, den sog. „Ruhstorfer Abgrenzungsbeschluss“. Rund ein Drittel, oft die aktivsten und idealistischsten Mitglieder und alle EU-Abgeordneten verließen die Partei. Nach diesem Kniefall wurden die Republikaner trotzdem in den Verfassungsschutzbericht 1992 aufgenommen und zahlreiche Beamte und sonstige auf ihr bürgerliches Renommee bedachte Mitglieder folgten. Das anschließende Siechtum der Parteireste bis zur Bedeutungslosigkeit ist bekannt.
Die Schwelle ist hoch. Bevor eine Partei sich etabliert, muss sie nicht nur möglichst viele Mitglieder haben, sondern auch ein durchdachtes und unangreifbares Programm, das sämtliche Aspekte des gesellschaftlichen Lebens abdeckt. Und bevor sie Vertrauen gewinnt, müsste sie natürlich auch ein paar Jahrzehnte Parlaments-, oder besser: Regierungserfahrung, haben. Vor diesem Hintergrund fragt man sich, ob unsere Demokratie wirklich eine ist.
Mein lieber Herr Schneider, wenn Sie gerade so linkisch über die Basis schreiben, alleine der Landesverband Bayern hat mittlerweile etwa 1500 Mitglieder, derzeit kommen täglich mehrere Dutzend hinzu. Ein wenig mehr Recherche anstatt Lästerei stünde Ihnen gar trefflich!
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